Herbert Witzenmann Books






Die „Lichtmaschen“ enthalten die in Briefform an Jutta Knobel-Weitz niedergelegten Erinnerungen von Herbert Witzenmann an seine Geburt, an die frühen Jahre in Pforzheim und Garmisch-Partenkirchen, seine Eltern und Grosseltern, an die musikalischen Erziehung am Klavier und vor allem an seine Begegnungen und Gespräche mit Rudolf Steiner in Stuttgart und Dornach. Die zwischen 1905 und 1924 erlebten Ereignisse wurden zwischen 1969 und 1971 aufgeschrieben. Diese Autobiographie in Briefen des grossen Philosophen erschienen zeitgleich mit seinem autobiographischen Roman „Silberlöffelchen“, das er ursprünglich unter dem Pseudonym Paul Udeis zu veröffentlichen gedachte.
Die Entwickelung der Imagination
Im Gedenken der hundertsten Wiederkehr des Geburtstages Albert Steffens
Herbert Witzenmanns Schrift untersucht die Dichtung von Albert Steffen (1884-1963), der den großen Motiven der christlich-abendländischen Tradition neue Formen verleiht. Steffens Werk spiegelt die Dialektik zwischen Entpersönlichung und Erstarrung sowie zwischen Beseligungssehnsucht und Sinnlichkeit wider und zeigt den Kampf des Menschen um inneres Gleichgewicht und schöpferische Freiheit in einer zeitgemäßen Metamorphose. Durch seine bewusste und verantwortungsvolle Handhabung des künstlerischen Prozesses, geprägt von seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit Rudolf Steiner und der von ihm begründeten Geisteswissenschaft, erschließt Steffen den Zugang zu den wahren Nöten und ungehobenen Schätzen der heutigen Dichtung. Witzenmann beleuchtet zentrale Aspekte von Steffens Schaffen in vier originellen Werkbetrachtungen und entwirft eine spirituell-psychologische Studie, die die geistige Biographie des Dichters skizziert. Das zentrale Motiv von Steffens Werk ist die ehrfürchtige Anschauung der unversieglichen Kraft liebend-erkennender Menschlichkeit. Herbert Witzenmann gilt als bedeutender Fortsetzer der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners und hat maßgeblich zur zeitgemäßen Ausgestaltung dieser Disziplin beigetragen.
Was ist Meditation?
Eine grundlegende Erörterung zur geisteswissenschaftlichen Bewusstseinserweiterung
Was ist Meditation? Eine Einführung in den Schulungsweg der Philosophie der Freiheit, ursprünglich ein Vortrag (15.11.1981) wurde bald von Witzenmann als Buch vorgelegt und zu diesem Zweck mit einer längeren Einleitung versehen. Ruprecht Pflaumer, Philosoph aus Heidelberg, schrieb darüber an Witzenmann: “Dass Sie zunächst Stimmen aus der östlichen Meditationshaltung, der Forderung das „Ich“ auszuschalten, zu überwinden, zu Gehör bringen und dann den europäischen, ‚unseren’ Weg der ‚Selbstindividuation’ gegenüberstellen, scheint mir grundwichtig. – Wie dann der Wirklichkeitsaufbau im Sinne der „Erkenntniswissenschaft“ und der Freiheitsphilosophie meditativ verstanden und vollzogen werden kann, ist dann ein Feld weiter Überlegungen, die mich lange in Atem halten werden.“



