Explore the latest books of this year!
Bookbot

Alexander Osang

    April 30, 1962
    Hansel-Mieth-Preis 2016
    Hannelore auf Kaffeefahrt
    Die stumpfe Ecke
    Tamara Danz
    Schöne neue Welt: 50 Kolumnen aus Berlin und New York
    Im nächsten Leben
    • Im nächsten Leben

      • 254 pages
      • 9 hours of reading

      Alexander Osang hat sich mit seinen hintergründigen, hellsichtigen und pointierten Reportagen ein großes Publikum erobert. In seinem zehnten Publizistik-Band beschreibt der preisgekrönte Spiegel-Journalist vor allem Menschen, die gern etwas anderes sein wollen, die von einem nächsten Leben träumen oder einen Neuanfang wagen. Er porträtiert den Schauspieler Ulrich Mühe, der nie seiner ostdeutschen Vergangenheit entfliehen konnte, den Hollywood-Reporter Tom Kummer, der sich nicht nur Interviews mit Filmstars ausdachte, einen Pforzheimer Zuhälter, der endlich aus dem Rotlichtmilieu treten will, deutsche Rentner, die in Thailand das Paradies suchen, amerikanische Kriegsveteranen aus fünf Jahrzehnten, die keinen Frieden finden, den Musiker Cat Stevens, der sein Heil in einer neuen Religion sucht und viele andere Menschen, die auf eine zweite Chance hoffen.

      Im nächsten Leben
    • "Ich lebe seit acht Monaten in New York. Es war ein alter Traum, und als ich das Angebot bekam, konnte ich einfach nicht Nein sagen. Aber ich habe fast ein Jahr gebraucht, um wirklich loszufahren. Ich traute mich nicht weg.Ein Freund von mir, der in den letzten fünf Jahren in Bonn lebte, zog schließlich in meine Wohnung. Er sah mich bei der Schlüsselübergabe etwas mitleidig New York? Jetzt? Ich schien in die Provinz zu ziehen.In New York redeten dann viele Deutsche mit Ehrfurcht von Berlin. Sie haben offensichtlich Angst, etwas zu verpassen. Die Deutschen in New York fragen sich, ob sie in der falschen Stadt leben. Viele Deutsche gingen nach New York, weil es die schärfste Stadt der Welt war. Weil man es hier schaffen kann, nur hier, wirklich. Und weil es heißt, die Stadt treibe einen an wie keine andere. Aber wieso sollen sie die aberwitzigen New Yorker Mieten bezahlen, wenn man sich jetzt von Berlin viel besser antreiben lassen kann.Berlin ist eine Vision. Eine Folie für Träume. Das macht es New York vielleicht ein bißchen ähnlich."

      Schöne neue Welt: 50 Kolumnen aus Berlin und New York
    • Die „Stumpfe Ecke“ ist eine alte Arbeiterkneipe in Berlin. Bei einigen Bier kann man hier Lebensgeschichten erfahren, die sonst kaum zur Sprache kommen. Man erfährt etwas von Kohlen-Kalle und seinem Knochenjob, den Abenteuern eines umgeschulten Privatdetektivs, den kurzen Freuden eines Karnevalsprinzen, der Liebe zu einem Fußballclub und dem Ende des guten alten Landfilms. Alexander Osang liefert keine Porträts im engen Sinne, sondern gesellschaftliche Momentaufnahmen, feinsinnige Reportagen über Ereignisse, bei denen die Menschen viel von sich preisgeben und seltene Einblicke ermöglichen. In einem ausführlichen Gespräch mit dem Filmemacher und Autor Alexander Kluge beschreibt der mehrfach preisgekrönte Reporter Osang seine Arbeitsmethode, seine literarischen Vorbilder und seine neuen Erfahrungen in New York.

      Die stumpfe Ecke
    • Wieso grinst Hannelore Kohl immer so? Wer war nochmal Mäcki Lauck? Und was macht Udo Lindenberg nachts in Berliner Hotels? Dies und noch viel mehr erzählt Alexander Osang, der unbestrittene Meister der klassischen Reportage, mit einer Könnerschaft, die ihm nahezu wöchentlich lukrative Abwerbeangebote auf den Schreibtisch flattern läßt. Seine Geschichten, mit denen er seit Jahren die Rückseite der Vereinigung sichtbar macht, zeichnen sich aus durch einen scharfen Blick für unfreiwillige Komik und unverschuldete Tragik. So scharf er mit denen ins Gericht geht, die das Leben unverdientermaßen auf die Siegerseite gespült hat, so groß ist sein liebevoller Respekt für die ewigen Verlierer. Ein schräges Stück Deutschland und eine Art Bilanz der ersten zehn Jahre deutscher „Einheit“.

      Hannelore auf Kaffeefahrt
    • Die Beobachtungen eines Berliner Journalisten, der als SPIEGEL-Reporter kreuz und quer durch die USA reist und mit den Augen des Auslandskorrespondenten die deutsche Hauptstadt besucht. - Kabinettstückchen des Feuilletons, gescheit, heiter und brillant geschrieben.

      Schöne neue Welt
    • Im nächsten Leben

      Reportagen und Porträts

      Alexander Osangs beste Reportagen in einem Band Alexander Osang hat sich mit seinen hintergründigen und pointierten Reportagen ein großes Publikum erobert. In diesem Auswahlband beschreibt der preisgekrönte »Spiegel«-Journalist vor allem Menschen, die von einem Neuanfang träumen. Er porträtiert den Schauspieler Ulrich Mühe oder den Musiker Cat Stevens ebenso wie Jürgen Klinsmann als Trainer des FC Bayern oder Angela Merkel bei ihren ersten Schritten in die Politik. Aber auch Menschen wie den Pforzheimer Zuhälter, der als vielfacher Millionär endlich aus dem Rotlicht treten will, deutsche Rentner, die in Thailand das Paradies suchen, oder die junge Frau aus Thüringen, die in Kalifornien zum Pornostar wird.

      Im nächsten Leben
    • Wie schreibt man über Menschen, um ihnen als Reporter gerecht zu werden? Alexander Osangs Reportagen der Jahre 2010 bis 2020 sind Befragung und Selbstbefragung – und entwerfen wie nebenbei das Porträt eines ganzen Jahrzehnts. Am Beginn steht die Finanzkrise, am Ende die Coronapandemie, dazwischen Afghanistan, Fukushima, Terrorismus, die Flüchtlingskrise 2015 und der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien. Alexander Osang erzählt von Menschen und Orten, in deren Geschichten die großen Zeitläufe eingeschrieben sind. Ob Politiker, Sportler, Menschen aus der Finanz- und Medienbranche, Unbekannte, die plötzlich im Licht der Öffentlichkeit stehen – seine Texte treffen immer ins Schwarze, und doch vermeiden sie das Fertige, Unumstößliche, um Objektivität Bemühte. Auf diese Weise gelingt ihm beides: berührende menschliche Porträts und eine Erzählung gesellschaftlicher Umbrüche, die uns in Zukunft beschäftigen werden. »Alexander Osang ist der beste Reporter, den wir in Deutschland haben.« Jana Hensel, Die Zeit »Osang hat es einfach drauf!« Anja Maier, taz

      Das letzte Einhorn