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Lutz Hachmeister

    September 10, 1959 – August 26, 2024
    Hitlers Interviews
    Beck'sche Reihe: Wer beherrscht die Medien?
    Hôtel Provençal
    Das Goebbels-Experiment
    Die Herren Journalisten
    Schleyer
    • 2023

      Hitlers Interviews

      Der Diktator und die Journalisten

      Adolf Hitler gab während seiner politischen Karriere über hundert Interviews mit ausländischen Journalisten, die ihn als faszinierenden Gesprächspartner betrachteten. Lutz Hachmeister erzählt die aufschlussreiche Geschichte dieser Begegnungen, beginnend mit einem frühen Interview von 1923, das der Deutsch-Amerikaner George Sylvester Viereck führte. Nach seiner Haftzeit verschwand Hitler zunächst aus der internationalen Öffentlichkeit, doch mit dem NS-Wahltriumph 1930 wurde er zum begehrten Interviewpartner. Vermittelt durch seinen Medienberater "Putzi" Hanfstaengl, strömten Journalisten aus aller Welt zu ihm. Für viele war dies ein Karrieresprung und eine begehrte Trophäe, während nur wenige sein bedrohliches Potenzial erkannten. Hachmeister analysiert die Interviews im Kontext von Hitlers Medienstrategie und der Komplizenschaft zwischen Propaganda-Strategen und Reportern. Das Buch, basierend auf Originalquellen und Archivmaterial, bietet einen neuen Blick auf das von Anfang an als Mediendiktatur geplante Führersystem und dessen sich verändernde Wahrnehmung im Ausland. Zudem wird untersucht, welche Dynamiken zwischen Medien und Diktatoren oder Autokraten auch heute zu beobachten sind.

      Hitlers Interviews
    • 2021

      Hôtel Provençal

      Eine Geschichte der Côte d'Azur

      3.5(12)Add rating

      Wie die Französische Riviera erfunden wurde Über dem Pinienwald des Seebads Juan-les-Pins thront seit 44 Jahren die verlassene Ruine des ehemaligen Luxushotels „Le Provençal“. Hier logierten einst Gäste wie Winston Churchill, Lilian Harvey, Charlie Chaplin und Miles Davis; galt es doch zu seiner Eröffnung 1927 als die modernste und aufregendste Herberge der Côte d’Azur. Lutz Hachmeister beschreibt in seinem außergewöhnlichen Buch das Schicksal dieses Gebäudes und zeichnet dabei den Aufstieg Juan-les-Pins zu einem einzigartigen Ort ausschweifenden Vergnügens nach. Auf dieser farbenprächtigen Tour de Force erweckt Hachmeister die Geister der intellektuellen und künstlerischen Prominenz, aber auch viele zwielichtige Gestalten wieder zum Leben. Das Buch ist eine faszinierende Kulturgeschichte und zugleich eine Einladung zu einer Reise an die Côte.

      Hôtel Provençal
    • 2016

      Die Stadt, die Menschen, die Politik, die Geschäfte Hannover ist eine unterschätzte Stadt, häufig geschmäht als Inbegriff deutscher Mittelmäßigkeit. Dabei ist Hannover nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der gewichtigen Machtzentren in der Bundesrepublik geworden. Viele maßgebliche Politiker haben ihre Karriere dort begonnen. »Der nächste Kanzler muss ein Niedersachse sein« – diese berühmte Annonce eines bekannten Hannoverschen Unternehmers gilt auch heute noch: Ursula von der Leyen, die neue »Kriegsministerin« und Tochter des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht, macht sich ebenso Hoffnungen auf die Nachfolge von Kanzlerin Merkel wie SPD-Chef Sigmar Gabriel, der auch einmal Regierungschef in der Landeshauptstadt war. Lutz Hachmeister erzählt zum ersten Mal die politische Sittengeschichte dieser geheimen deutschen Machtzentrale – über Maschmeyer, Schröder & Co. und den Fall Wulff hinaus, mit schillerndem Personal wie den Hell’s Angels, Margot Käßmann, Unternehmern wie Martin Kind und Dirk Roßmann und natürlich mit dem »Hannover«-Sound der Scorpions.

      Hannover
    • 2015

      Im Jahr 1966 fand das legendäre SPIEGEL-Gespräch mit Martin Heidegger statt, das auf Wunsch des Philosophen erst 1976, nach seinem Tod, veröffentlicht wurde. Georg Wolff, SPIEGEL-Ressortleiter und ehemaliger SS-Hauptsturmführer, bereitete das Gespräch zusammen mit Rudolf Augstein vor. Die Resonanz war enorm, da Heidegger erstmals über sein umstrittenes Verhältnis zum Nationalsozialismus sprach. Lutz Hachmeister beleuchtet die Hintergründe und das Zusammenspiel von Heideggers Vertuschungsstrategie und Augsteins Faszination für den Denker. Er schildert die Vorgeschichte, den Verlauf und die Wirkung des Gesprächs und hat Zugang zu den umfangreichen Briefwechseln zwischen Augstein, Wolff und Heidegger erhalten. Hachmeister beschreibt die Vorbereitungen und die unterschiedlichen Interessen der Gesprächspartner detailliert und analysiert das Originaltonband des Interviews im Vergleich zur stark redigierten Fassung, die schließlich 1976 veröffentlicht wurde. Er zeigt, wie Heidegger es schaffte, den SPIEGEL-Herausgeber auszumanövrieren, der vor allem daran interessiert war, den „Zauberer von Meßkirch“ als Trophäe zu präsentieren. Das Ergebnis ist ein aufschlussreiches Kapitel deutscher Geistesgeschichte und ein erhellender Blick auf die Selbstinszenierung des einflussreichen Philosophen.

      Heideggers Testament: Der Philosoph, der Spiegel und die SS
    • 2014

      Heideggers Testament

      • 368 pages
      • 13 hours of reading

      Im Jahr 1966 fand das legendäre SPIEGEL-Gespräch mit Martin Heidegger statt, das auf seinen Wunsch erst 1976, nach seinem Tod, veröffentlicht wurde. Georg Wolff, der SPIEGEL-Ressortleiter und ehemalige SS-Hauptsturmführer, bereitete das Gespräch vor und führte es zusammen mit Rudolf Augstein. Die Veröffentlichung sorgte für große Resonanz, da Heidegger erstmals über sein umstrittenes Verhältnis zum Nationalsozialismus sprach. Lutz Hachmeister beleuchtet die Hintergründe des Gesprächs und das Zusammenspiel von Heideggers Vertuschungsstrategie und Augsteins Faszination für den Philosophen. Er schildert die Vorgeschichte, den Verlauf und die Wirkung des Interviews, basierend auf einem umfangreichen Briefwechsel zwischen Augstein, Wolff und Heidegger sowie dem Originaltonband des Gesprächs. Hachmeister vergleicht das Original mit der stark redigierten Fassung, die schließlich 1976 erschien, und zeigt, wie Heidegger Augstein letztlich ausmanövrierte, der ihn als Trophäe für den SPIEGEL gewinnen wollte. Das Ergebnis ist ein aufschlussreiches Kapitel deutscher Geistesgeschichte und ein erhellender Blick auf die Selbstinszenierung des einflussreichen Philosophen.

      Heideggers Testament
    • 2008

      Grundlagen der Medienpolitik

      • 448 pages
      • 16 hours of reading

      Medien und Politik – das erste Handbuch Medien- und kommunikationspolitisches Wissen ist für die Gestaltung demokratischer Prozesse im 21. Jahrhundert fundamental. Klare Begrifflichkeiten und Kenntnisse historischer Zusammenhänge bilden unverzichtbare Bestandteile des politischen Austauschs. Dieses Handbuch schließt eine Lücke, verfügt die Medienpolitik bislang noch über kein allgemein anerkanntes Grundlagenwerk. In 75 Artikeln klären namhafte Vertreter des Fachs und der angrenzenden Wissenschaften auf: über Grundbegriffe, Institutionen, Theorien, handelnde Personen und besondere medienpolitische Sachverhalte. • Endlich Durchblick im Kompetenzgerangel um die Medienpolitik • Grundwissen für jeden, der sich mit Medien auseinandersetzt

      Grundlagen der Medienpolitik
    • 2007

      Lutz Hachmeister analysiert den Wandel im deutschen Journalismus von den Bonner Zeiten zur Berliner Medienrepublik. Er beleuchtet die konservative Wende, die Rolle der publizistischen Elite und deren Einfluss auf die Politik, sowie die Veränderungen durch Boulevard- und Online-Medien. Die Studie bietet Orientierung in aktuellen gesellschaftlichen Debatten.

      Nervöse Zone. Politik und Journalismus in der Berliner Republik
    • 2005

      Sein Name steht für hemmungslose, zynische Propaganda. Joseph Goebbels (1897-1945) begriff sich außerdem als maßgebender nationalsozialistischer Politiker. Parallel zu ihrem Dokumentarfilm „Das Goebbels-Experiment“, in dem Lutz Hachmeister und Michael Kloft anhand der umfangreichen Tagebücher zeigen, wie sich Goebbels von seinen Anfängen als „radikaler völkischer Sozialist“ bis zum Selbstmord ständig neu inszenierte und „erfand“, bietet dieses Buch auf der Basis neuester wissenschaftlicher Forschungen wegweisende Analysen zu Hitlers Propagandaminister. „Goebbels als Journalist“, „Propaganda als Kunst“, „Goebbels und die Frauen“ sind nur einige der Themen. Im umfangreichen Bildteil werden zum Teil unveröffentlichte Fotos - ähnlich wie im Dokumentarfilm - mit Tagebuchzitaten kombiniert.

      Das Goebbels-Experiment
    • 2004

      Schleyer

      • 447 pages
      • 16 hours of reading

      Lutz Hachmeister hat für sein Buch über den „Boss der Bosse“, wie Schleyer gern genannt wurde, zum ersten Mal zahlreiche Zeitzeugen, Wegbegleiter und Familienangehörige befragt sowie umfassend in Archiven recherchiert. Seine Biographie zeichnet den Lebensweg eines bemerkenswerten Mannes nach, der nach den Anfängen als radikaler NS-Studentenfunktionär in Heidelberg rasch im besetzten Prag Karriere machte und dort die Techniken der Wirtschaftslenkung erlernte. Nach dem Ende des Dritten Reiches und mehrjähriger Internierungshaft begann 1951 sein steiler beruflicher Wiederaufstieg bei Daimler Benz. In den legendären Tarifkämpfen der 60er Jahre galt Schleyer als „Scharfmacher“, ein Image, das ihn geradezu zum „Magnet“ für die Terroristen der RAF werden ließ. Andererseits befand selbst ein kritischer „stern“- Reporter, der ihn 1974 besuchte, es sei schwer, Hanns Martin Schleyer „nicht spontan sympathisch zu finden“. Sogar seine Entführer hatten Mühe, den Menschen Schleyer mit dem Bild in Einklang zu bringen, das sie sich von einer Galionsfigur des Kapitalismus zurechtgelegt hatten. Diese Biographie versucht den ganz unterschiedlichen Facetten einer Persönlichkeit gerecht zu werden, deren Leben in besonderer Weise selbst zu einer deutschen Geschichte geworden ist.

      Schleyer
    • 2003

      Fernsehproduktion lässt sich nicht allein auf einen technisch-ökonomischen Kern reduzieren. Programmstrategische, künstlerische und kommunikationspolitische Aspekte gewinnen weiter an Bedeutung. Produzenten, Journalisten und Wissenschaftler analysieren daher in diesem Sammelband umfassend Rolle und Selbstbild der Fernsehproduzenten. In Beiträgen und Interviews werden die Kommunikationsprozesse zwischen Sendern und Produktionsfirmen, die Ökonomie der Fernsehproduktion, der Einfluss der „Creative Producer“ auf neue Formate und Sendereihen sowie das internationale Renommee der deutschen Fernsehproduktion untersucht. Dabei fragen die Autoren nach den Beziehungen zwischen Sendermanagern, Redakteuren, Programmplanern und Produzenten.

      Die Fernsehproduzenten