Friedrich Hiebel Books






Campanella [Jan 01, 1980] Hiebel, Friedrich … 3772506186
Friedrich Hiebel versucht anhand der morphologischen Methode, die Goethe selbst entwickelt hat, die Metamorphosen seines Lebenslaufes und Werkes nachzuzeichnen. Als Ausgangspunkt und Urphänomen dient dem Autor dabei Goethes Lebenskrise, die sich kurz vor Vollendung des 21. Lebensjahres durch eine Todeskrankheit ankündigt. In ihrer Überwindung wird ein Keim gelegt, dessen sich Goethe selbst im Laufe seines Lebens als Phänomen der Ich-Erweckung bewusst wird. In „Dichtung und Wahrheit“ hat dies Goethe einerseits als Begründung einer morphologischen Biographik dokumentiert, andererseits wird es durch die Metamorphosen seines Schaffens offenbar. Abschließend wird auf die Bedeutung der Morphologie für das Denken unserer Zeit im Zusammenhang mit Rudolf Steiners Erschließung des Goetheschen Werkes hingewiesen. Hiebels Deutungsmethode geht von Anregungen aus, die er der Goetheforschung Steiners verdankt, und die der in ihrer Aktualität für die Gegenwart würdigt.
Christian Morgenstern, der Dichter der Galgenlieder, Übersetzer u. a. von Ibsen, ein Sprachgenius, der den Leser in einen Zirkus voller Wortwunder führte und führt, wird hier einmal ganz anders als Kämpfer gegen die Niedergangskräfte und die Richtungslosigkeit des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts, als Sucher nach der unbedingten Freiheit des Menschen und Dichter einer neuen konfessionsfreien Religiosität, schließlich auch als Schüler Rudolf Steiners, der die Erfahrungen des Mystikers mit der Gedankenklarheit des modernen Menschen verbindet.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Die Botschaft von Hellas
von der griechischen Seele zum christlichen Geist

