The Case for Degrowth
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A case for degrowth -- Sacrifices of growth -- Making changes on the ground -- Path-breaking reforms -- Strategies for mobilization






A case for degrowth -- Sacrifices of growth -- Making changes on the ground -- Path-breaking reforms -- Strategies for mobilization
This introduction to the topic of degrowth, an increasingly influential idea within ecological economics, assesses what it would take for an economy to transition to a position that enabled it to prosper without growth.
Degrowth: Argumente & Strategien
Das unerbittliche Streben nach Wirtschaftswachstum ist das bestimmende Merkmal kapitalistischer Gesellschaften. Doch es nützt nur wenigen und verlangt ungeheure soziale und ökologische Opfer. Gibt es eine gangbare Alternative? Wie können wir das endlose Streben nach einem Wachstum der globalen Produktion und des Konsums stoppen und stattdessen sozio-ökologische Bedingungen sichern, die ein lebenswertes Leben für alle ermöglichen? Die führenden Degrowth-Expert:innen Giorgos Kallis, Susan Paulson, Giacomo D’Alisa und Federico Demaria plädieren für ein gutes Leben, das mit geringerem Verbrauch auskommt, indem wir anders leben und Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen. Die Autor : innen stützen sich auf neue Initiativen und bewährte Traditionen aus aller Welt, um eine radikale Degrowth-Vision zu entwickeln. Sie skizzieren Maßnahmen zur Gestaltung von Arbeit und Pflege, Einkommen und Investitionen, die ausbeuterische und nicht nachhaltige Praktiken ausschließen. Degrowth kann durch transformative Strategien erreicht werden, die es der Gesellschaft ermöglichen, ihr Entwicklungstempo bewusst zu bremsen, ohne erst durch Katastrophen dazu gezwungen zu werden. Mit einem Vorwort von Frank Adloff
Wachstum, das ist der Gott der Moderne noch im Angesicht ihres Untergangs: Entgegen prominenter Lesarten erkennt Giorgos Kallis in Thomas Robert Malthus mit seinem berühmt-berüchtigten »Bevölkerungsgesetz« von 1798 nicht einen Propheten der natürlichen Grenzen, sondern im Gegenteil einen Apostel des unbegrenzten Wollens. Indem Malthus die Unersättlichkeit zur Natur erklärt, verewigt er ironischerweise zugleich die Knappheit. In seiner unorthodoxen Parallellektüre der Ideengeschichte der politischen Ökonomie und des ökologischen Denkens kommt Kallis’ anregende Studie deren geteilter Grundannahme auf die Spur: der Gleichsetzung von Begrenzung und Knappheit. Doch Grenzen sind nicht natürlich. Sie sind eine Wahl, die wir treffen. In einer umfassenden und doch konzisen Tour de Force von der antiken Philosophie zu Malthus, von Sammler-Jäger-Gesellschaften zu den Romantikern und von anarchistischen Feministinnen zur radikalen Umweltbewegung der 1970er-Jahre zeigt »Grenzen«, wie erst eine institutionalisierte Kultur des Teilens kollektive Selbstbegrenzung möglich macht. Angesichts wachsender sozialer Ungleichheit und der Gegenwart der Klimakatastrophe könnte die Zukunft der menschlichen Existenz davon abhängen, Selbstbegrenzung als Freiheit zu verstehen.
Myšlenka nerůstu je kontroverzní, často nepochopená a paradoxně čím dál tím populárnější. Giorgos Kallis, jeden z předních myslitelů nerůstového hnutí, přináší v této knize jeho přístupnou, inspirativní a promyšlenou obhajobu. Jednotlivé kapitoly tvoří výběr z autorových esejí, novinových článků, blogových příspěvků a „minifestů“, které zahrnují širokou škálu témat – od zeleného růstu a dějin ekonomie, přes ekonomickou krizi, až po science fiction a hollywoodské filmy. Texty obsahují také debaty a výměny názorů mezi Kallisem a nerůstovými kritiky. Kniha Na obranu nerůstu tak slouží nejen jako skvělý úvod pro všechny, kdo jsou na nerůst zvědaví a hledají systémovou alternativu vůči stávajícímu neudržitelnému společenskému uspořádání. Přináší také intelektuálně podnětné konverzace pro již poučenější čtenáře a čtenářky, kteří se chtějí dozvědět víc – ať už se nachází na straně zastánců či spíše kritiků nerůstových myšlenek.