Geschichten aus Lottis Vorschulleben: Ihre Eltern und Großeltern, ihr kleiner Bruder Max, ihre Freundin Mathilda, die Nachbarn … Immer gibt es etwas zu erfahren, zu fragen und Überlegungen anzustellen. Unsentimental, aber liebevoll beobachtet Marjaleena Lembcke Lottis Alltag und verwandelt ihre Begegnungen in funkelnde Miniaturen, die bezaubern. Federleicht lenkt sie den Blick auf die Poesie im Täglichen, auf kleine Schwächen und große Freuden. Marjaleena Lembcke zaubert aus den einfachsten Geschichten ganz besondere kleine Kunstwerke - und immer ein Lächeln ins Gesicht der LeserInnen.
Marjaleena Lembcke Book order
Marjaleena Lembcke is an author whose works for children and adults are celebrated for their quiet tones, remarkable sensitivity, lightness, and intensity. Her texts explore profound human emotions with a delicate perceptiveness that captivates readers. Originally from Finland, Lembcke now writes in German, and her literary contributions have been recognized for their distinctiveness and artistry.






- 2019
- 2017
Carmen Grandezza, die ehemalige Opernsängerin, wohnt mit ihren Katzen am See. Heute soll ein Neuer einziehen. Kein Problem, meinen die Katzen großzügig, es ist Platz genug. Aber, oh Schreck, der Neue ist ein Hund! Da beginnt Carmen, Arien zu trällern, die davon erzählen, wie sie jede einzelne Katze einst gefunden, gerettet und ins Haus am See gebracht hat ... Eine witzige und kluge Geschichte; Marjaleena Lembcke nimmt einige leichtfüßige Umwege, bis ihre eigentlichen Fragen sich offenbaren: Woher komme ich? Was kann ich beitragen? Die junge Illustratorin Wiebke Rauers steuert temperamentvolle, katzenverliebte Bilder bei.
- 2016
Wir bleiben nicht lange
Roman | Entwaffnend direkt, eindringlich und tröstend
Mirja besucht ihre Schwester Sisko täglich im Krankenhaus. Sisko hat Krebs, und in Erwartung des nahen Endes reden die Schwestern über Leben und Tod, ihre Familie und die Vergangenheit. Sisko lebt in England, ihre Schwester Mirja, die zur Unterstützung angereist ist, in Deutschland. Die Familie kommt aber aus Finnland, und in den Geschichten von früher, von der Kindheit inmitten der Geschwister und der eigenwilligen Eltern, spielt diese Herkunft eine wichtige Rolle. Marjaleena Lembckes Sprache ist entwaffnend direkt und dadurch eindringlich. Selten liest man so unverstellt von den letzten Dingen und findet dabei dennoch Trost.
- 2015
Der Bus mit den eckigen Rädern kommt nur langsam und ruckelig voran. Trotzdem finden sich bald Fahrgäste ein: zum Beispiel die alte Frau, die sich hier ausruht, der verträumte Junge, der nach Alaska will und das Mädchen, das zum Tanzen möchte. Sie alle merken bald: Manchmal ist das Ziel gar nicht so fern, wie man denkt ... Ein poetisches Bilderbuch, das den Blick auf das Wesentliche im Leben lenkt.
- 2014
Eva verbringt die Ferien bei Onkel Oliver. Das Haus, in dem er wohnt, steckt voller Rätsel, Überraschungen und Sehnsucht. Da gibt es nächtliche Geräusche auf dem versperrten Dachboden, geheimnisvolle Kartons und einen Teppich voller Muscheln. Lucas, der im Erdgeschoß wohnt, hat keinen Papa. Dafür hat der mürrische Herr Diederich angeblich keine Kinder. Onkel Oliver hat keine Erfahrung mit Nichten, aber jede Menge fantastische Geschichten auf Lager, die er erzählt, anstatt auf Evas Fragen zu antworten. Marjaleena Lembcke nimmt uns mit in eine Welt der Geheimnisse und Geschichten – unnachahmlich sensibel und berührend.
- 2011
Ichmagnicht ... oder wie der Mann Envälitä auf die Katze kam
- 32 pages
- 2 hours of reading
Envälitä ist finnisch und heißt „Ichmagnicht“, und der brummige Mann mit diesem Namen hat wirklich nichts für die Welt übrig. Allein lebt er in seinem Haus am Wald, bis es sich eines Tages eine kleine Katze darin gemütlich macht. Ihr Miauen stört ihn beim Denken und Schreiben und Alleinsein. Also muss sie weg! Doch wenn Envälitä die Katze zur Tür hinauswirft, schlüpft sie durch ein offenes Fenster wieder hinein. Denn, wie Katzenliebhaber wissen, hat der kleine Störenfried seinen eigenen Willen. Envälitä bleibt hart, bis das Kätzchen eines Tages tatsächlich nicht mehr kommt. Aber das Denken und Schreiben und Alleinsein will nun erst recht nicht mehr klappen. Die Geschichte einer großen Freundschaft, unaufdringlich und zugleich voller Wärme. Selbst ein kleiner Störenfried ist eben nicht leicht zu vergessen, wenn er sich erst einmal ins Haus und ins Herz geschlichen hat.
- 2010
Hasenlenz
- 48 pages
- 2 hours of reading
Hassu entdeckt den Lenz: Hassu spürt und riecht tief drinnen, dass etwas in der Luft liegt. Mama meint, das sei der Lenz. Doch Hassu hat keine Ahnung, was das ist. Auf jeden Fall muss es etwas Schönes sein, denn er fühlt sich so wohl und leicht dabei und hat letzte Nacht sogar von einem süssen Wesen geträumt. Also fragt er sich bei seinen Freunden durch; bei der Krähe, bei den Kühen, Pferden, der Amsel und sogar beim Maulwurf und einigen mehr. Dabei erlebt er allerlei Überraschungen. Jedenfalls weiss keiner Bescheid. Ja, noch schlimmer: Sie sind alle recht schlecht gelaunt und verstehen seine blöde Frage überhaupt nicht. Ganz entmutigt fragt er schliesslich noch seinen Papa. Und der kann ihm tatsächlich Auskunft geben und ihm erklären, was der Lenz ist und was er bewirkt. Das macht Hassu ganz glücklich. Er hoppelt weiter und steht plötzlich vor einem wunderschönen Hasenmädchen mit herrlich langen Ohren und einem entzückenden Mümmelmund. Jetzt weiss Hassu, was der Lenz bedeutet. Ein liebevoll erzähltes Bilderbuch über eine frühlingsleichte Hasenverliebtheit mit bezaubernd romantisch gemalten Bildern. Ab 6 Jahren, ****, Silvia Zanetti.
- 2010
In Sophies Familie ist immer etwas los. Kein Wunder: Die zehnjährige Sophie ist ein Vierling. Das heißt aber nicht, dass sie sich nie alleine fühlt, denn die Geschwister sind grundverschieden. Sophie träumt von einer Freundschaft mit Alice, doch deren Leben ist vollkommen anders als ihr eigenes. Alice ist ein Einzelkind, und ihre Eltern haben viel Geld. Sie scheint Sophie nicht zu beachten. Außerdem ist Sophies Mutter manchmal seltsam traurig. Erst als sie in eine Klinik kommt, geht es ihr etwas besser. Das ist doppelt gut: Alices Vater hat nämlich genau dieselbe Krankheit, und nach einigen Missverständnissen nähern sich Alice und Sophie einander an.
- 2010
Vom Müllmann, der lieber Zaubern wollte .... Ausdrucksstarke, fantasievolle Bilder Kinder lieben Müllmänner und Zauberer Poetische Botschaft: Glaub an deine Träume Herr Pullmann ist von Beruf Müllmann. Jeden Morgen schlüpft er in seinen orangefarbenen Overall und fährt auf dem großen Müllwagen durch die Stadt. In seinen Träumen aber ist er ein Zirkusdirektor! Dann stellt er sich vor, wie er in Frack und Zylinder in der Manege steht und um ihn herum Artisten durch die Lüfte wirbeln. Wie mutige Dompteure wilde Tiere bändigen und lustige Clowns das Publikum zum Lachen bringen. Als er eines Tages wieder einmal auf dem Müllwagen durch die Straßen fährt, hat Herr Pullmann plötzlich eine Idee: Er pfeift eine Zirkusmelodie und fängt an, den staunenden Kindern Zauberkunsttricks vorzuführen ... Einfühlsam und in leichtem Ton erzählt Marjaleena Lembcke die Geschichte von dem sympathischen Müllmann Herrn Pullmann. Sylvia Graupners Illustrationen betten den Text in eine Bildwelt ein, in der es viele charmante Details zu entdecken gibt.
- 2008
Der General ist ein wichtiger Mann. Mit Orden behängt, zufrieden, mächtig, erfolgreich, geachtet und hochgelobt. Zum Kommandeur wird er ernannt, zum höchsten Befehlshaber, der Militärparaden abnimmt und sich mit anderen Generälen unterhält, was getan werden müsse, wenn wieder einmal Krieg ausbrechen sollte. Und doch ist es eines Tages vorbei mit der Herrlichkeit, werden die Zeitungen schreiben, der General sei „wahnsinnig geworden“. In ihrer typischen, auf das Wesentliche konzentrierten und doch so äußerst anschaulichen Sprache erzählt Marjaleena Lembcke die Geschichte der Wandlung. Der Wandlung eines Mannes, der plötzlich erkennt, dass Krieg nicht Leben bedeutet, der keine Lust mehr hat, General zu sein - und der doch, wie sich bald zeigt, das Befehlen nicht ganz lassen kann. Heike Ellermann begleitet, kommentiert, ergänzt die Geschichte und setzt sie mit ihren intensiven Illustrationen auf eine unnachahmliche Weise in Szene, mit jenen kühnen Collagen, die sich bestens - wie die ZEIT angesichts des ersten gemeinsamen Bilderbuches der beiden Autorinnen („Das Eisschloss“) feststellte - mit dem knappen, klaren Text paaren. „Der Gänsegeneral“, ein Märchen? Mag sein. Eine Utopie? Zweifellos. Eine nötige Geschichte? Sicher, gerade in unruhigen Zeiten.






