Alfred Polgar Books
- L. A. Terne
- Archibald Douglas






Lauter gute Kritiken
- 300 pages
- 11 hours of reading
Nach dem überwältigenden Erfolg des Großen Lesebuchs zu Alfred Polgar folgt ein zweiter von Harry Rowohlt zusammengetragener Band mit den besten Kritiken zu Literatur, Film und Theater. Mit der Polgar eigenen subtilen Ironie seziert er künstlerische Werke und Erzeugnisse messerscharf. Polgar erweist sich dabei als ein charmanter Bombenleger, wenn er beispielsweise in subversiver Weise für das Lesen von Grammatikbüchern plädiert: »Es gibt kein moderneres Buch als eine Grammatik, sie ist keine Expression, voll Geheimnis und doch durchsichtig wie die Luft eines Frühjahrsmorgens ... Ich kann jedes Kapitel immer wieder lesen, bin immer wieder überrascht von den Neuigkeiten, die es mir mitzuteilen hat. Versuchen Sie das mit dem Zauberberg.«§Harry Rowohlt liefert ein Vorwort, ein zweites von Robert Musil hat er ausgegraben. Musil zeichnet mit feinen Strichen ein Porträt von diesem fabelhaften Stilisten. Alfred Polgar, der sympathische Meister des Unprätentiösen, zählt mit Kurt Tucholsky, Alfred Kerr und Siegfried Kracauer zu den bedeutendsten Feuilletonisten des zwanzigsten Jahrhunderts.
Den Erzähler und Theaterkritiker Alfred Polgar kennt man schon lange. Doch der Virtuose der "kleinen Form", der von sich behauptete "Ich kann keine Romane lesen", hat sich immer wieder zur großen Literatur geäußert, zu Büchern und Autoren, zu Problemen des Schreibens und Lesens – und dies auf seine unnachahmliche Weise: mit Witz und Kunstverstand, mit Skepsis, spielerischem Ernst und manchmal voll Betroffenheit."Literatur", der vierte Band der auf sechs Bände angelegten Alfred-Polgar-Werkausgabe, enthält eine Sammlung kritischer Prosa von ungewöhnlicher thematischer Vielfalt. Das Themenspektrum reicht von Arthur Schnitzler, Robert Walser und Peter Altenberg über Joseph Roth, Egon Friedell und Karl Valentin bis zu Hemingway und Arno Schmidt; von der Frage "Wie helfe ich mir beim Dichten?" bis zur "Theorie des Café Central".Der passionierte Zuschauer Polgar hat auch im Kino mehr gesehen als so mancher professionelle Filmkritiker. Ein eigenes Kapitel präsentiert eine Auswahl von Filmbesprechungen, Satiren und Geschichten aus dem Filmmilieu, darunter klassische Texte wie sein Porträt von Charlie Chaplin oder den Hymnus auf Eisensteins "Panzerkreuzer Potemkin".Die in diesem Band zusammengetragenen mehr als 130 Prosastücke, ob Kurznotiz oder ausführlicher Essay, zeigen eine weniger bekannte Seite Alfred Polgars.
Marlene
Bild einer berühmten Zeitgenossin - Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ulrich Weinzierl
Bereits Mitte der zwanziger Jahre, noch war sie nicht der spätere »Blaue Engel« und Weltstar, gehörte der Schriftsteller und Kritiker Alfred Polgar zu den Bewunderern Marlene Dietrichs. Sie freundeten sich an, verkehrten gemeinsam im Berliner »Hotel Eden«, schrieben sich Briefe. Noch bevor Polgar 1938 vor den Nazis fliehen musste, widmete er der Diva ein wunderbar zartes Buch, das ihre besondere Aura wie kaum ein zweites einfängt. Ihr Sexappeal, das für Polgar weniger Offenbarung ist als Geheimnis. Wir erfahren von der Zusammenarbeit mit Josef von Sternberg, den ersten Jahren in Hollywood und was sie – kurz vor Kriegsausbruch – über die Zukunft denkt. Jetzt, mehr als 75 Jahre nach seiner Entstehung, erscheint das lang verschollene Manuskript. Und bringt eine der größten Ikonen ihrer Zeit noch einmal zum Leuchten.
Das grosse Lesebuch
- 426 pages
- 15 hours of reading
“Man sollte Polgar lesen, weil er Vergnügen macht und gescheit ist.” (Elke Heidenreich) Der Erzähler Polgar hatte viele Themen. An seinem Tisch im Kaffeehaus - für Polgar der “Ort der Leidenschaften” - schrieb er über Städte und Landschaften, Dinge und Tiere. Die Wiener Jahre nach 1918 , das glanzvolle Berlin der untergehenden Weimarer Republik und das Leben des Emigranten sind in seine Texte eingeflossen. Doch vor allem schrieb er über die Menschen – und nicht zuletzt auch immer über sich selbst. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Harry Rowohlt
„In Österreich ist ein empfindlicher Mangel an Klassikern ausgebrochen, und da musste ich eben aushelfen.” Ein unbestrittener Klassiker ist Alfred Polgar seit langem; er ist der Klassiker der kleinen Form. Mit unstillbarer Neugier beobachtete er seine Umwelt. Was er schrieb, wirkte leicht und mühelos. Und doch verdichten sich seine Gerichtssaalszenen oder Kaffeehausbegegnungen, Theaterabende oder Waldspaziergänge zu minuziösen und zeitbeständigen Miniaturen. „Sein Metier war nicht die Fanfare, er spielte auf der Silberflöte, wo die spitzen Töne zugleich zart sind.“ (Süddeutsche Zeitung)
German
Kleine Schriften
Band 6



