It's Berlin in the summer of 2003--sunshine for weeks on end, weather to fall in love. And that's just what Christian Eich, the main character in Ulrich Peltzer's acclaimed novel Part of the Solution, does; but that's not all. Christian Eich, a thirty-something freelance journalist, is researching a story on the radicals of the previous generation in Germany. His path keeps crossing with Nele, a young member of a left-wing group of student activists who are resistant to the increasing control and surveillance of all spheres of life by state and commercial institutions. Not just a simple love story, Part of the Solution is in fact a thriller that leads from Berlin into the East German countryside and finally to Paris. Peltzer's keen observations of urban life are enriched with many concrete details specific to Berlin. Part of the Solution captures the feel and the reality of Berlin today and goes beyond it, touching on details common to the precarious lives of all inhabitants of contemporary cities. The unlikely couple of Christian and Nele come together despite all the differences of generation and character in this decidedly political novel grounded in present-day realities. Despite his esteemed reputation in Germany, Peltzer's novels have never before been available in English and this surprising and captivating book will be a fitting introduction for English readers unfamiliar with his work.
Ulrich Peltzer Books






»Ein Glücksfall für die Literatur.« Ursula März, Frankfurter Rundschau Die Frankfurter Poetikvorlesungen von Ulrich Peltzer: Einblicke in die Welt eines Schriftstellers Urich Peltzer ist einer der wichtigsten Autoren der Gegenwart: ein kluger Zeitdiagnostiker, der spannend erzählt und raffinierte Plots entwirft. Sein letzter Roman, ›Teil der Lösung‹, wurde von der Kritik gefeiert als »ein großer Zeitroman, auf der Höhe der theoretischen Diskurse, gleichzeitig eine packende Krimi- und Liebesgeschichte.« (Helmut Böttiger, SZ). In seinen Poetikvorlesungen erzählt Ulrich Peltzer von dem Sprung in den Text, dem Mut zur Flucht und dem Adressaten seines Schreibens: »Wenn du einen anderen Adressaten haben solltest als den Menschen, den du liebst, dann lass es gleich bleiben. Liebst du niemanden, dann schreib für die Engel, die Toten oder meinetwegen den Herrgott.«
Ulrich Peltzers früher, großer Roman ›Stefan Martinez‹ ist ein Entwicklungsroman, der fast ein gesamtes Jahrhundert umfasst. Erzählt werden zwei Tage aus dem Leben des Stefan Martinez, der das Berlin der späten achtziger Jahre erkundet. Die Erzählung greift aus in seine Lebensgeschichte wie die seiner Familie, berichtet von den Schützengrabenkämpfen des Ersten Weltkriegs in Frankreich und den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs in einer mittelgroßen rheinischen Industriestadt. So entsteht ein Weltpanorama, das Zeiten und Räume ineinanderblendet, um aus den unterschiedlichsten Tönen ein Buch ganz eigener Art zu komponieren: Vom inneren Monolog über Tagebuchnotizen bis zum Jargon der Boheme fügen sich die Stimmen der Figuren zu einem vielgestaltigen Sprachuniversum zusammen. Ein großer Bewusstseinsroman der Gegenwart.
Ulrich Peltzer schreibt einen großen Erinnerungsroman und eine Chronik seiner Generation: Bernhard, Ende dreißig, treibt durch das Berlin der neunziger Jahre. Eine politische Demonstration im Baskenland der siebziger Jahre, die Guardia Civil wartet einsatzbereit im Hintergrund, es kommt zur Straßenschlacht. Nicht zuletzt durch die Begegnung mit Christine wird ihm klar, dass sein Leben die Richtung ändern wird. »Alle oder keiner« entwirft ein Panorama unserer Gegenwart, unseres Bewusstseins und unserer Sehnsüchte.
Ulrich Peltzer schreibt ein Buch über New York, als plötzlich die Katastrophe vom 11. September 2001 in die Erzählung einbricht: Nachmittag in Manhattan. Im Bryant Park laufen die Vorbereitungen fürs Open-air-Kino. Ein Mann sitzt in der Public Library, seine Gedanken schweifen ab. In der 36. Straße stürzt ein Gerüst zusammen. Ausnahmezustand. Städtische Katastrophenmeldungen. Erinnerungen an weiter zurückliegende Geschichten: ein gescheiterter Drogendeal in Neapel, der Tod des Vaters. Sie verweisen auf Brüche, die noch kommen werden, erzählen davon, wie Wirklichkeit entsteht und auf welch schwankendem Boden sich Lebensläufe aufbauen.
Das bessere Leben
- 445 pages
- 16 hours of reading
Ulrich Peltzer hat einen großen Zeitroman geschrieben. Was hält unsere undurchschaubare Welt zusammen: Träume, Geldströme, Gott oder der Teufel? Im 20. Jahrhundert diskutierten, lebten und kämpften junge Menschen an amerikanischen Universitäten, in Frankfurt und Moskau für eine gerechte Ordnung, für eine bessere Zukunft. Doch die Utopien sind in Terror umgeschlagen. Wir leben in einer radikal kapitalistischen Welt, unsere Gegenwart scheint undurchschaubar. Was ist aus unseren Utopien, Sehnsüchten und Träumen geworden? Aus ehemaligen Revolutionären sind Manager geworden, Akteure der Wirtschaft. Sie sind involviert in globale Geschäfte zwischen Mailand, Südamerika und China, ihre Deals sind dubios. Haben sie alles verraten? Was heißt es heute in dieser Welt, gut zu leben? Was wäre das bessere Leben? Jochen Brockmann ist erfolgreicher Sales Manager, doch er verstrickt sich in ein abstürzendes System. Die Bank gibt keinen Kredit mehr, Indonesien investiert nicht, es bieten sich die Chinesen an. Sylvester Lee Fleming ist ein skrupelloser Geschäftemacher, Finanz-Investor und Risiko-Berater. Er erscheint, als Retter, Verführer und Versucher. Ist er ein Abgesandter des Teufels oder nur ein Psycho? Er kreuzt Brockmanns Weg. Ist das Zufall oder Plan? Ein philosophischer Roman, ein metaphysischer Thriller über das 21. Jahrhundert und die Gespenster der Vergangenheit.
Bryant Park
- 160 pages
- 6 hours of reading
Ulrich Peltzer schreibt ein Buch über New York, als plötzlich die Katastrophe vom 11. September 2001 in die Erzählung einbricht: Nachmittag in Manhattan. Im Bryant Park laufen die Vorbereitungen fürs Open-air-Kino. Ein Mann sitzt in der Public Library, seine Gedanken schweifen ab. In der 36. Straße stürzt ein Gerüst zusammen. Ausnahmezustand. Städtische Katastrophenmeldungen. Erinnerungen an weiter zurückliegende Geschichten: ein gescheiterter Drogendeal in Neapel, der Tod des Vaters. Sie verweisen auf Brüche, die noch kommen werden, erzählen davon, wie Wirklichkeit entsteht und auf welch schwankendem Boden sich Lebensläufe aufbauen.
Der Ernst des Lebens
Roman
Was braucht man wirklich im Leben? Bruno van Gelderen ist auf einem Bauernhof am Niederrhein aufgewachsen und landet in den späten Neunzigern in Berlin. Statt zu studieren, arbeitet er für eine Konzertagentur und verspielt sein Geld an Slot Machines. Alkohol und Amphetamine tun ihr Übriges, nach Überfällen auf eine Kinokasse und einen Spätkauf verbringt er zwei Jahre im Gefängnis. Danach schreibt Bruno zunächst für ein kleines Fachblatt über Berliner Amateur-Fußball und hat plötzlich einen Job bei einer Investment-Firma. Zum ersten Mal in seinem Leben kommt er zu Geld. Und zum ersten Mal hat er so etwas wie einen Plan ... Wie sein Held staunt auch Ulrich Peltzers neuer Roman über all die Angebote und Weisheiten, die Tricks und Traditionen, mit denen wir unserem Leben einen Sinn zu geben versuchen. Aber worauf kommt es an und wo ist mein Platz in dieser Welt? Wunderbar unaufgeregt stellt sich Peltzers Roman diese so einfachen wie elementaren Fragen. Nichts ist ihm dabei fremder als die große Gereiztheit unserer Zeit. Und wie nebenbei erzählt er vom Einzigen, das für alle zu zählen scheint: vom Geld.
Das bist du
- 285 pages
- 10 hours of reading
Jump Cuts durch die Zeit: Ulrich Peltzers Porträt des Künstlers als junger Mann Plötzlich sitzt da diese Frau an einem Ecktisch neben der Bar, und du hast keine andere Wahl mehr, als zu ihr zu gehen. Quer durch den Raum wie ein Schlafwandler. Was fing damals an, im verschneiten West-Berlin der frühen achtziger Jahre, als der Potsdamer Platz eine von Grenzanlagen zerrissene Brache und die Stadt noch nicht leergeträumt war? Hätte alles auch ganz anders kommen können? Ulrich Peltzer erzählt in einer bewegenden Liebes- und Künstlergeschichte von der gefährlichen Freiheit, der Coolness und den euphorischen Aufbrüchen einer wilden, fremd gewordenen Zeit. Was für immer geblieben ist: der Impuls, zu schreiben. Und der Glaube daran, dass jedes neue Wort, jedes Bild, jeder Klang eine neue Welt bedeuten kann.

