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Burkhart Veigel

    March 24, 1938
    Frei
    Hüftgelenksprothesen
    Wege durch die Mauer
    • Wege durch die Mauer

      • 445 pages
      • 16 hours of reading

      Beim Bau der Mauer war Burkhart Veigel 23 Jahre alt, Medizin-Student an der FU Berlin, wissensdurstig und musikbegeistert. Dann wurde er zu einem der erfolgreichsten Fluchthelfer durch die Mauer in Berlin. Etwa 650 Menschen verhalf er zu einem Leben ohne Stasi-Spitzel und vorgegebene Denkschablonen. Mit Pässen brachte er täglich bis zu zehn Flüchtlinge in die Freiheit, trickste die Grenzkontrollen mit Doppelgängern aus, baute das Armaturenbrett eines Cadillac zum Versteck um, grub an einem Tunnel mit und setzte auch Alliierte bei seinen Fluchtaktionen ein. Die Spitzel und Häscher der Stasi bedrohten Burkhart Veigel immer wieder. Er entkam zwei Entführungsversuchen und besiegte die Stasi auf seine Weise: mit humanitärer Hilfe für die eingesperrten Menschen in der DDR. Burkhart Veigel hat für dieses Buch etwa 100 Flüchtlinge, Fluchthelfer und andere Beteiligte interviewt. Außerdem hat er die Stasi-Akten einiger hochkarätiger Spitzel erforscht. Entstanden ist ein eindringliches, authentisches Werk, das die Geschichte der Fluchthilfe minutiös aufarbeitet, das aber auch die Methoden der Stasi und ihrer Spitzel aufzeigt. Ein klares und gleichzeitig leidenschaftlich geschriebenes Buch voller Motivation für ein tatkräftiges und couragiertes Leben.

      Wege durch die Mauer
    • Als Student in den Sechzigerjahren war Janus Emmeran ein erfolgreicher Fluchthelfer im geteilten Berlin und half Hunderten, die Mauer zu überwinden. Mehr als vierzig Jahre später kehrt er in seine Schicksalsstadt zurück und lernt durch eine Kontaktanzeige die fast 30 Jahre jüngere Colette kennen, die Tochter eines linientreuen Hochschulprofessors in der DDR und Verlegerin. Zwischen den beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entsteht eine leidenschaftliche Beziehung, die Janus’ bewegte Vergangenheit wieder aufleben lässt – beginnend mit dem Mauerbau am 13. August 1961 und dem Aufbau seines Fluchthilfenetzes. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswege in Ost und West versuchen Colette und Janus, zueinanderzufinden. Doch bald wird ihnen klar, dass nicht nur die deutsche Vergangenheit zwischen ihnen steht. Janus erhält die Bitte eines Freundes, Anisa, eine verfolgte junge Frau syrisch-kurdischer Abstammung, in seinem Haus in der Schweiz zu verstecken. Anisas Schwester wurde ermordet, und ihr droht ein ähnliches Schicksal. In Janus erwacht der Drang zu helfen. Der Roman beleuchtet das Verlangen nach Freiheit und stellt die Frage nach individueller Verantwortung angesichts politischer Umwälzungen – damals wie heute.

      Frei