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Rainer Eckert

    Krise - Umbruch, Neubeginn
    SED-Diktatur und Erinnerungsarbeit im vereinten Deutschland
    Montagsdemonstrationen
    Umkämpfte Vergangenheit
    Leben im Osten
    Rechtshandbuch Digital M&A
    • Leben im Osten

      Zwischen Potsdam und Ost-Berlin 1950–1990. Biografische Aufzeichnungen

      Das Leben eines Unangepassten als Spiegel einer vergangenen Gesellschaft Rainer Eckert, bekannter Historiker und Politikwissenschaftler, beschreibt in seinen Erinnerungen ein ebenso typisches wie untypisches »Leben im Osten«, eine spannende Vita, die sich an den gesellschaftlichen Zwängen reibt. Zäsuren sind etwa Eckerts Engagement in der Jungen Gemeinde, die Zerstörung der Familie durch die Grenzschließung 1961, der Protest gegen die Sprengung der Potsdamer Garnisonkirche. Sein Studium endet 1972 mit der Relegierung und »Bewährung in der Produktion«. Die Staatssicherheit ermittelt gegen ihn und versucht, ihn zur Mitarbeit zu erpressen. Daneben gibt es auch privates Lebensglück. Mit der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung ergeben sich neue Lebenswege.

      Leben im Osten
    • Dieses Buch bietet eine umfassende Analyse der geschichtspolitischen Auseinandersetzungen zur SED-Diktatur in der Bundesrepublik der letzten Jahre. Es behandelt Themen wie die Überführung der Akten des Staatssicherheitsdienstes der DDR ins Bundesarchiv und die Kontroversen um die Berliner Gedenkstätte Hohenschönhausen. Auch die Diskussionen rund um die Auflösung der Historischen Kommission der SPD, die geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmäler in Berlin und Leipzig sowie das Konzept eines „Campus der Demokratie“ und eines „Forums für Freiheit und Bürgerrechte“ werden thematisiert. Zudem wird kritisch auf die Wiedererrichtung der Potsdamer Garnisonkirche und die Debatte um eine „ostdeutsche Elite“ eingegangen. Die Überlegungen zur Zukunft konzentrieren sich auf neue Ansätze und Interpretationen der Zeitgeschichte, insbesondere für die kommende Generation. Die Analyse der bisherigen geschichtspolitischen Arbeit beleuchtet deren Erfolge und Grenzen und entwickelt Ideen zur Stärkung einer demokratischen Geschichtskultur. Zukünftige Projekte wie die „Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ und das „Zukunftszentrum“ zur europäischen Transformation und deutschen Einheit nach den Friedlichen Revolutionen in Mittelosteuropa werden in den Blick genommen.

      Umkämpfte Vergangenheit
    • Montagsdemonstrationen

      Vom Protest zur Friedlichen Revolution 1989/90

      Die Montagsdemonstrationen der Friedlichen Revolution 1989/90 waren ein zentraler Schritt auf dem Weg zum geeinten Deutschland. Sie gehören wie die anderen meist gewaltarm verlaufenden Revolutionen des ehemaligen Ostblocks untrennbar zur Demokratiegeschichte Europas. Die Montagsdemonstrationen wurden zum Vorbild für weitere Straßenproteste, von denen jene in Leipzig prägend waren. Ging es den Teilnehmenden zunächst um Reformen, dominierte später die Forderung nach der Deutschen Einheit. Die erste Massenbeteiligung geschah bei der Demonstration am 9. Oktober 1989, an der über 70 000 Menschen teilnahmen und die entscheidend zur Wende beitrug, weil die befürchtete gewaltsame Reaktion ausblieb. Mehr als 30 Jahre später versuchen heute unter anderem Rechtsradikale, das Erbe der Montagsdemonstrationen für sich zu vereinnahmen. Indem der Autor die historische Parole und das historische Geschehen in ein korrektes Licht rückt, bietet er als persönlich Beteiligter in einer kompakten Darstellung einen umfassenden Einblick in jene Ereignisse, die nicht nur Ostdeutschland tief verändert haben und bis heute prägen.

      Montagsdemonstrationen
    • Unverzichtbares Nachschlagewerk für die Forschung Die Bibliografie enthält als Standardwerk ca. 8.000 Monografien und Aufsätze zur Geschichte von Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in Ostdeutschland. Dazu kommen Arbeiten, die sich mit der politischen Repression, der Friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 sowie mit der geschichtspolitischen und Theoriediskussion dieser Themen in den vergangenen 30 Jahren beschäftigen. Die Titel sind weltweit gesammelt. Damit ist die Bibliografie von grundlegender Bedeutung nicht nur für die zeitgeschichtliche Forschung, für politische Bildungsarbeit und für die »Aufarbeitung« der SED-Diktatur in der Bundesrepublik Deutschland, sondern weltweit.

      SED-Diktatur und Erinnerungsarbeit im vereinten Deutschland