In "Kalte Füße" von Francesca Melandri wird die traumatische Erfahrung des Rückzugs italienischer Soldaten aus Russland während des Zweiten Weltkriegs thematisiert. Die Autorin reflektiert über die Erlebnisse ihres Vaters und die Auswirkungen des Krieges auf Körper und Geist, während sie die aktuelle Situation in der Ukraine betrachtet.
Francesca Melandri Book order
Francesca Melandri crafts narratives that delve into the complexities of family, conflict, and the pursuit of truth, often set against the backdrop of border regions. Her work explores themes of forgiveness and identity, weaving personal stories with broader historical contexts. Melandri's writing is distinguished by its depth and keen attention to detail. She excels at portraying how the past shapes the present and how individuals navigate their place in the world.






- 2024
- 2017
Alle, außer mir
- 603 pages
- 22 hours of reading
Kennen Sie Ihren Vater? Wissen Sie, wer er wirklich ist? Kennen Sie seine Vergangenheit? Die vierzigjährige Lehrerin Ilaria hätte diese Fragen wohl mit »ja« beantwortet, und auch ihre Angehörigen glaubte sie zu kennen – bis eines Tages ein junger Afrikaner auf dem Treppenabsatz vor ihrer Wohnung in Rom sitzt und behauptet, mit ihr verwandt zu sein. In seinem Ausweis steht: Attilio Profeti, das ist der Name ihres Vaters … Der aber ist zu alt, um noch Auskunft zu geben. Hier beginnt Ilarias Entdeckungsreise, von hier aus entfaltet Francesca Melandri eine schier unglaubliche Familiengeschichte über drei Generationen und ein schonungsloses Porträt der italienischen Gesellschaft. Und sie holt die bisher verdrängte italienische Kolonialgeschichte des 20. Jahrhunderts in die Literatur: die Verbindungen Italiens nach Äthiopien und Eritrea bis hin zu den gegenwärtigen politischen Konflikten verknüpft Melandri mit dem Schicksal der heutigen Geflüchteten – und stellt die Schlüsselfragen unserer Zeit: Was bedeutet es, zufällig im »richtigen« Land geboren zu sein, und wie entstehen Nähe und das Gefühl von Zugehörigkeit?
- 2012
Plus haut que la mer
- 219 pages
- 8 hours of reading
1979. Paolo et Luisa ne se connaissent pas. A bord du bateau qui les emmène sur l'île où sont détenus leurs proches, chacun ressasse la tragédie dont il a été victime. Le fils de Paolo a été condamné pour des actes terroristes. Le mari de Luisa pour avoir tué deux hommes. Le mistral empêche les visiteurs de regagner la côte. Ils passent la nuit sur l'île, surveillés par un agent, Pierfrancesco, avec qui une étrange complicité va naître. Un roman tout en subtilité sur ces infimes moments de grâce qui font basculer les vies.
- 2011
Eva dorme. Eva schläft, italienische Ausgabe
- 347 pages
- 13 hours of reading
È l'alba. Anche stanotte Eva non riesce a dormire. Apre la finestra: l'aria pungente e dolce dell'aprile altoatesino sa di neve e di resina. All'improvviso il telefono squilla, la voce debole di un uomo che la chiama con il soprannome della sua infanzia: è Vito. È molto malato, e vorrebbe vederla per l'ultima volta. Carabiniere calabrese in pensione, ha prestato a lungo servizio in Alto Adige negli anni Sessanta, anni cupi, di tensione e di attentati. Anni che non impedirono l'amore tra quello smarrito giovane carabiniere e la bellissima Gerda Huber, cuoca in un grande albergo, sorella di un terrorista altoatesino e soprattutto ragazza madre in un mondo ostile. Quando Vito è entrato nella sua vita, Eva la figlia bambina, ha provato per la prima volta il sapore di cosa sia un papà: qualcuno che ti vuole così bene che, se necessario, perfino ti sgrida. Sul treno che porta Eva da Vito morente, lungo i 1397 chilometri che corrono dalle guglie dolomitiche del Rosengarten fino al mare scintillante della Calabria, compiremo anche un viaggio a ritroso nel tempo, dentro la storia tormentata dell'Alto Adige e della famiglia Huber. La fine della Prima guerra mondiale, quando il Sudtirolo austriaco venne assegnato all'Italia, quando Hermann Huber, futuro padre di Gerda, perse i genitori e con loro la capacità di amare.
- 2011
Eva ist Anfang vierzig, als sie einen Anruf von dem Mann erhält, der in ihrer Kindheit eine Zeitlang die Rolle des Vaters einnahm, bevor er scheinbar für immer verschwand: Vito Anania. Er liegt im Sterben und möchte Eva noch einmal sehen. Sie reist mit dem Zug von Südtirol quer durch Italien in den äußersten Süden. In ihrer Vorstellung entfaltet sich ihre ganze Kindheit in Südtirol: Sie wuchs im Schatten der politischen Verwerfungen einer Region auf, die drei Jahrzehnte lang der Spielball bedrohlicher Allianzen war und dann endlich den Aufbruch in die Autonomie wagte. Doch noch stärker wurde Evas Kindheit geprägt von der Liebe ihrer Mutter, der im Leben nichts geschenkt wurde. Der Roman einer Provinz ohne Vaterland und eines Mädchens ohne Vater.