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Michael Stolleis

    July 20, 1941 – March 18, 2021
    Herzkammern der Republik
    Margarethe und der Mönch
    Juristen
    \"recht erzählen\"
    Recht im Unrecht : Studien zur Rechtsgeschichte des Nationalsozialismus
    Sozialistische Gesetzlichkeit
    • 2021

      \"recht erzählen\"

      • 230 pages
      • 9 hours of reading

      Wer "recht erzahlt", bewegt sich im Grenzgebiet zwischen wissenschaftlicher Arbeit und fiktiver Narration. Die in Quellen uberlieferte Ausdrucksweise historischer Akteure nicht zu verfalschen und sie als Rechtsgeschichte(n) den eigenen Zeitgenossen zu vermitteln, ist ein Balanceakt. Michael Stolleis wahlt in diesem Band den Weg uber anschauliche Einzelfalle, die sich zu einem pfalzischen Panorama fugen. Der Bogen der an Rhein und Neckar angesiedelten regionalen Studien erstreckt sich von der fruhen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert. Uns begegnen pfalzische Hochzeitsleute, Frankfurter Juristen, Seidenbauern, Migrantenschicksale und der obrigkeitliche Umgang mit Bettlern in der Kurpfalz. Das spannungsreiche Verhaltnis zwischen Bayern und der Pfalz entlud sich u.a. im pfalzisch-badischen Aufstand (1849). Dass unter den Revoltierenden ein Neustadter Seiler namens Georg Stolleis auftaucht, ist nur ein uberraschendes Detail dieser reichhaltigen Erzahlungen vom Recht.

      \"recht erzählen\"
    • 2015

      Der renommierte Rechtshistoriker Michael Stolleis versammelt in diesem Buch kuriose Geschichten aus Recht und Literatur vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Menschen geraten aneinander, geben ihrer Streitlust nach, prozessieren jahrelang – Stoff für amüsante oder melancholische Betrachtungen aus rechtsgeschichtlicher Perspektive. Das Spektrum reicht von einer Prozessgeschichte aus dem alten Reval des 15. Jahrhunderts, in der ein Prophet auftritt, für den sich Luther interessierte, über einen Kleinkrieg in Sachsen-Meiningen, der eine Hofdame ins Gefängnis bringt und einen Toten fordert, bis hin zu einem bühnenreifen Frankfurter Prozess zwischen Dr. Johann Wolfgang Textor und seinen Gläubigern, unter ihnen Schneidermeister Goethe. Der Kampf ums Erbe des Armenadvokaten Firmian Stanislaus Siebenkäs im Reichsmarktflecken Kuhschnappel spielt eine Rolle, ebenso wie der Mordprozess Heinze und die Bekämpfung von Unsittlichkeit in Berlin um 1880. Der Stoff dieser Geschichten stammt aus Archiven und Akten sowie aus der wissenschaftlichen Literatur, aber auch von Autoren, die sich die Freiheit nehmen, Juristen nicht allzu ernst zu nehmen.

      Margarethe und der Mönch
    • 2011

      Herzkammern der Republik

      Die Deutschen und das Bundesverfassungsgericht

      • 297 pages
      • 11 hours of reading

      Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wird im September 2011 sechzig Jahre alt. Es hat Tausende von Streitigkeiten entschieden. Darunter waren Fälle von hoher Bedeutung für Gesellschaft und Politik. Es hat Beifall und Kritik gegeben, aber insgesamt ist das Ansehen des Gerichts kontinuierlich gestiegen. Im Ausland wird es vielfach als Muster angesehen. Die schwierige Balance zwischen demokratischer Entscheidung im Parlament und den zwei Senaten mit je acht Richtern muss immer wieder gesucht werden. So sind die beiden Senate zu Herzkammern der Republik geworden. Von außen betrachten das Bundesverfassungsgericht mit geschärftem Blick: Horst Bredekamp – Rainer Forst – Etienne François – Norbert Frei – Katja Gelinsky – Friedrich-Wilhelm Graf – Daniel Halberstam – Otfried Höffe – Olivier Jouanjan – Robert Leicht – Reinhard Marx – Heribert Prantl – Fritz W. Scharpf – Manfred G. Schmidt – Richard Schröder – Lászlo Sólyom – Hans-Ulrich Wehler – Andrzej Zoll – Michael Zürn

      Herzkammern der Republik
    • 2009

      Die Geschichte des öffentlichen Rechts in der DDR Dieses Buch bietet eine erste Gesamtdarstellung der Staats-, Verwaltungs- und Völkerrechtslehre in der DDR. Nach der Vertreibung „bürgerlicher“ Wissenschaftler entwickelte sich das wissenschaftliche Leben in der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“ (Potsdam-Babelsberg) sowie an den Universitäten Berlin, Halle-Wittenberg, Jena und Leipzig unter der Vormundschaft der SED. Michael Stolleis skizziert die Entwicklung führender DDR-Juristen und zeichnet das Bild einer Rechtswissenschaft, die unter Druck verformt und zum zweiten Mal im 20. Jahrhundert der Politik dienstbar gemacht wurde. Er beschreibt als aufmerksamer Chronist, wie in den vier Jahrzehnten ideologischer Bevormundung das öffentliche Recht in der DDR seiner Grundlagen beraubt wurde und verkümmerte.

      Sozialistische Gesetzlichkeit
    • 2003

      Michael Stolleis ist Professor für Öffentliches Recht und Neuere Rechtsgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und Direktor am dortigen Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte.

      Der menschenfreundliche Ton
    • 1995
    • 1994

      Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bewegt sich derzeit auf zwei Ebenen. In den historischen Wissenschaften, einschließlich der Rechtsgeschichte, schreiten Professionalisierung und »Historisierung« voran. Dagegen zeigt sich in der Tagespolitik und in der Kriminalistik wieder ein unverhüllter und zunehmend organisierter Rechtsextremismus. In Parteien und Parlamenten verlieren die Tabus, die bisher Kontaktaufnahme nach »rechts« verwehrten, ihre Kraft. »Lernen aus der Geschichte« scheint nur in begrenztem Umfang möglich zu sein. Der Band vereint Studien zu Methodenproblemen der Rechtsgeschichte (I), zum Staats- und Verwaltungsrecht, zu Verwaltungslehre und Verwaltungsgerichtsbarkeit im Nationalsozialismus (II) sowie zum Wiederaufbau von Verwaltung und Justiz nach dem Zusammenbruch des NS-Staates (III). Ihr verbindendes Motiv ist die Überzeugung, daß die Rechtsgeschichte zwar an jener »Historisierung« teilnimmt, aber in diesem Fall auch eine besondere politische Verantwortung zu tragen hat. Die englische Fassung dieses Buchs ist unter dem Titel »The Law under the Swastika« (Chicago 1998) erschienen.

      Recht im Unrecht : Studien zur Rechtsgeschichte des Nationalsozialismus
    • 1990

      Staat und Staatsräson in der frühen Neuzeit

      Studien zur Geschichte des öffentlichen Rechts

      • 350 pages
      • 13 hours of reading

      Löwe und Fuchs. Eine politische Maxime im Frühabsolutismus. Arcana Imperii und Ratio Status. Bemerkungen zur politischen Theorie des frühen 17. Jahrhunderts. Machiavellismus und Staatsräson. Ein Beitrag zu Conrings politischem Denken. Textor und Pufendorf über die Ratio Status Imperii im Jahre 1667. Friedrich Meineckes „Die Idee der Staatsräson“ und die neuere Forschung. Condere leges et interpretari. Gesetzgebungsmacht und Staatsbildung in der frühen Neuzeit. Grundzüge der Beamtenethik (1550-1650). Lipsius-Rezeption in der politisch-juristischen Literatur des 17. Jahrhunderts in Deutschland. Glaubensspaltung und öffentliches Recht in Deutschland. Untertan - Bürger - Staatsbürger. Bemerkungen zur jusristischen Terminologie im späten 18. Jahrhundert.

      Staat und Staatsräson in der frühen Neuzeit