In this eye-opening book, Johannes Krause, director of the Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology, and journalist Thomas Trappe offer a new way of understanding our past, present, and future. Krause is a pioneer in the revolutionary new science of archaeogenetics, archaeology augmented by revolutionary DNA sequencing technology, which has allowed scientists to uncover a new version of human history reaching back more than 100,000 years. Using this technology to re-examine human bones from the distant past, Krause has been able to map not only the genetic profiles of the dead, but also their ancient journeys. In this concise narrative he tells us their long-forgotten stories of migration and intersection. It's well known that many human populations carry genetic material from Neanderthals; but, as Krause and his colleagues discovered, we also share DNA with a newly uncovered human form, the Denisovans. We know now that a wave of farmers from Anatolia migrated into Europe 8,000 years ago, essentially displacing the dark-skinned, blue-eyed hunter-gatherers who preceded them. The farmer DNA is one of the core genetic components of contemporary Europeans and European Americans. Though the first people to cross into North and South America have long been assumed to be primarily of East Asian descent, we now know that they also share DNA with contemporary Europeans and European Americans. Genetics has an unfortunate history of smuggling in racist ideologies, but our most cutting-edge science tells us that genetic categories in no way reflect national borders. Krause vividly introduces us to prehistoric cultures such as the Aurignacians, innovative artisans who carved animals, people, and even flutes from bird bones more than 40,000 years ago; the Varna, who buried their loved ones with gold long before the Pharaohs of Egypt; and the Gravettians, big-game hunters who were Europe's most successful early settlers until they perished in the ice age. This informed retelling of the human epic confirms that immigration and genetic mingling have always defined our species and that who we are is a question of culture not genetics
Johannes Krause Books







Die Reise unserer Gene
Eine Geschichte über uns und unsere Vorfahren | »Johannes Krause und Thomas Trappe geben einen spannenden Überblick über das, was uns die Revolution der Archäogenetik über die europäische Bevölkerungsgeschichte lehrt.« Wall Street Journal
Migration und Wanderungsbewegungen sind keine Phänomene der Neuzeit: Seit der Mensch den aufrechten Gang beherrschte, trieb es ihn aus seiner Heimat Afrika in die ganze Welt, auch nach Europa. Bis vor Kurzem lag diese Urgeschichte noch im Dunkeln, doch mit den neuen Methoden der Genetik hat sich das grundlegend geändert. Johannes Krause, einer der führenden Experten auf dem Gebiet, erzählt gemeinsam mit Thomas Trappe, was uns die Gene über unsere Herkunft verraten: Gibt es „Urvölker“? Wann verloren die frühen Europäer ihre dunkle Haut? Welche Rolle spielte die Balkanroute in den vergangenen 40 000 Jahren? Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar. »Johannes Krause und Thomas Trappe geben einen spannenden Überblick über das, was uns die Revolution der Archäogenetik über die europäische Bevölkerungsgeschichte lehrt. Ihr Buch fängt die Begeisterung ein, die diese junge Wissenschaft auslöst.« Wall Street Journal
Die Grenzen Europas
Von der Geburt des Territorialstaats zum Europäischen Grenzregime
- 420 pages
- 15 hours of reading
An den Außengrenzen der Europäischen Union sterben Jahr für Jahr Tausende irregulärer MigrantInnen. Das EU-Grenzregime schützt die Exklusivität des europäischen Territoriums. Warum ist dies so normal ? Dieses Buch zeichnet die historische Entwicklung der territorialen Staatlichkeit nach und untersucht die medialen, kartographischen und sozialwissenschaftlichen Diskurse, durch die territorialstaatliches Denken reproduziert und normalisiert wird. Es analysiert ferner wie gegenwärtig das Territorialitätsprinzip auf die europäische Ebene übertragen wird. Einerseits wird Europa durch einen institutionellen und diskursiven Konstruktionsprozess als normale politisch-territoriale Einheit etabliert und nach außen abgegrenzt. Andererseits bleiben die Grenzen Europas ambivalent und unscharf; die entstehende Territorialität Europas trägt postmoderne Züge.
Hybris
Die Reise der Menschheit: Zwischen Aufbruch und Scheitern | Von den Autoren des SPIEGEL-Bestsellers »Die Reise unserer Gene«
Die Menschheit am Scheideweg: Hat unsere Spezies eine Zukunft? In atemberaubendem Tempo haben die Menschen den Planeten ihren Bedürfnissen unterworfen. Im 21. Jahrhundert stehen sie vor den Scherben ihres Tuns: Die natürlichen Ressourcen erschöpft, die Klimaerwärmung eine tödliche Bedrohung, globale Pandemien eine akute Gefahr. Werden wir auch diese Krise meistern? Die Bestsellerautoren Johannes Krause und Thomas Trappe zeigen, was wir aus der Vergangenheit für unser Überleben lernen können – und welche Gefahren in der zügellosen Kraft des Menschen liegen.
Binnenmarktrechtliche Grenzen der Einschränkung privater Glücksspielangebote
Europarechtliche Vorgaben und nationale deutsche Regelungen im gewerblichen Glücksspielbereich
- 88 pages
- 4 hours of reading
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen moderner Telekommunikation auf die traditionelle Regulierung des Glücksspielwesens. Historisch gesehen hat der Staat Glücksspiele stark reglementiert und Monopole gebildet, um Gefahren und wirtschaftliche Risiken zu kontrollieren. Mit dem Aufkommen von Internet und interaktiven Medien wird dieses staatliche Kontrollsystem jedoch zunehmend in Frage gestellt. Private Anbieter schaffen vielfältige Spielmöglichkeiten, die die bisherigen Rahmenbedingungen herausfordern und die Regulierung des Glücksspiels grundlegend verändern könnten.
Soziale Wirkung physischer Attraktivität
- 302 pages
- 11 hours of reading
Der Band befasst sich mit der ganzen Bandbreite an fachlich diversen Themen und gibt einen Überblick über den empirischen Forschungsstand aus der Perspektive der verschiedenen Fachdisziplinen. Das Bestreben hierbei ist es, zum einen eine möglichst breite (wissenschaftliche) Öffentlichkeit zu erreichen und das Bewusstsein für ein Thema zu erhöhen, welches im Alltag große Wirkungsmacht entfalten kann. Dabei handelt es sich bei physischer Attraktivität um einen häufig unterschätzen Faktor des Sozialen. Das Buch schließt die wissenschaftliche Lücke bezüglich der systematischen Aufarbeitung der quantitativ empirischen Forschung zur Wirkung physischer Attraktivität, damit es einen – für die wissenschaftliche Öffentlichkeit zugänglichen – „Grundkanon“ der bestehenden Forschung gibt, der Andere zur Replikation und zum kritischen Diskurs anhalten soll.
Schönheitshandeln
Der Einfluss des Habitus auf die Bearbeitung des Körpers
- 336 pages
- 12 hours of reading
Johannes Krause untersucht, welche Maßnahmen Menschen aufgrund bestehender sozialer Dimensionen, Medienkonsum und Werteinstellungen unternehmen, um ihre eigene körperliche Darstellung nach außen zu kontrollieren und zu determinieren. Mit Hilfe einer Online-Erhebung wird aufgezeigt, welche Rolle diese Faktoren spielen, und anhand von Strukturgleichungsmodellen werden diese Einflussfaktoren quantifiziert. Der interdisziplinäre theoretische Rahmen integriert soziologische Konzepte wie das Habitus-Konzept von Pierre Bourdieu, medienwissenschaftliche Wirkungsansätze in Form der Kultivierungsthese von George Gerbner und die Schwartz-Werte als Persönlichkeitsmerkmale in einem gemeinsamen empirischen Modell.
Der Mittelstand ist das Herz der deutschen Wirtschaft und spielt eine zentrale Rolle bei der Schaffung von Arbeitsplätzen sowie der sozialen Stabilität. Politischer Konsens besteht über die Notwendigkeit, den Mittelstand zu fördern, insbesondere bei der öffentlichen Auftragsvergabe, wo oft marktbeherrschende Stellungen bestehen. Hier ist es wichtig, die Interessen des Mittelstands in den Vergabeverfahren zu berücksichtigen, um dessen Nachteile, besonders bei großen Aufträgen, auszugleichen. Die Förderung mittelständischer Interessen im Vergaberecht ist komplex, wobei die Pflicht zur Losteilung gemäß § 97 Abs. 3 GWB als besonders effektiv gilt. Diese „Mittelstandsklausel“ wurde 2009 reformiert und verschärft. Trotz des politischen Willens zum Schutz des Mittelstands gibt es jedoch enge rechtliche Grenzen für entsprechende Maßnahmen. Das moderne Vergaberecht orientiert sich an den Prinzipien der Wirtschaftlichkeit und des Wettbewerbs und betrachtet regionale oder sozialpolitische Motive, wie den Mittelstandsschutz, als vergabefremd. Das Werk analysiert die Grenzen, die das europäische Primär- und Sekundärrecht sowie das deutsche Verfassungsrecht der Mittelstandsförderung im Vergaberecht setzen. Es wird untersucht, ob die Neuregelung des § 97 Abs. 3 GWB die rechtlich zulässigen Bedingungen überschreitet und wie die Norm ausgelegt werden muss, um den europäischen und verfassungsrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden.