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Raoul Schrott

    January 17, 1964

    Raoul Schrott is an Austrian poet and writer whose work delves into the depths of language and literature. His extensive knowledge of comparative literature and linguistics, gained through studies at universities in Norwich, Paris, Berlin, and Innsbruck, informs his creative output. His engagement with Dadaism and Surrealism, alongside his translations of classical works like Homer's epics and the Epic of Gilgamesh into German, showcases a profound understanding of literary traditions. Schrott's polyglot abilities and passion for language enrich his distinctive literary approach.

    Inventur des Sommers
    Schwimmer in der Wüste. Auf der Suche nach der Oase Zarzura
    The Iliad
    Die Erfindung der Poesie
    Gilgamesh
    The sex of the angels, the saints in their heaven
    • Breviaries, books of standard religious readings for particular denominations, are a familiar genre with a long pedigree. But you've definitely never seen a breviary like this one. The Sex of the Angels is a playful, often ironic take on the breviary in the form of a collection of letters that begins by taking up early Christian cosmology and follows the Biblical mutations of the angel from Babylon to the present day. As it goes along, Raoul Schrott also weaves in a history which ranges from ancient Greek legends of the origin of light to the medieval darkness of the eclipse. But there is more going on here than meets the eye: the letters are addressed to an unnamed "other" and chart the course of an elusive affair. They are, we come to realize, a declaration of love--or, more accurately, of yearning--but also a far-reaching poetic essay which moves between etymological history, anthropological anecdote, philosophy, and disquisition on the nature of art. The text is supplemented by sumptuous illustrations by Arnold Mario Dall'O that chart the stories of the saints, and the result is a unique dialogue between literature and art: an extraordinary and rare book about love.

      The sex of the angels, the saints in their heaven
    • „Gilgamesh“ ist das älteste Epos der Menschheitsgeschichte, das für Rilke wie für Canetti „zum Größten zählte“, was sie je gelesen hatten. Um 3000 v. Chr. im Zweistromland entstanden, erzählt es eine Geschichte von Kampf und Schamanismus, Kriegern und Städten, der Suche des Menschen nach Unsterblichkeit. Der Dichter Raoul Schrott hat seiner genauen Übersetzung des fragmentarisch überlieferten Epos eine poetische Übertragung zur Seite gestellt, die die Geschichte für heutige Leser lebendig werden lässt, ihren Gestalten neues Fleisch und Blut verleiht.

      Gilgamesh
    • Ein solches Buch hat es noch nie gegeben. Daß die Poesie eine alte Erfindung ist, ahnen wir; aber die wenigsten von uns wären imstande, die Spur der europäischen Dichtung bis an ihre Ursprünge zurückzuverfolgen. Sie führt weit, bis ins Zweistromland, bis zu den Arabern, den Kelten und den Sizilianern.

      Die Erfindung der Poesie
    • A translation of Homer's poem of war which is a magnificent testimony to the power of the Iliad. This volume retells the story of Achilles, the great warrior, and his terrible wrath before the walls of besieged Troy, and the destruction it wreaks on both Greeks and Trojans.

      The Iliad
    • Der österreichisch-ungarische Automobil- und Flugpionier, Abenteurer und Saharaforscher Ladislaus E. Almásy, der zum Vorbild für den „englischen Patienten“ in Roman und Film wurde, hat seine gefahrvollen und erkenntnisreichen Expeditionen in der Sahara in einem 1939 erschienenen Buch selbst beschrieben. Der Haymon-Verlag hat es - ergänzt durch erstmals übersetzte Kapitel aus der älteren ungarischen Ausgabe und ein Tagebuch von Almásys Spionagefahrt im Zweiten Weltkrieg - neu herausgebracht. Die spannende und authentische Antwort auf Roman und Film enthält u. a. Berichte über die erste Autofahrt zwischen Abessinien und Ägypten, Expeditionen mit dem Flugzeug und Almásys Entdeckung der „verschollenen“ Oase Zarzura und der Felszeichnungen im Gilf Kebir, die u. a. schwimmende Gestalten zeigen.

      Schwimmer in der Wüste. Auf der Suche nach der Oase Zarzura
    • Inventur des Sommers

      Über das Abwesende

      „Weltklasse. Wenn Raoul Schrott noch nicht berühmt wäre, würde er es mit diesem Buch.“ Karl-Markus Gauß Lockdowns und Krieg haben in unserer Gegenwart große Lücken aufklaffen lassen. Raoul Schrotts formensprengende Gedankengedichte erkunden, wie sehr unser Denken, Handeln und Fühlen vom Absenten geprägt ist. Vermag es die Poesie, das Verlorengegangene wiederzubringen? Was bleibt und was lassen wir zurück, wenn wir gehen? Kunstvoll, klug und sinnlich rückt dieser zwischen Essay und Lyrik mäandernde Band ein buntes Kaleidoskop jener zersprungenen Momente vor Augen, die unser Leben ausmachen – ob zu Hause, im Zeitgeschehen oder auf einer Reise zu den Kultstätten der Musen, ob in wahren Geschichten, Totenreden oder Jubelfeiern.

      Inventur des Sommers
    • Die Erde ist blau wie eine Orange

      • 171 pages
      • 6 hours of reading

      »Sie haben ja recht, Sie haben ja recht: bloß keine Lyrik nicht, dieses ungereimte Zeug. Die Dichter sind zwar alle ganz nette Kerle, ihr kuhäugiger Blick nicht unsympathisch, er scheint immer an ein gewisses Wohlwollen zu appellieren, so bewußt bescheiden, und auch die Dichterinnen haben so etwas Sanftes, nicht ganz von dieser Welt ...« Raoul Schrott macht sich Gedanken über Dichtung und Dichtkunst, über Poesie und Naturwissenschaft. Und übermittelt ›Einige ganz private Überlegungen zur Literatur und den eigenen Anfängen‹.

      Die Erde ist blau wie eine Orange
    • Khamsin

      Die Namen der Wüste Erzählung und Essay

      • 60 pages
      • 3 hours of reading

      Raoul Schrott ist Dichter und Erzähler zugleich. Landschaften erkundet er nicht allein mit dem Blick und zu Fuß, sondern mit den Sprachen, denn in einem fremden Terrain weiß man schon mehr, wenn man die Namen der Winde und ihre Richtungen, des Sandes und seine Körnung kennt. In der Erzählung wäre eine lose Ansammlung von Baracken in der Wüste die Rettung. Aber es sind 500 Kilometer bis dorthin über Sanddünen und Salzseen, unter nie nachlassender Sonne, mit einem gegen der Weite des Horizonts lächerlich geringen Wasservorrat. Für die Männer liegt „der Tod dicht unter der Haut“, und die einzige Zuflucht ist das Memorieren der Namen: s'hara, durch die Düne brechender roter Sand, der am Schluß fast alle begräbt. - Der Essay durchmißt dieses Terrain in Begleitung von Archäologen, die die Jahrtausende alten Wegmarken und Zeichen erkennen - die Wüste gibt ihre Namen zum zweiten Mal preis. „Landschaftsporträts und Empfindungsräume von seltener Eindringlichkeit“ (NZZ) - was die Kritik an Raoul Schrotts Bücher hervorhebt, findet der Leser in Khamsin auf kleinstem Raum: eine erzählerische und essayistische Erkundung der Namen der Wüste eine Hommage an die Reisenden, die noch an Horizonte stoßen.

      Khamsin
    • Raoul Schrott untersucht mit Arthur Jacobs, warum wir beim Lesen in Bücher eintauchen und wie literarische Stilmittel neuronale Prozesse widerspiegeln. Anhand zahlreicher Beispiele erklärt er, wie unser Denken Dichtung formt und welche biologischen und wissenschaftlichen Grundlagen dahinterstecken.

      Gehirn und Gedicht. Wie wir unsere Wirklichkeiten konstruieren