Ludwig-II.-Spezialist Alfons Schweiggert bereist mit seinen Lesern die Orte, an denen Deutschlands beliebtester Monarch seine Spuren hinterließ: vom Geburtsort über wichtige Stationen seiner Kindheit, den Residenzen, seinen Schlössern bis zum erzwungenen Aufenthalt in Schloss Berg und der Todesstelle im Starnberger See – Stationen, die Ludwigs Leben und Sterben nachverfolgbar machen und bei denen sich so manches Rätsel lösen lässt, das sich um den Märchenkönig rankt.
Alfons Schweiggert Books






Der Ludwig-II.-Prozess
Die Schuldigen an der Königskatastrophe
Der Tod des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. im Juni 1886 gibt bis heute Rätsel auf. Als maßgeblich Schuldige an seiner vorherigen Entmündigung gelten der Psychiater Dr. Bernhard von Gudden, Minister Johann von Lutz, Graf Maximilian von Holnstein und Prinzregent Luitpold, die sogenannte „königlich-bayerische Viererbande“. Sie sollen die „Königskatastrophe“ zu verantworten haben, alle Ereignisse, an deren Ende Ludwig II. leblos im Starnberger See trieb. Die Schuldfrage wurde jedoch nie in einem offiziellen Prozess geklärt. Die Verhandlungen des bayerischen Landtags am 17. und 26. Juni 1886, allgemein als „Totengericht“ bekannt, wurden diesem Anspruch jedenfalls nicht gerecht. Klebt das Blut König Ludwigs II. also lediglich an den Händen der „Viererbande“ oder verbergen sich dahinter weit mehr Personen und Institutionen, die zumindest eine Mitschuld an der Königskatastrophe tragen? Alfons Schweiggert entwirrt in seiner Untersuchung das dunkle Geflecht, dessen Wurzeln bis in die Kindheit Ludwigs II. reichen – ein Prozess mit überraschendem und erschreckendem Ergebnis
Franz Kafkas „Puppengeschichte“ ist keine Erfindung des Autors Alfons Schweiggert. Sowohl Kafkas letzte Freundin Dora Diamant wie auch sein bester Freund Max Brod berichten über die Begegnung des Dichters mit einem Mädchen, das seine Puppe verloren hat. Daraufhin schreibt Kafka dem Mädchen Briefe, die allerdings verloren gegangen sind – und die Alfons Schweiggert für dieses Buch neu erfunden hat. Seine Erzählung ist vielschichtig angelegt: als Trostgeschichte für ein kleines Mädchen, das über den ersten Verlust seines Lebens hinwegkommen soll, als Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, in der bereits der Abschied anwesend ist, und als literarisches Vexierspiel mit eingestreuten phantastischen Texten Kafkas. Klaus Eberlein hat dazu sensible Bleistiftzeichnungen geschaffen, die realistisch-genau sind, aber auch – wenn es die Geschichte verlangt – phantastisch und grotesk.
Ludwig II. und sein Paradies am Starnberger See
Schloss Berg – Possenhofen – Roseninsel
König Ludwig II. hielt sich zeitlebens gerne am Starnberger See auf. Mittelpunkt dieser paradiesischen Gegend waren für ihn neben Schloss Berg, der Roseninsel und Possenhofen auch viele andere Orte wie Starnberg und Kempfenhausen, Allmannshausen und Ammerland, Ambach und Seeshaupt, Tutzing, Garatshausen und Feldafing. Vor allem des Königs Lieblingsschloss Berg, wo auch sein Leben endete, erwacht mit seinen Räumen, dem herrlichen Park und sämtlichen bewegenden Erlebnissen erstmals in diesem Buch zum Leben. Zahlreiche Abbildungen bringen das Starnberger Paradies auch visuell nahe.
Gezeichnet v. Schweiggert, Alfons Illustr. n. pag.
Ludwig II. von Bayern liebte Weihnachten. Schon in der Adventszeit freute er sich auf den besonderen Zauber und ließ sich alljährlich vom Glanz und den Ritualen, die dieses Fest umranken, verzaubern. Vor allem liebte der Märchenkönig Christbäume und er darf wohl zu Recht als einer der Väter des Christbaums in Bayern bezeichnet werden. Wie verlief der Heilige Abend bei den Königskindern, wer wurde beschenkt und was kam auf dem Gabentisch zu liegen? Auch wundersame Geschichten fehlen in diesem königlichen Weihnachtsbuch nicht, etwa Wie Ludwig II. den Berger Kindern das Christkind vom Himmel geschickt hat. Freunde des Bayernkönigs und alle, denen das Weihnachtsfest noch etwas Besonderes bedeutet, sind eingeladen, Weihnachten mit König Ludwig II. auf märchenhafte Weise zu erleben.
Vom Christbaumbrettl bis zum Winterzahnstocher – gibt es eine Verbindung zu Karl Valentin und Weihnachten? Alfons Schweiggert, ein Experte für Valentin, bejaht dies. Valentin hat mit seinem Stück „Das Christbaumbrettl“ diesen Bezug hergestellt und äußert sich auch in anderen Texten zu Weihnachten, etwa zu Geschenken für Kinder und rührenden Weihnachtsgeschichten. In einem Brief an seine Partnerin Liesl Karlstadt listet er seine eigenen Geschenkewünsche auf. Viele Episoden in diesem Buch basieren auf den Erinnerungen von Anneliese Kühn, Valentins Enkelin, die anschaulich erzählt, was sie mit ihrem Großvater zwischen Weihnachten und Neujahr erlebte, was im Advent geschah und wie Valentin den Christbaum „analstelte“. Dabei geschehen natürlich groteske Dinge. Einige Jugenderinnerungen des Komikers, wie das „Schwankeisfahren“ oder „Weiber zammbinden“, geben einen ersten Einblick in Valentins skurrile Ideenwelt. Originale Valentin-Stücke und eine persönliche Nacherzählung einer legendären Aufführung des „Christbaumbrettls“ sorgen für Erheiterung. Der Band ist mit Fotografien aus Valentins Lebzeiten und witzigen Zeichnungen von Schweiggert illustriert. Als „Zugabe“ schlägt der Autor originelle Weihnachtsgeschenke aus Karl Valentins Panoptikum vor, die auf Ihrem Gabentisch landen könnten.
Deutscher Autor, geb. 1947. - Die Geschichte des Bücherliebhabers Bibli, der eines Tages auf wundersame Weise Gelegenheit bekommt, sich an Verlegern, Kritikern und falschen Bücherfreunden zu rächen
Die kleine Biene Maja ist neugierig auf die Welt und freut sich darauf, die Sonne, den Himmel und die Blumen zu entdecken. Nach dem Abschied von der Bienendame Kassandra verlässt sie den Bienenstock und erlebt bei einer Rose ihre erste Begegnung mit Peppi, dem Rosenkäfer, bevor sie neuen Abenteuern entgegenfliegt.

