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Lea Singer

    Die Poesie der Hörigkeit
    Vier Farben der Treue
    Verdis letzte Versuchung
    Mandelkern
    Die Heilige des Trinkers
    The Piano Student
    • The Piano Student

      • 230 pages
      • 9 hours of reading
      3.5(37)Add rating

      The Piano Student centers on an affair between one of the 20th century's most celebrated pianists, Vladimir Horowitz, and his young male student, Nico Kaufmann, in the late 1930s. As Europe hurtles toward political catastrophe and Horowitz ascends to the pinnacle of artistic achievement, the great pianist hides his illicit love from his wife Wanda, the daughter of the renowned conductor Arturo Toscanini. The affair is narrated by Kaufmann in the 1980s to another music devotee, who comes to him enchanted by Schumann's composition Träumerei and awakens memories of the thwarted relationship. Kaufmann is spending his final years playing in small-time Zurich bars, never rivaling his teacher's musical mastery and rapturously received concerts. Based on unpublished letters by Horowitz to Kaufmann that author Lea Singer herself discovered in Switzerland, the novel portrays the anguish that the acclaimed musician felt about his never publicly acknowledged homosexuality and the attendant duplicity of his personal life. It's a riveting and sensitive tale of musical perfection, love, and longing denied, with multiple historical layers and insights into artistic creativity.

      The Piano Student
    • Am 30. Mai 1939 wurde er beerdigt - der bankrotte Schriftsteller, der sieben Jahre zuvor zu den bestbezahlten Journalisten Deutschlands gehört hatte: Joseph Roth. Viele waren gekommen. Aber nur eine wurde von Weinkrämpfen geschüttelt: Andrea Manga Bell, verheiratet mit dem designierten König des Duala-Volkes in Kamerun, Mutter zweier Kinder, Redakteurin. Sie war Roths große Liebe, sein erotisches Ideal, Struktur seines Daseins, geistige Inspiration und unbezahlte Sekretärin. Die Schönheit aus gebildetem bürgerlichen Hause zog mit dem bald hoch verschuldeten Roth, den sie zugleich hässlich und unwiderstehlich fand, von Hotel zu Hotel. Konnte sie den Heimatlosen davor bewahren, seine Ängste und Zweifel in Alkohol zu ertränken? War sie, die nirgendwo- und überallhin gehörte, ihm eine Heimat? Die Geschichte dieser Liebe begann 1929 in einer Villa bei Berlin, als Joseph Roth sich in die gescheite Frau im quittengelben Badeanzug vernarrte und sie sich in ihn, den blauäugigen Schicksalserfinder mit den absurd schmalen Offiziershosen, den Juden aus einer Kleinstadt am äußersten Rand des österreichisch-ungarischen Reichs. Er war zärtlich und krankhaft eifersüchtig, wahrhaftig und verlogen, vergötterte und verleumdete sie. Und konnte ohne sie nicht leben. Diese Geschichte wurde noch nie erzählt.

      Die Heilige des Trinkers
    • Von dem Drang nach Erkenntnis und dem Hunger nach Liebe Eine begehrenswerte Frau, ein Star der Wissenschaft, eine makellose Karriere. Und dann der Absturz: Die Neurowissenschaftlerin Grace Eder gerät in eine Sinnkrise. Aufgestachelt von einer ominösen neuen Freundin, verfolgt sie gierig nur noch eines: Liebesglück. Eine rasante Irrfahrt beginnt. Grace Eder ist eine Frau, die alles erreicht zu haben scheint. Sie ist eine international renommierte Neurowissenschaftlerin, attraktiv und umschwärmt. Doch sie, die Expertin für die Biochemie der Gefühle, hat Schwierigkeiten, sich hinzugeben und tief zu empfinden. Am Tag vor dem Heiligen Abend stellt sie, alleine im Labor auf das Ergebnis eines Versuchs wartend, den Sinn ihrer bisherigen Existenz infrage. Da tritt eine Frau in ihr Leben und verspricht, ihr das größte irdische Glück zu verschaffen. Eine rasante Suche nach Liebe und Erfüllung nimmt ihren Lauf. Lea Singer erzählt die Geschichte eines weiblichen Doktor Faust. 'Wie sinnlich, wie appetitlich, wie erotisch die deutsche Sprache sein kann! Lea Singer gelingen sprachliche Glanzstücke auf höchstem Niveau.' Die Welt

      Mandelkern
    • Verdis letzte Versuchung

      • 271 pages
      • 10 hours of reading

      Der große Komponist zwischen zwei Frauen Giuseppe Verdi und seine Frau Giuseppina galten als ein glückliches Ehepaar, als er die Sopranistin Teresa Stolz kennenlernte – ausgerechnet bei Proben zu »Die Macht des Schicksals«. Giuseppina, einst selbst eine umjubelte Primadonna, musste erdulden, dass die junge Diva immer wichtiger wurde für ihren Mann. 1871 trennte Teresa sich von ihrem Verlobten, 1872 sang sie in der italienischen Erstaufführung die »Aida«. Von da an spitzte sich das Drama zu. Von Giuseppina zur Entscheidung genötigt, protestierte Verdi: »Diese Frau bleibt, oder ich erschieße mich.« Es passierte, was Verdi ein Leben lang vermeiden wollte: Sein Privatleben wurde Anlass für Klatsch, Gerüchte und Schlagzeilen. Doch schließlich verbrachten sie ihre Urlaube zu dritt. Giuseppina bedachte die Konkurrentin sogar in ihrem Testament. Wie es dazu kam, ist ein bewegendes menschliches Abenteuer. Und eine Reise ins Innere von Giuseppe Verdi.

      Verdis letzte Versuchung
    • Jene Sucht, die Sehnsucht heißt Ein heißer Sommer in Salzburg 1935. Drei Jahre vor dem Anschluss wirbt die Festspielstadt damit, sie sei noch eine Insel der Seligen. Auf Schloss Leopoldskron treffen außergewöhnliche Menschen zusammen, die nicht nur ihre durch Hitler bedrohte Gegenwart, sondern auch ihre Vergangenheit verbindet ... Eine schicksalsträchtige Begegnung von Toscanini und Eleonora von Mendelssohn, Max Reinhardt, Alma Mahler- Werfel und Franz Werfel.

      Vier Farben der Treue
    • Die Geschichte einer lebenslangen Obsession Die 12-jährige Dorothea Sternheim erlebt, wie der Dichterarzt Gottfried Benn ihre Mutter Thea in Bann schlägt. Auch das junge Mädchen verfällt diesem Mann – anfangs ohne zu wissen, warum. Damit nimmt im Jahr 1917 eine Liebesgeschichte ihren Anfang, wie sie heißer und kälter nicht sein könnte. Dorothea ist von Gottfried Benn besessen, seine Lyrik wird zum Soundtrack ihres Lebens, eines Schicksals von schwindelerregender Fallhöhe. Eindringlich und elegant schildert Lea Singer das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen Thea, ihrer Tochter und Gottfried Benn.

      Die Poesie der Hörigkeit
    • Im Nachhinein beneiden sie viele. Und stellen sich vor, es müßte verführerisch gewesen sein, an der Seite des Mannes zu leben, der zum meistgeliebten Genie des Planeten wurde. Im nachhinein hassen sie viele, weil sie meinen, sie habe dem Genie geschadet. Dieser Neid und dieser Haß haben das Bild der Constanze Mozart verzerrt. Doch wer war sie wirklich, die Frau, die mit zwanzig Jahren Mozart heiratete und ihn mit neunundzwanzig verlor? Die Frau, die sich auf einen unansehnlichen Künstler mit fragwürdigen Manieren und einem beängstigenden Mangel an Wirklichkeitssinn einließ. Die Frau, die in hundert Ehemonaten sechs Schwangerschaften überstand und vier ihrer Kinder sterben sah. Aber auch die Frau, die zwischen allen Sorgen Mozarts Unbeschwertheit teilen konnte. Lea Singer erzählt keine Gerüchte nach, sondern lebendig und aufregend das nackte Leben der Constanze Mozart. „Mit Sinn für Atmosphäre schafft die Autorin eine Welt des Rokoko, so wie sie fernab des höfischen Zeremoniells in Wien, Prag und Salzburg zu erleben war.“ Deutschlandradio Kultur „Einfühlsam erzählt.“

      Das nackte Leben
    • Eine Geschichte, die anderen nützt, vielleicht noch in ferner Zukunft, mehr soll ihr Bericht gar nicht sein, sagt Angela del Moro am Schluss. Da ist sie dreiund- zwanzig und hat mehr hinter sich als andere im doppelten Alter. Schon mit sechzehn hat sie es zu etwas gebracht, als Kurtisane, der einzige Beruf, in dem sie Geld verdienen, ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Der Absturz beginnt mit einem Nein: Sie wagt es, einen Stammkunden wegzuschicken, und die Rache des Abgewiesenen ist mörderisch. Andere überleben so etwas nicht, aber Angela will kein Opfer sein. Ihr Wiederaufstieg ist eine Sensation. Das kann nicht nur gut gehen. Lea Singer erzählt die historisch verbürgten Erlebnisse einer jungen Frau, La Zaffetta genannt, im Venedig der Renaissance, und offenbart, wie nebenbei, die Abgründe der Serenissima in der Zeit eines Tizian oder Aretino. Sie spricht durch die Person einer jungen Frau, die einen Skandal auslöste, weil sie sich das Recht nahm, ihre Wünsche zu leben. Und die zum Kult wurde auf einem der berühmtesten Bilder der Welt: Tizians Venus von Urbino.Hintergrundmaterial zum Download.

      La Fenice
    • Konzert für die linke Hand

      • 463 pages
      • 17 hours of reading
      3.9(26)Add rating

      Ein Ausnahmeschicksal, das jeden fasziniert, denn es ist ein einziges Trotzdem. Maurice Ravel schrieb ihm sein Klavierkonzert für die linke Hand, Prokofjew sein viertes, Richard Strauss, Hindemith und Britten komponierten für ihn. Er hatte seine rechte Hand im Großen Krieg verloren. Seine Willensstärke und Konsequenz machten Paul Wittgenstein dennoch zu einem der berühmtesten Virtuosen seiner Zeit. Paul Wittgenstein war ein ganz und gar ungewöhnlicher Mann voller Widersprüche: ein Wahrheitsfanatiker, der ein Doppelleben führte, ein katholisch getaufter Jude, der alle Juden für unehrlich hielt, ein österreichischer Patriot, der 1938 in die USA emigrieren musste, ein hochbegabter Pianist, der im Krieg den rechten Arm verlor und weiter Konzerte gab. Der umschwärmte Sohn einer Familie, die als 'die Krupps der Habsburger Monarchie' galt, heiratete die blinde Tochter eines Straßenbahnangestellten. Lea Singer geht den Dramen dieses Lebens einfühlsam, klug und mit großer sprachlicher Eleganz auf den rund.

      Konzert für die linke Hand
    • Die Zunge

      • 317 pages
      • 12 hours of reading

      Er ist ein Monster und wird zum Inbegriff des guten Geschmacks. Alexandre Grimod de La Reynière (1758-1838), geboren im Paris der Revolutionszeit, kommt mit verkrüppelten Händen auf die Welt. Seine Eltern lehnen das Kind mit den unförmigen Greifern ab. Ähnlich wie in Sten Nadolnys ›Entdeckung der Langsamkeit‹ oder Patrick Süskinds ›Parfum‹ erkundet in diesem Roman ein Mensch die Gesellschaft aus der Sicht seiner körperlichen Anomalie. Verstoßen und verachtet, sehnt sich Alexandre nach dem Unerreichbaren, der Berührung.Er wird Anwalt, Theaterkritiker und Feinschmecker und lernt, sich in der Gesellschaft zu inszenieren. »Du versuchst, mit der Zunge die Hände zu ersetzen«, muß sich Alexandre von seiner Gefährtin Adelaide vorwerfen lassen, als er sich bemüht, seine Umwelt für seine Defizite zu entschädigen. Doch Alexandre ist ein Genie, das seine Verletzbarkeit überspielt ...

      Die Zunge