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Hans Mayer

    March 19, 1907 – May 19, 2001

    Hans Mayer was a German literary scholar, jurist, and social researcher. He was internationally recognized as a critic, author, and musicologist whose work delved deeply into the social and historical contexts of literature. His writings often explored the interplay between artistic creation, societal trends, and political events, offering a unique perspective on the evolution of European culture. Mayer's contribution lay in his interdisciplinary approach, bridging literary analysis with broader social and philosophical considerations.

    Wagner
    Thomas Mann
    Der Turm von Babel
    Georg Büchner und seine Zeit
    Goethe
    Richard Wagner in Bayreuth
    • Mayer, Hans Goethe. Ein Versuch über d. Erfolg. 1. Aufl., Leipzig, Reclam, 1987, 18 cm, 149 S., kart., Buch gut erhalten, Einband berieben, Ecken u. Kanten leicht bestoßen, normale Gebrauchsspuren, Papier etwas gebräunt Reclams Universal-Bibliothek ; Bd. 1217 : Kunstwissenschaften, RW 18 R 7, B

      Goethe
    • Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren und studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, lebte er von 1933 bis 1945 in Frankreich und der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er an der Universität Leipzig und war zwischen 1965 und 1973 Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover, bevor er als Honorarprofessor in Tübingen tätig wurde. Im Exil begann er 1935 mit den Vorarbeiten für sein bedeutendes Werk über Georg Büchner, das ohne Unterstützung von Carl J. Burckhardt nicht vollendet worden wäre. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag, wo insgesamt 40 Titel von ihm veröffentlicht wurden, darunter Werke über Goethe, Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner. Hans Mayer war ein bedeutender Lehrer, der auch während des Stalinismus Autoren wie Kafka und Joyce verteidigte und die Rolle der Literatur für die Humanität hinterfragte. Er gilt als Gelehrter zwischen den Fronten, dessen Werke oft den Unbotmäßigen gewidmet sind. Seine Erinnerungen spiegeln die Perspektive eines „Deutschen auf Widerruf“ wider. Er wurde Ehrenbürger von Köln und Leipzig, Ehrendoktor mehrerer Universitäten und erhielt das „Große Verdienstkreuz mit Stern“. Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am 19. Mai 2001 in Tübingen im Alter von 94 Jahren.

      Der Turm von Babel
    • Aussenseiter

      • 511 pages
      • 18 hours of reading

      Vom »Denkparadox« und der zugleich geschichtlichen Realität ausgehend, »daß die Anerkennung von Lebensrecht und Würde der existentiellen Außenseiter am besten in jener Ära gesichert war, da adlige Aufklärer unter dem Ancien Régime die bürgerlichen Forderungen vertraten«, entdeckt Mayer das Scheitern des Bürgertums im Versuch, das Unvereinbare zu verbinden: die Forderung nach Sicherung bourgeoiser Herrschaft mit der nach freier individueller Verwirklichung – wie außenseiterisch sich diese als existentiell veranlagte Normabweichung auch ausnehme. Richtet sich Mayers Blick vom historisch Erfahrenen auch wieder nach vorn, fordert er die Fortsetzung von »ihren bürgerlichen und geschichtlichen Ursprüngen abgelöster« Aufklärung als der »permanenten Revolution«, so doch in erklärter Gegenstellung zu einem abstrakt bemühten Utopismus allgemein-gesellschaftlicher Emphase, in der Hinwendung zum letztlich maßgebenden Bedürfnis und Anspruch des Einzelnen.– Das Buch entwickelt seine Problematik beispielhaft und zentral an der Stellung bürgerlicher Gesellschaft und ihrer Literatur zur Frau, zu gleichgeschlechtlicher Liebe und Judentum. Es gelingt ihm deren darstellerische Bewältigung aus stupender Belesenheit und in methodischer Schmiegsamkeit.

      Aussenseiter
    • Walter Benjamin

      • 91 pages
      • 4 hours of reading

      Hans Mayer fut le premier des concitoyens de Walter Benjamin à rendre compte de son suicide à Port-Bou en 1940. Il s'interrogeait déjà sur les motifs de cet acte, ponctuant un séjour en France de sept années et la recherche désespérée d'un asile : fallait-il y voir l'effet de la perte de ses manuscrits dans un paris occupé, de l'effondrement d'une culture, de l'angoisse devant l'avenir ? ... Walter Benjamin avait été lié aux plus grands hommes de son temps. Il avait connu le respect et l'amitié d'Hofmannsthal, de Rilke, de Gide, de Giraudoux, de Valéry. Les noms de Theodor W. Adorno, de Max Rychner, de Max Horkheimer, de Georg Lukacs, de Bertolt Brecht sont indissociables de sa vie et de sa pensée. Hans Mayer reprend dans le présent essai, rédigé à l'occasion du centième anniversaire de la naissance de Benjamin, le 15 juillet 1992, le fil d'un colloque ininterrompu avec l'auteur des Passages parisiens ; il met en évidence les évolutions intellectuelles, les correspondances et les confrontations des acteurs d'une époque marquée par la terreur. Analysant ainsi un destin aussi dramatique que capital, inscrit dans notre histoire récente, Hans Mayer ne se livre pas seulement aux vertiges d'une nostalgie, ou d'une ferveur rétrospective ; il se propose de dégager, avant tout, pour nos contemporains, les éléments d'un " espoir au passé ".

      Walter Benjamin
    • Im Krieg und in der Liebe – Leonhard Franks berühmte Erzählung Karl, während des Großen Krieges aus russischer Gefangenschaft geflohen, klopft bei der Frau seines Mitgefangenen Richard an die Tür. Sein Freund hatte so eindrücklich von ihr erzählt, dass Karl sich in Anna verliebt hat. Nun steht er in ihrer Berliner Wohnküche und gibt sich als Richard aus. Auch wenn er denselben Beruf hat, die gleiche Körpergröße, Haar- und Augenfarbe, weiß Anna, dass der Mann, der nach Jahren plötzlich vor ihr steht, nicht Richard ist. Doch der Fremde kennt alle ihre Geschichten und befreit sie langsam aus der Isolation, in die sie durch den Krieg geraten ist – bis eines Tages Richard vor der Tür steht. Mit einem Beitrag von Heinrich Mann »In diesem Seelenabenteuer ist Liebe das große Ergebnis. Phantasie ist der Weg zu ihr.« Heinrich Mann »Franks feinfühlige, unaufdringliche Erzählerkunst unterstützt den Leser, bis er rückhaltlos mitgeht und mitfühlt.« Erich Kästner

      Karl und Anna
    • Hans Mayer spogląda na ewolucję myśli Benjamina w makroskali, odsłaniając jej nie zawsze oczywiste napięcia i „łańcuchy” – od rozprawy doktorskiej na temat krytyki sztuki w niemieckim romantyzmie, poprzez Berlińskie dzieciństwo na przełomie wieków czy Dziennik moskiewski, aż po osiemnaście tez O pojęciu historii inspirowanych słynnym obrazem Paula Klee. Przede wszystkim jednak Mayer, z właściwą sobie empatią i szacunkiem dla odmienności, potrafi dostrzec w Walterze Benjaminie – filozofie i pisarzu, którego dzieło należy do kanonu XX stulecia – „świadka epoki”, człowieka zanurzonego w trudnej codzienności, myśliciela zmagającego się z kryzysami finansowymi i odrzuconego przez ówczesne środowisko akademickie, a po 1933 roku skazanego na emigrację „sympatyka marksistów”, który nigdy nie zdradził intelektualnych ambicji na rzecz politycznego zaangażowania. Outsidera, którego „życie pełne było zerwań i dwuznaczności”.

      Świadek epoki Walter Benjamin