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Katja Blomberg

    ... und plötzlich dreht der Wind
    Vermisst - Der Turm der blauen Pferde von Franz Marc
    Lynn Chadwick - Biester der Zeit
    Gegengift
    Katsura Funakoshi - Ernst Barlach
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    • Katsura Funakoshi - Ernst Barlach

      • 96 pages
      • 4 hours of reading

      Katsura Funakoshi – Ernst Barlach Der japanische Bildhauer Katsura Funakoshis (1951 geboren) schafft eine harmonische Verbindung der grossen Tradition japanischer Holzbildhauerei mit den Errungenschaften der Kunst der westlichen Moderne. Funakoshi stellt ausschließlich den Menschen dar, den er einerseits realitätsgetreu in seinen aus Kampfernholz (Lorbeerbaum) geschnitzten Skulpturen wiedergibt, andererseits mit hinzugefügten Attributen oder ungewöhnlichen Körperteilen verfremdet. Eine Besonderheit sind die Augen – wichtigstes Merkmal eines jeden Gesichts – die Funakoshi aus Marmor arbeitet und in die Holzfigur hineinSetzt. Es entsteht ein spannungsreiches Spiel mit der menschlichen Wahrnehmung. Ernst Barlach (1870-1938) gehört zu den wichtigsten Bildhauern des deutschen Expressionismus. Seine Holzskulpturen, die stets Menschen in elementaren Seelenzuständen zeigen, sind geprägt von der AuseinanderSetzung mit dem fernöstlichen Kulturkreis. Das Buch stellt diese beiden grossen Holzbildhauer erstmals gegenüber. Es entsteht ein erstaunlicher Dialog zwischen den Kulturen, der die bemerkenswerte gegenseitige Beeinflussung vor Augen führt. Biografie 1951 in Morioka City, Japan, geboren 1971-75 Studium an der University of Art and Design, B. A. 1975-77 Studium an der Tokyo National University of Fine Arts and Music, M. A. Katsura Funakoshi lebt und arbeitet in Tokio (Japan)

      Katsura Funakoshi - Ernst Barlach
    • Anton Henning inszeniert im Haus am Waldsee eine Altmeistergalerie, die auch Salon, Archiv oder modernes Museum sein könnte. Mit subversiver Leichtigkeit bedient er sich aus dem Fundus der Kunstgeschichte. Selbstbewusst greift Henning nach dem Geist von Frans Hals, Goya, Picasso, Picabia, Polke, Arp, Moore oder Matisse. Plastiken, Gemäldemöbel, Bänke, Sofas und Tische komponiert er zu einer frei fl ießenden Gesamtinstallation, die alle Gattungsgrenzen und Berühungsängste mit historischen Meistern durch leidenschaftlich ironisiertes Sich-Aneignen ersetzt. Ausstellung: • Haus am Waldsee, Berlin 20.09. – 29.11.2009

      Gegengift
    • Lynn Chadwick is one oft he pioneering sculptors of British post-war modernism. The artist’s world of motifs developed from abstractions of human, animal and architectonic elements, including his now virtually iconic ‘Beasts’ in which existential questions and an uncanny sense of humour come together. Chadwick captured the spirit of the times in his sculptures: they illustrate a widely described mixture of civilizational fatigue, utopian faith in progress and existential anxiety that was characteristic for those years. This catalogue is the first comprehensive study in the German-speaking region on Lynn Chadwick, whose oeuvre is also exemplarily examined in relation to the work of two major German sculptors: Hans Uhlmann and Katja Strunz. Text: Katja Blomberg, Dr. Elisa Tamaschke , Dr. Julia Wallner, Natalie Weiland M. A., Dr. Jon Wood

      Lynn Chadwick - Biester der Zeit
    • Der Turm der blauen Pferde gilt als Hauptwerk des deutschen Expressionismus und als zentrales Werk des Blauen Reiters. Das Gemälde von Franz Marc wurde 1913 in Berlin in der Galerie Der Sturm zum ersten mal vorgestellt und direkt nach dem Krieg in Berlin zuletzt gesehen. Bis heute gilt das Bild als verschollen. Über den Verbleib des Gemäldes, mit dem der Künstler eine alarmierende Vorahnung des Ersten Weltkriegs formulierte, wird 80 Jahre nach seinem Verschwinden immer noch spekuliert. 20 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler von internationalem Rang reflektieren die Geschichte des Gemäldes mit den Mitteln der Malerei, der Zeichnung, der Bildhauerei, der Fotografie, Installation und Literatur aus heutiger Sicht. Teilnehmende Künstler Berlin: Martin Assig, Norbert Bisky, Birgit Brenner, Johanna Diehl, Marcel van Eeden, Julia Franck, Christian Jankowski, Via Lewandowsky, Rémy Markowitsch, Tobias Rehberger, Peter Rösel. München: Viktoria Binschtok, Dieter Blum, Tatjana Doll, Slavomir Elsner, Jana Gunstheimer, Almut Hilf, Thomas Kilpper, Franz Marc, Dierk Schmidt

      Vermisst - Der Turm der blauen Pferde von Franz Marc
    • Die japanische Künstlerin Leiko Ikemura kehrte mit einundzwanzig Jahren ihrer Heimat den Rücken. In Europa studierte sie Kunst und Literatur. Von Spanien aus kam sie über die Schweiz nach Deutschland und begann in Köln eine internationale Karriere. Eine Professur für Malerei brachte sie später nach Berlin. Nach einer Phase der kritischen Distanz, öffnet sich Ikemura in ihren poetisch-sensiblen Bildern, ihren Plastiken und Gedichten inzwischen den tieferen Eindrücken einer Existenz, die in Japan wurzelt und nirgends und überall zu Hause ist. Die Ausstellung konzentriert sich auf jüngere Werke der 2000er Jahre. Das Fremdsein zwischen den Kulturen wird dabei vielschichtig widergespiegelt.

      ... und plötzlich dreht der Wind
    • Stefanie Hering gehört weltweit zu den innovativsten Porzellandesignern der Gegenwart und entwirft für die zeitgenössischen Ansprüche einer global gewordenen Kulinarik. 1992 gründete sie in Berlin eine kleine Manufaktur. In ihren Augen ist die Wirkung des reinen Porzellans lange Zeit verloren gegangen. Deshalb setzt Hering neu an. Sie strafft die Formen und lässt das Material für sich sprechen. Ornamente und Bemalung werden zurückhaltend und bewusst eingesetzt.

      Stefanie Hering: Porzellandesign von Hering Berlin
    • Die Performances der türkisch-deutschen Künstlerin Nezaket Ekicis sind radikale Selbstvergewisserungen in einer multikulturell expandierenden Gegenwart. Sie wirft sich als Frau, Muslimin und herausragende Performancekünstlerin der Welt entgegen. Dabei geht sie bis an die Grenzen des physisch Möglichen, treibt ihre Projekte bis zum Absurden und verliert nie den Humor. Die 1970 in der Nähe von Ankara geborene Meisterschülerin von Marina Abramovic zeigt Reenactments, Videodokumentationen, Installationen und Live-Performances. Mit Alles, was man besitzt, besitzt auch uns kann die mehrfach ausgezeichnete, international agierende Künstlerin, die an den Kunstakademien in München und Braunschweig studiert hat, in einem Überblick nun erstmals in Berlin vorgestellt werden.

      Nezaket Ekici, alles, was man besitzt, besitzt auch uns - everything we possess possesses us, too