Die Buchanmerkung beschreibt die Entwicklung der Reisekultur von stressfreien Zeiten mit Pferden bis hin zur Einführung der Eisenbahn. Dichter, Musiker und Künstler suchten einst abseits der Kriege nach Freiräumen. Der Übergang von der Kutsche zum Schienenverkehr war ein langer Prozess.
Angela Jursitzka Books



Das Autorenteam Jursitzka/Pawelka vollendet mit ihrem dritten Eisenbahnbuch eine Trilogie der großen Eisenbahnen Tirols. Zwei Ost-West-Magistralen führen durch Tirol. Nördlich die Salzburg-Tiroler Bahn (Giselabahn) mit ihrer Fortsetzung über den Arlberg als Konkurrenz zur südlichen Verbindung, der Pustertalbahn. Sie mündet nach einer langen Fahrt durch Ost- und Südtirol in die Brennerbahn nach Bozen. Weiter geht es nach Meran und mit der Vinschgaubahn nach Mals. Die Autoren beschäftigen sich mit nahezu jedem Haltepunkt entlang dieser Strecken, und widmen sich den glanzvollen Leistungen der Eisenbahningenieure der damaligen Zeit in 63 Kapiteln und 281 Abbildungen. Ein unverzichtbarer Lesegenuss für die Freunde der Alpenbahnen.
Angela Jursitzka / Helmut Pawelka Tirols Schienenweg in den Süden Wie läuft es auf den Schienen, die Völker verbinden, Fernstraßen entlasten und manchmal Differenzen hervorrufen? Die zahlreichen Berg- und Talfahrten der Eisenbahn in Tirol verführten immer wieder zu mehr Dichtung als Wahrheit. Tirols Schienenweg in den Süden soll ein Werkzeug sein, um das oft einseitige Interesse an den Kolossalbauten in weiter Ferne auf die Großtaten in greifbarer Nähe zu lenken. Über den Bau des Suezkanals wissen wir Bescheid, die Andenbahn weckt unsere Reiselust. Auch Tirols Eisenbahnen überwanden unbeschreibliche Hindernisse, die Leistungen ihrer Erbauer vermag sich niemand mehr vorzustellen. Der Bahnbau in Tirol begann mit Kämpfen gegen Ministerien und Naturgewalten. An den schwierigen Verhältnissen änderte sich wenig. Inzwischen ist der Kampf gegen den Zahn der Zeit dazu gekommen. Was bleibt, ist die Faszination der Technik und der Präzision. Visionen wurden Wirklichkeit.