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Inge Merkel

    October 1, 1922 – January 15, 2006
    Sie kam zu König Salomo
    Der rote Rock
    Das andere Gesicht
    Das grosse Spektakel
    Aus den Geleisen
    Die letzte Posaune
    • 2009

      Der rote Rock

      • 74 pages
      • 3 hours of reading

      Als Inge Merkel 2006 in Mexiko starb, hinterließ sie ein nicht sehr umfangreiches, aber inhaltvolles Konvolut mit einzelnen Kapiteln und Entwürfen zu einem neuen Roman: Es sind Seiten von außerordentlicher Intensität und Phantastik, die – auch wenn sie als Ganzes ein Fragment bleiben mussten – die Autorin ganz auf der Höhe ihrer Möglichkeiten zeigen. Eine Ankunft in Mexiko mit allen Gefühlen der Fremdheit und der Müdigkeit geht über in Traumsequenzen in starken Farben, und die wieder wechseln ab mit Erinnerungen an die Kindheit, die Mutter, den Großvater, die Schule, die einen starken autobiografischen Bezug zeigen. Es ist kein leichtes Leben, das hier aufscheint, aber mit der wunderbaren Erfindung des Comes, eines engelhaften Lebensbegleiters, der uns allen zur Seite steht, hat Inge Merkel eine Gestalt erdacht, die zwar nicht Schutz und Trost garantiert, aber dafür jene Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, aus der auch die Kraft des bewahrenden Erzählens kommt.

      Der rote Rock
    • 2001

      Sie kam zu König Salomo

      • 200 pages
      • 7 hours of reading

      Die legendäre Begegnung zwischen der unermesslich reichen Königin von Saba und dem weisen König Salomo hatte schon in der antiken Welt den Rang einer herausragenden 'Klatschgeschichte'. Daran und an der Frage: Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht? entzündet sich Inge Merkels Phantasie. Der Roman erzählt die lebenskluge, kraftvolle und ironische Geschichte einer späten Liebe.

      Sie kam zu König Salomo
    • 1987

      Noch einmal die alte Geschichte vom »göttlichen Dulder«, vom »listenreichen Odysseus« und der geduldigsten Warterin in der Weltliteratur, von Penelope. Doch wie erzählt! Es geht weniger um Götter-Intrigen und Schlachten-Gemälde, als um Kummer und Verzweiflung, um Güte und Verstehen - schließlich um gemeinsames Gelächter. In manchen Passagen erinnert dieser köstliche Roman an Thomas Manns » Joseph und seine Brüder «: so profund und so ergötzlich. Die promovierte Altphilologin Merkel kommt dem Leser nur am Rande mit Troja und Staatsaktionen, sie erzählt vielmehr von Menschen, denen übel mitgespielt wird. Dabei trivialisiert sie nicht, sie spinnt die Erzählfäden ironisch und lebensklug. Augenzwinkernd-verständnisvoll läßt die Autorin durchblicken, warum Odysseus zwanzig jahre braucht, um zu Weib und Sohn zurückzukehren. Das lag natürlich an diversen Frauen auf dem Weg zwischen Kleinasien und Ithaka. Aber: Auch Penelope nimmt sich ihren Teil vom Leben. Anders als bei Homer gebärden sich die Freier bei Inge Merkel nicht nur als beschauliche Verehrer. Obwohl die späte Debütantin ihr erstes Buch erst im Alter von über sechzig Jahren vorlegte, gilt sie als eine der wichtigsten literarischen Entdeckungen der jüngsten Zeit. Kritiker nennen Sie in einem Atem mit Doderer, Gütersloh oder Musil.

      Eine ganz gewöhnliche Ehe
    • 1982