Focusing on the advancements in transmission electron microscopy, this monograph details the physics behind image formation, electron-specimen interactions, and image interpretation. It highlights significant developments such as monochromators and aberration correctors, enhancing energy resolution and spatial accuracy. The revised edition maintains the original's comprehensive approach while integrating new findings, making it a valuable resource for both newcomers and seasoned researchers. The author aims to preserve the book's foundational principles while updating key sections for modern relevance.
Hannelore Kohl Books
N/A







Zwischen Markt und Staat
- 829 pages
- 30 hours of reading
Book by Kohl, Helmut, Diekmann, Kai, Reuth, Ralf Georg
Hrsg. v. Staeck, Klaus. Vorw. Hildebrandt, Dieter. 190 S. N.-A.
Der Kanzler der Einheit blickt zurück auf die atemberaubenden Monate zwischen Sommer 1989 und Winter 1990, als sich die Tür zur deutschen Wiedervereinigung einen Spalt öffnete und er die historische Chance mit Vorsicht, aber zielstrebig und ohne Zögern, erkannte und ergriff. Neben Bismarck und Adenauer ging Kohl damit in die Geschichtsbücher ein. Er sagt: »Ohne Gottes Hilfe hätten wir es wohl nicht geschafft.«
Aus Sorge um Europa
- 119 pages
- 5 hours of reading
In einem so leidenschaftlichen wie aufrüttelnden Appell kämpft Helmut Kohl für sein und unser Europa. Er macht deutlich, warum Europa für Frieden und Freiheit im 21. Jahrhundert existentiell bleibt und warum auch er voller Sorge ist. Nachvollziehbar und aus eigenem Erleben erklärt der Kanzler der Einheit und Ehrenbürger Europas, wie die Idee des geeinten Europas entstanden ist, wie Europa sich seit 1945 entwickelt hat, wie Europa funktioniert, wie es zum Euro kam und warum der Euro richtig und wichtig bleibt. Helmut Kohl legt zugleich den Finger in die Wunde: Er benennt die Fehler, die später beim Euro gemacht wurden, und die Fehlentwicklungen, die weit über die Grenzen Europas hinausreichen. Er beklagt mangelnde Ernsthaftigkeit im Umgang mit dem Projekt Europa und politische Fehlentscheidungen aus wahltaktischen Gründen. Der Ehrenbürger Europas schließt mit der Grundüberzeugung, die sein Handeln und Leben immer bestimmt hat: Europa ist unser Schicksal. Es ist Verantwortung und Verpflichtung zugleich. Europa ist eine historische Chance, aber wir müssen sie auch ergreifen. Vor allem muss die Politik wieder beherzt und entschlossen vorangehen und muss Europa wieder eine Herzensangelegenheit der Menschen werden.
»Es sind so viele politische Klischees über meinen Werdegang und meine Regierungszeit in die Welt gesetzt worden, dass die Legenden über die historischen Zusammenhänge bereits zu verdrängen drohen, wie es wirklich war. Deshalb habe ich nun selbst zur Feder gegriffen.« Klug und kämpferisch beschreibt Helmut Kohl in seinen Erinnerungen seinen Weg zur Kanzlerschaft – beginnend mit seinem politischen Engagement als Sechzehnjähriger bis zu den dramatischen Tagen im Herbst 1982, als er zum neuen Bundeskanzler gewählt wurde. Zwei wesentliche Einflüsse prägten Kohls Lebensweg: sein christlich-liberales Elternhaus und die Erfahrung des Krieges, in dem er seinen Bruder verlor. Er spannt den Bogen von den Kriegsjahren in Ludwigshafen bis zu den polarisierten siebziger und achtziger Jahren, geprägt von Studentenunruhen, Terrorismus und der ersten Ölkrise. Diese Memoiren sind mehr als eine persönliche Bilanz; sie erwecken ein halbes Jahrhundert Zeitgeschichte, die Geschichte Deutschlands seit dem Krieg, zum Leben. Kohl schildert Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Adenauer und Brandt, und beleuchtet die politischen Entscheidungen, die seinen Weg begleiteten. Als Vorsitzender der CDU hat er deren programmatische Erneuerung vorangetrieben und entscheidende Themen für die Zukunft des Landes gesetzt. So entsteht ein Panorama einer ganzen Epoche, reflektiert durch die Erfahrungen und Einsichten eines Mannes, dessen Name eng mit der
»Als wir uns auf den Weg zur Einheit machten, war es wie vor der Durchquerung eines Hochmoors: Wir standen knietief im Wasser, Nebel behinderte die Sicht, und wir wussten nur, dass es irgendwo einen festen Pfad geben musste. Schritt für Schritt tasteten wir uns vor und kamen schließlich wohlbehalten auf der anderen Seite an. Ohne Gottes Hilfe hätten wir es wohl nicht geschafft.« Helmut Kohl Der Fall der Mauer markierte einen historischen Umbruch, der die Nachkriegsordnung zum Einsturz brachte und die Frage aufwarf, wie das Neue zu gestalten sei, während sich die politischen Koordinaten ständig änderten. Die Ereignisse entwickelten sich so dynamisch, dass sie kaum zu steuern waren: Die desolate wirtschaftliche Lage der DDR wurde immer offensichtlicher, und täglich flohen Tausende in den Westen. In der Sowjetunion gab es starke Widerstände gegen Gorbatschows Reformen, was sich im Putschversuch von 1991 zeigte. Ethnische Konflikte im zerfallenden Jugoslawien führten zurück zu Kriegen in Europa, was das Misstrauen gegenüber einem wiedervereinigten Deutschland verstärkte. In Deutschland selbst gab es politische Widerstände gegen die Einheit, insbesondere hinsichtlich der NATO-Mitgliedschaft. Nach 1990 war es entscheidend, die innere Einheit voranzutreiben, insbesondere durch das Finanzierungsprogramm Aufbau Ost und den Solidarpakt. Gleichzeitig wurde die europäische Integration vertieft, einschließlich des Europäischen Binnenmark