Cold angel
- 280 pages
- 10 hours of reading
Violent death stalks the ruins of the wounded capital.
Horst Bosetzky was a German novelist, primarily recognized for his crime and mystery novels. Drawing on his background as a retired professor of sociology, his works often delve into intricate plots and societal themes. Bosetzky's distinctive style is marked by sharp observation and the ability to craft suspenseful narratives with profound human depth.







Violent death stalks the ruins of the wounded capital.
Von der Gründung der DDR 1949 bis zur Wiedervereinigung 1990 verließen über drei Millionen Bürger illegal den ostdeutschen Staat. Nachdem das DDR-Regime das Staatsgebiet 1961 hermetisch abgeriegelt hatte, war jede „Republikflucht“ mit großer Gefahr verbunden. Ob Fluchttunnel oder Heißluftballon, Mauerdurchbruch mit einem Lkw oder Paddelboot – die Menschen wandten viel Fantasie auf, um die Freiheit zu gewinnen. Ein sehr fantasievoller Plan ist es auch, den 1980 der junge West-Berliner Raoul Truckenbrodt ersinnt, um seiner großen Liebe Tamara, die im Osten der Stadt lebt, die Flucht zu ermöglichen. Doch die Ausführung erweist sich als heikel … Als 2007 im idyllischen Ortsteil Schmöckwitz im ehemaligen Osten ein in die Jahre gekommenes Einfamilienhaus renoviert wird, machen die Bauarbeiter unter den brüchigen Steinplatten, die die Außenmauer einfassen, einen grausigen Fund: ein menschliches Skelett. Erste gerichtsmedizinische Untersuchungen ergeben, dass es sich um die Leiche einer jungen Frau handelt, die vor 25 Jahren hier vergraben wurde. Der erfahrene Kriminalkommissar Hans-Jürgen Mannhardt, der mit dem Fall betraut wird, begibt sich auf Spurensuche – und stößt auf Raoul Truckenbrodt … Dass in der Zeit der deutschen Teilung manch einer für die Freiheit auch über Leichen ging, zeigt Horst Bosetzky in diesem mitreißenden Ost-West-Krimi.
August Borsig steht für eine der beeindruckendsten Unternehmerkarrieren des 19. Jahrhunderts und symbolisiert den Lokomotivbau in Preußen. Geboren 1804 in Breslau, stammt er aus einer Zimmermannsfamilie, doch seine Leidenschaft gilt dem Schmiedehandwerk. Trotz der Erwartungen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, entscheidet er sich, seine berufliche Laufbahn in der Maschinenbauindustrie zu verfolgen. Mit 19 Jahren verlässt er das Baumeisterstudium und beginnt als Tagelöhner in einer Eisengießerei, wo er schnell aufsteigt. Getrieben von der Idee, den technischen Rückstand gegenüber England und Amerika aufzuholen, gründet Borsig mit 33 Jahren seine eigene Maschinenbau-Anstalt in Berlin. Sein Aufstieg als „Lokomotivkönig“ scheint unaufhaltsam, bis die Märzrevolution 1848 auch seine Fabrik trifft. Der biographische Roman bietet nicht nur die Geschichte von Borsigs Karriere, sondern auch ein Panorama der geistigen und politischen Entwicklung Preußens und Deutschlands während des Vormärz und der industriellen Revolution. Auf packende Weise wird der unaufhaltsame Aufstieg Borsigs nachgezeichnet, der durch Mut, Erfindungsgeist und die rasanten Entwicklungen seiner Zeit geprägt ist. Der Bestsellerautor bringt eine vergangene Epoche Berlins lebendig zum Vorschein.
Vom Autor des Bestsellers ›Brennholz für Kartoffelschalen‹ Manfred Matuschewski, Horst Bosetzkys Held, der weit über die Grenzen der Stadt als der Chronist der Berliner Nachkriegszeit und Wirtschaftswunderjahre bekannt wurde, gehört zu Berlin wie die Laubenpieper und das Brandenburger Tor. Horst Bosetzky, der Chronist des Berliner Alltags, gibt den 'kleinen Leuten' eine Stimme. Sein Held Manfred Matuschewski erlebt im jüngsten Roman das Westberlin der achtziger Jahre, den Untergang der DDR und die Jahrtausendwende. Der neueste Band der ›Kartoffel-Bücher‹ ist wieder ein echter Bosetzky, auch hier 'führt er mit feiner Witterung ein Stück Zeitgeschichte vor.' Hamburger Abendblatt
Am Fontane-Denkmal in Neuruppin verwickelt Horst Bosetzky seinen Kollegen Theodor Fontane in ein höchst amüsantes Gespräch - über dessen schriftstellerisches Selbstverständnis, sein Verhältnis zu Frauen und vor allem über einige Lieblingsmotive des großen Mord und Totschlag, Selbstmord, Duell und Krieg. Bosetzky alias -ky beleuchtet auf augenzwinkernde Weise kritisch, aber respektvoll den kriminalliterarischen Gehalt in den Werken Fontanes. Gleichsam en passant bietet er eine brillante und unterhaltsame Einführung in jene Werke Fontanes, die jeder kennen sollte, aber kaum jemand wirklich gelesen Einer der erfolgreichsten zeitgenössischen deutschen Krimiautoren setzt sich mit dem Altmeister der Kriminalliteratur auseinander.
Kappes vierter Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1916)
Fortsetzung von äDer Ehrenmordä von Jan Eik. 1916: Die Berliner Bevölkerung leidet kriegsbedingt an Hunger und es fehlt am Nötigsten. Die Untersuchung zweier Morde, mit Handgranaten verübt, wird für Kommissar Hermann Kappe und seine Kollegen schwierig.
Kappes 18. Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1944)
Die regelmäßigen Bombenangriffe der Alliierten bestimmen das Leben in Berlin, und während das NS-Regime immer brutaler gegen alles „Undeutsche“ vorgeht, beginnen die Menschen zunehmend daran zu zweifeln, dass der von Hitler angezettelte Krieg für Deutschland noch zu gewinnen ist. Angesichts des massenhaften Sterbens fällt es Kommissar Hermann Kappe im Frühjahr 1944 von Tag zu Tag schwerer, seiner alltäglichen Ermittlungstätigkeit nachzugehen. Wird er dennoch die Morde an zwei Wilmersdorfer Frauen aufklären können, die auffallend viele Ähnlichkeiten aufweisen? Lange tappt er im Dunkeln, bis plötzlich ein anonymer Brief auftaucht, in dem die Chefin einer der beiden Ermordeten denunziert wird: Sie habe ein Verhältnis mit einem polnischen Zwangsarbeiter … Es geschah in Berlin, der große Kettenroman um Kommissar Hermann Kappe, spiegelt in fiktiven Kriminalfällen das Berlin des 20. Jahrhunderts wider. Im 18. Band lässt Bestsellerautor Horst Bosetzky jene furchtbare Zeit wiederaufleben, in der ein Menschenleben nicht mehr viel galt in Deutschland und das polizeiliche Ethos auf der Strecke zu bleiben drohte.
-ky, eigentlich Horst Bosetzky, war Industriekaufmann und studierte dann u. a. Soziologie und Psychologie an der Freien Universität Berlin. Bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2000 lehrte er als Professor für Soziologie in Berlin. 1971 veröffentlichte -ky seinen ersten Kriminalroman. Seither entstanden weitere Romane, die zum Teil verfilmt wurden, außerdem Kurzgeschichten, Kriminalhörspiele und Drehbücher.