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Manfred Flügge

    January 1, 1946
    Manfred Flügge
    Wider Willen im Paradies
    Stadt ohne Seele
    Heinrich Mann
    Das flüchtige Paradies
    Letzte Heimkehr nach Paris
    Gesprungene Liebe
    • 2021

      Feldherr, Machtmensch und Reformer – ein Blick auf Napoleon 200 Jahre nach seinem Tod.Mit seinem Tod wurde Napoleon endgültig zur Legende. Doch der Mythos gehörte schon immer zu ihm. Er selbst wirkte an seiner Entstehung mit, und dies nicht erst in der Zeit der Verbannung. Seit Julius Cäsar verstand kein Feldherr so gut, wie wichtig das eigene Bild in der Öffentlichkeit für das Erreichen politischer Ziele ist. Mit Gespür für die großen Linien wie die bezeichnenden Details erfasst Manfred Flügge in seinem Essay das Wesentliche dieses widersprüchlichen Lebens am Übergang zweier Epochen – und zeigt, wie in Napoleon Person und Mythos untrennbar miteinander verschmelzen.„Ob man will oder nicht – man ist hingerissen und überwältigt von seinem Charakter und seiner Laufbahn.“ Lord Byron

      Notizen zu Napoleon
    • 2019

      Exil unter Palmen. Für deutsche Literaten und Maler war die Côte d’Azur seit Jahrhunderten ein Magnet der Sehnsucht. Bis 1933. Danach wurde die Küste mit der poetischen Patina zur Zuflucht vieler deutscher Künstler, Sanary-sur-Mer zum geistigen Zentrum der Emigration. Thomas Mann lebte hier und Lion Feuchtwanger, Ludwig Marcuse, Franz Werfel, Bruno Frank. Viele heimatlos gewordene Künstler machten als Besucher Station: Bertolt Brecht, Heinrich Mann, Arnold Zweig, Stefan Zweig, Egon Erwin Kisch. Sanary-sur-Mer war zum Wartesaal geworden, zum Sinnbild der Verlorenheit.

      Das flüchtige Paradies
    • 2018

      Zeitroman und Schicksalspanorama: Der „Anschluss“ Österreichs durch die Nazis im März 1938 und ihr Einmarsch in Wien waren ein traumatischer Wendepunkt in der europäischen Geschichte. Anschaulich und detailreich erzählt Manfred Flügge vom tragischen Irrtum Kurt Schuschniggs und dem Versagen der Weltöffentlichkeit. In einem Wechsel von historischer Darstellung und beispielhaften Lebenserzählungen von Akteuren und Opfern, unter ihnen Sigmund Freud, Egon Friedell, Robert Musil, Franz Werfel und vielen anderen, entsteht ein Zeitroman, der zum vielfältigen Schicksalspanorama wird.

      Stadt ohne Seele
    • 2013

      Traumland und Zuflucht

      Heinrich Mann und Frankreich. Buddenbrookhaus-Katalog

      • 199 pages
      • 7 hours of reading

      Für Heinrich Mann (1871–1950) war Frankreich das Land seiner Träume und Visionen, für ihn verkörperte es den idealen Gegenpol zum reaktionären wilhelminischen Deutschland. Doch kannte er Frankreich vor allem aus Büchern und Zeitungen, seine erste Reise dorthin unternahm er erst spät: Er war schon 52 Jahre alt und hatte seine wichtigsten Werke bereits geschrieben. Es war zeitlebens die Vorstellung von Frankreich, die seine Ideen und seine Selbststilisierung als Mensch und Autor prägte. 1933 suchte er an der Côte d'Azur Zuflucht, doch auch von dort wurde er vertrieben und musste 1940 unter dramatischen Umständen in die USA fliehen. An der Verklärung Frankreichs und der Rolle der Literaten dort hat er dennoch bis zuletzt festgehalten. Vor allem aber hat er sich schon früh für die deutsch-französische Verständigung eingesetzt – das ist sein eigentliches Vermächtnis. Der Bedeutung des Frankreich-Bezugs in Leben und Werk Heinrich Manns geht der erfahrene Biograf Manfred Flügge in diesem reich bebilderten Band erstmals nach.

      Traumland und Zuflucht
    • 2012

      Muse des Exils

      Das Leben der Malerin Eva Herrmann

      Eine märchenhafte Schönheit, Freundin und Muse bedeutender Künstler, war Eva Herrmann, eine amerikanische Jüdin mit katholisch-bayerischer Erziehung. Geboren 1901 in München als Tochter eines Malers, wuchs sie in Bayern auf und pendelte zwischen den USA und Europa. Mit 18 Jahren reiste sie erstmals in die USA, besuchte die Sowjetunion und bewegte sich in Künstlerkreisen in Sanary-sur-Mer und Los Angeles. 1940 ließ sie Europa hinter sich und lebte bis zu ihrem Tod 1978 in Kalifornien. Sie erlangte Erfolg mit ihren Schriftsteller-Karikaturen und war die erste Frau in diesem Bereich. Ihre Liebschaften umfassten prominente Persönlichkeiten wie Johannes R. Becher und Aldous Huxley, während sie enge Freundschaften mit Klaus Mann, Sybille Bedford und anderen pflegte. Thomas und Katia Mann nahmen sie wie eine Tochter auf. Ihre letzten Jahre verbrachte sie in einer Villa über der Bucht von Santa Barbara, wo sie sich der Astrologie und parapsychologischen Phänomenen widmete. Als Medium empfing sie Diktate verstorbener Persönlichkeiten, die sie ab 1976 unter dem Titel „Von drüben“ veröffentlichte, mit einem Nachwort von Thomas Mann. Manfred Flügge präsentiert die erste Biografie dieser faszinierenden Frau, die durch weltweite Archivforschung und Gespräche mit Zeitzeugen neue Einblicke in das Leben und die Kunst des 20. Jahrhunderts bietet.

      Muse des Exils
    • 2008

      „Eine Frau sollte keine Angst haben vor dem Fallen.“ Marta Feuchtwanger Muse, Grande Dame, Ikone des deutschen Exils - Marta Feuchtwanger gehört neben Katia Mann und Alma Mahler-Werfel zu den großen Dichterfrauen des 20. Jahrhunderts. Manfred Flügge erzählt das Leben dieser außergewöhnlichen Frau, die durch ihre Schönheit, ihren selbstbewussten Witz und ihre Lebensklugheit schon die Zeitgenossen faszinierte. Ein unvergleichliches Frauenschicksal, ein spannender Eheroman, ein plastisches Zeitbild und, schließlich, eine Lektion zum Thema Glück - glänzend geschrieben und gestützt auf umfangreiches, teilweise bisher unerschlossenes Material, darunter die intimen Tagebücher Lion Feuchtwangers. „Glänzend geschrieben!“ F. A. Z.

      Die vier Leben der Marta Feuchtwanger
    • 2006

      Literarische Streifzüge aus den letzten 30 Jahren, Erfahrungen, Erfindungen und Betrachtungen, haben in diesem Band unterschiedliche Formen gefunden, vom Gedankensplitter bis zur kleinen Erzählung, von der Maxime bis zur Stadtkritik, in lockerer Anordnung, scheinbar unsystematisch und doch nicht absichtslos. Immer geht es um Orte und Augenblicke, um Rückblenden und Vergegenwärtigungen. Es entsteht ein sehr persönliches Bild von Westberlin vor dem Mauerfall und vom wiedervereinigten Berlin seither, aber auch das Selbstporträt eines Autors, der in Berlin und dank Berlin zum Schreiben gefunden hat (und nun vor allem in Paris lebt). Im Mittelpunkt steht der Text „1989 - Roman eines Jahres“, ergänzt durch eine Chronik des Mauerfalls. Berlin-Fotos von Nathalie J. Huet ergänzen diesen Balanceakt zwischen Gestern und Morgen.

      Ich erinnere mich an Berlin