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Moritz Baßler

    December 2, 1962
    Rammsteins Deutschland
    Pop-Ökonomie - Ästhetik des Supermarkts - Apps - Die Zukunft 1947 - Mobile Geräte
    Der deutsche Pop-Roman
    Gegenwartsästhetik
    POP
    Populärer Realismus
    • Populärer Realismus

      Vom International Style gegenwärtigen Erzählens

      "Über die Maßstäbe für gute Gegenwartsliteratur herrscht große Unsicherheit. Moritz Baßlers Buch analysiert erfolgreiche Erzählliteratur der Zeit und diskutiert den veränderten Status der Literatur in der aktuellen Markt- und Mediengesellschaft. Der Schwerpunkt liegt auf deutschsprachigen Romanen, Seitenblicke werden auf den internationalen Kontext, das erfolgreiche Genre der Fantasy sowie auf die inzwischen dominante Erzählform der Qualitäts-TV-Serie geworfen. Das Verfahren gegenwärtiger Erzählliteratur, so Baßler, ist durchgängig ein realistisches; der Lesende befindet sich immer schon in der erzählten Welt, ohne dass die Zeichen des Textes ihn dabei besonders herausforderten. So konnte sich ein International Style ausbilden, dessen Prosa in Verbund mit routinierten Plots eine leichte Lesbarkeit garantiert. "

      Populärer Realismus
    • Gegenwartsästhetik

      • 307 pages
      • 11 hours of reading

      Gegenwartsästhetik formuliert eine Ästhetik auf der Höhe der Zeit. Ästhetische Urteile sind heute allgegenwärtig und beeinflussen unseren Alltag, Konsum, Sozialleben und Medienpraxis. Die akademische Disziplin der Ästhetik hat jedoch nicht Schritt gehalten. Im Rückgriff auf die Klassiker lässt sich begründen, weshalb das Ästhetische neben Sachwissen und Ethik einen eigenen Bereich definiert – eine Wissensform, in der Sinneswahrnehmung, Begriffsarbeit und Emotionen zu sinnlichem Denken vereinen. Im Alltag sind ästhetische Urteile oft gemischt und spiegeln sich in neuen Kategorien wie geil, krass oder awkward wider. Moritz Baßler und Heinz Drüghs Buch bietet sowohl eine Grundlegung als auch eine Analyse der Gegenwartsästhetik. Der erste Teil entwirft eine Theorie des Zusammenspiels subjektiver, objektiver und intersubjektiver Aspekte des Ästhetischen in gegenwartskulturellen Phänomenen. Der zweite Teil behandelt drei relevante Problembereiche: Demokratie, Anthropozän und Digitalisierung. Es wird untersucht, wie sich ästhetische Maßstäbe verändern, wenn soziale Medien die Verbreitung ästhetischer Urteile ermöglichen. Zudem wird die Rolle des Ästhetischen im Kontext des Anthropozäns und der digitalen Medien thematisiert, wobei die Veränderungen in der Wahrnehmung und den Kategorien des Ästhetischen im Fokus stehen.

      Gegenwartsästhetik
    • Der deutsche Pop-Roman

      • 190 pages
      • 7 hours of reading

      Zum ersten Mal seit langer Zeit macht es wieder Spaß, deutsche Literatur zu lesen. Die jungen Autoren der sogenannten Pop-Literatur proben - auf ganz unterschiedliche Weise - einen neuen Umgang mit dem marken- und mediendominierten Erscheinungsbild unserer Gegenwart. Sie schreiben das kulturelle Archiv dieser Gegenwart fort und um (Andreas Mand), analysieren einzelne Aspekte davon (Thomas Meinecke) oder bewegen sich souverän im Netz seiner Enzyklopädien und Sprachspiele (Benjamin von Stuckrad-Barre). Das öffentliche Thema der 90er Jahre: Erinnerung, Fortbestand der Altlasten deutscher Geschichte in der Berliner Republik, wird von dieser Generation vermieden oder auf neue Weise angegangen (Thomas Brussig). Die Qualität dieses Erzählens zeigt sich im Kontrast zur zeitgleichen E-Literatur (Handke, Hilbig, Müller) und zum sogenannten Neuen Erzählen (Bernhard Schlink). Was dabei herauskommt, mag (wie die Kriminalromane von Wolf Haas) Pop sein und vor allem Spaß machen, darf aber darum in der Stringenz seiner literarischen Verfahren nicht unterschätzt werden.

      Der deutsche Pop-Roman
    • Rammsteins Deutschland

      Pop Politik Provokation

      • 200 pages
      • 7 hours of reading

      Rammstein provozieren. In ihren Songs und Musikvideos spielt die Band mit Doppeldeutigkeiten rund um die deutsche Geschichte und testet die Grenzen des Sag- und Singbaren. Besonders deutlich wird das in ihrer Single "Deutschland", einer (Anti?)Hymne auf die Nation. Im cineastisch-bombastischen Musikvideo präsentieren sich die Bandmitglieder unter anderem als KZ-Insassen und SS-Offiziere. Alles nur Spektakel? Oder doch politisch? Das Verhältnis von Politik und Pop zeigt sich bei Rammstein in seinen verschiedenen Dimensionen. Inhaltsverzeichnis Einleitung.- Zitate, Bezüge und Verweise.- Mehrdeutigkeit.- Musik.- Geschichte.- Pop-Ästhetik.- Race & Gender.- Nation.- Gefühle.- Rezeption.- Live-Performance.- Schluss: Wie politisch ist Deutschland ? oder: Wie ist Deutschland politisch?.- Anhang: Sequenzanalyse zu Rammsteins Deutschland .

      Rammsteins Deutschland
    • Ludwig lebt!

      Beethoven im Pop

      Chuck Berrys Roll Over Beethoven, A Clockwork Orange, die Peanuts – das sind wohl die ersten Phänomene, die in den Sinn kommen, hört man die Stichworte Beethoven und Pop. Allerdings sind das bloß die populärsten Knotenpunkte schier endloser Referenzketten, die sich ausgehend von Ludwig van Beethovens Lebzeiten bis in die Gegenwart hineinziehen. Sie finden sich unter anderem in Hollywood und auf Punk-Platten, bei Jazz-Konzerten und auf Werbeplakaten. Diese AuseinanderSetzungen mit Beethoven und seiner Musik im Pop sind bislang nahezu unerforscht. Für die Ausstellung Ludwig lebt! im rock’n’popmuseum Gronau hat dieser Katalog daher die Herausforderung angenommen, zum Jubiläumsjahr 2020 einen ersten Überblick zu geben und mit einer starken Thesenbildung das Forschungsfeld zu vermessen. Mit Beiträgen der Filmwissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Musikwissenschaft von Moritz Baßler, Michael Custodis, Friedrich Geiger, Henry Keazor und Thorsten Wübbena, Thomas Mania, Peter Moormann und Stefan Lüschow sowie Anna Seidel ließen sich hierfür erstmals repräsentative, einprägsame, kontroverse, überraschende und unterhaltsame Ergebnisse zusammentragen. Ergänzt werden die Beiträge durch Interviews mit Judith Holofernes, Wolf Hoffmann, Bernd Schadewald und Steve Vai.

      Ludwig lebt!
    • Literarische Moderne

      Das große Lesebuch

      Wie keine andere Epoche steht die Moderne für den Bruch mit Traditionen: Umgangssprache und Großstadt ziehen plötzlich in die Kunstwelten des 19. Jahrhunderts ein; man entdeckt die Ästhetik des Hässlichen und spielt mit Unsinn und Kontingenz. Dieses Lesebuch versammelt die kanonischen und vergessenen Texte dieser faszinierenden Epoche und führt vor Augen, wie riskant, wie verstörend, wie herrlich unverständlich moderne Texte auch heute noch sind. Mit Texten von Gottfried Benn, Hugo von Hofmannsthal, Franz Kafka und anderen.

      Literarische Moderne
    • Poetologien deutschsprachiger Literatur 1930-1960

      Kontinuitäten jenseits des Politischen

      • 310 pages
      • 11 hours of reading

      Die traditionelle literaturgeschichtliche Einteilung der Jahrzehnte von 1930 bis 1960 erfolgte bislang nicht nach dem Schema ästhetischer Strömungen bzw. Epochen, sondern hat sich den historisch-politischen Zäsuren und Kategorien der deutschen Geschichte weitgehend angepasst; in diesem Sinne gilt sie seit langem als revisionsbedürftig. Der Sammelband präsentiert ein ganzes Spektrum methodologischer Perspektiven, um sich diesem Problem der Literaturgeschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts zu nähern. Im Zentrum steht dabei die konsequente Analyse literarischer Verfahren im Sinne von Schreibweisen und Techniken der Bedeutungsproduktion. Die Studien nehmen die unterschiedlichsten Genres von der Heimatliteratur über den Geschichtsroman und das Hörspiel bis zur Lyrik in den Blick und befassen sich mit Autorinnen und Autoren wie Ilse Aichinger, Alfred Döblin, Heimito von Doderer, Hans Fallada, Marie Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Gertrud Kolmar, Friedo Lampe, Elisabeth Langgässer, Alexander Lernet-Holenia, Oskar Loerke, Robert Musil und Josef Ponten. Erstmals wird das literarische Feld der Zeitspanne zwischen 1930 und 1960 mittels genauer Fallstudien formalästhetisch auf die Frage nach Kontinuität oder Diskontinuität untersucht.

      Poetologien deutschsprachiger Literatur 1930-1960
    • Dies ist eine Literaturgeschichte der anderen Art. Was hält die deutsche Literatur von 1850 bis 1950 am Laufen? Wie ist sie gemacht, wie funktioniert sie? Der Weg führt vom Poetischen Realismus des 19. Jahrhunderts über die frühe und die emphatisch-wilde Moderne bis hin zu den neuen Realismen der 1920er Jahre, die die deutsche Literatur noch weit über 1945 hinaus prägten. In kurzen Textproben und anschaulichen Skizzen präsentiert das Buch einen neuen, komplexen Zugriff auf die Geschichte deutschsprachiger Erzählprosa. Warum müssen realistische Helden immer entsagen? Was eint die vielen Ismen um 1900? Warum versteht man expressionistische Texte nicht? Und wie kommt es, dass die Literatur so unterschiedlicher Richtungen wie Neue Sachlichkeit, Magischer Realismus, NS- und Exilliteratur ab 1920 wieder flächendeckend realistisch schreibt? Was für Kunst oder Musik selbstverständlich ist, wird hier erstmals für die deutschsprachige Literatur vorgelegt: eine Geschichte ihrer Verfahren.

      Deutsche Erzählprosa 1850 - 1950