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Norbert Haase

    January 1, 1960
    Torgau - ein Kriegsende in Europa
    Doppelte Last - doppelte Herausforderung
    Münchner Platz, Dresden
    Retter in Uniform
    Die Synagoge zu Görlitz
    "Gefahr für die Manneszucht"
    • Die Neue Synagoge zu Görlitz in der Otto-Müller-Straße ist der einzige erhalten gebliebene jüdische Sakralbau im Freistaat Sachsen, der die Pogromnacht des November 1938 überstanden hat. Sie wurde nach Plänen der Dresdner Architekten Lossow & Kühne unter Beteiligung des Glasmalers Josef Goller errichtet. Das 33 Meter hohe Jugendstilgebäude gehörte zu den ersten in Stahlbetonweise errichteten Bauten in Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg als Kulturdenkmal nur notdürftig gesichert, erfuhr sie seit den 80er Jahren, zunächst in der DDR, später in der Bundesrepublik zunehmende Beachtung. Mit einer ökumenischen Gedenkfeier zum 70. Jahrestag der nationalsozialistischen Pogromnacht wurde die Synagoge in Görlitz 2008 als Kultur- und Begegnungszentrum wiedereröffnet.

      Die Synagoge zu Görlitz
    • Retter in Uniform

      • 247 pages
      • 9 hours of reading

      Es waren kaum 100 Soldaten, die sich über den Vernichtungskrieg und sein Mordprogramm hörbar empörten, die ihre Kooperation verweigerten, sich demonstrativ nicht an Exekutionen beteiligten oder gar zu Rettern von Juden und anderen politisch und rassisch Verfolgten wurden. Sie zählen zu den wenigen innerhalb der Wehrmacht, die sich ihre humane Orientierung bewahrt haben - und ihre Namen sind z. B.: Anton Schmid (nach ihm wurde im Mai 2000 die Kaserne der Bundeswehr in Rendsburg benannt), Reinholf Lofy, Karl von Bothmer, Wilm Hosenfeld, Erich Heym, Karl Laabs, Heinz Drossel und Max Liedtke. Wie die Angehörigen des Widerstandes und die Deserteure der Wehrmacht stehen die „Retter in Uniform“ dafür, dass es neben dem militärischen Gehorsam auch Möglichkeiten individuell verantworteter Humanität im totalitären Staat gegeben hat - Handlungsspielräume, um „aktiven Anstand“ zu praktizieren. Diese Wenigen halten Millionen von gehorsamen Befehlsempfängern den Spiegel vor.

      Retter in Uniform
    • Doppelte Last - doppelte Herausforderung

      • 201 pages
      • 8 hours of reading

      Der Band enthält Referate und Diskussionsbeiträge einer im November 1996 von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Zusammenarbeit mit der Enquete-Kommission «Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit» veranstalteten Tagung in Dresden. In ihnen werden verschiedene Aspekte des Gedenkens an Orten, an denen sowohl Opfern der nationalsozialistischen Diktatur als auch Opfern der sowjetischen Besatzungsmacht bzw. des SED-Regimes gedacht wird, thematisiert. Dazu zählen Fragen des Diktaturenvergleichs, der künstlerischen und architektonischen Gestaltung der Gedenkorte sowie der Bildungsarbeit. Betroffen sind nicht nur ehemalige Konzentrationslager wie Buchenwald und Sachsenhausen, sondern auch Gefängnisse und Zuchthäuser wie Dresden Münchner Platz, «Roter Ochse» in Halle und Torgau Fort Zinna.

      Doppelte Last - doppelte Herausforderung