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Clemens Berger

    May 20, 1979
    Paul Beers Beweis
    Im Jahr des Panda
    Das Streichelinstitut
    Die Wettesser
    Der Präsident
    Haus des flüssigen Goldes
    • In Clemens Bergers Satire „Haus des flüssigen Goldes“ kämpft die alleinerziehende Mutter Maya, die überschüssige Muttermilch abpumpt und verkauft, für andere Frauen und deren hungrige Babys. Ihre Unterstützung wird zur Social-Media-Sensation, was sie mit Ruhm und Shitstorms konfrontiert. Maya muss ihren eigenen Weg finden.

      Haus des flüssigen Goldes
    • Jay Immer, Sohn burgenländischer Einwanderer, liebender Ehemann und rechtschaffener Polizist in Chicago, ist 55 Jahre alt, als der amerikanische Traum ihn ereilt. Er wird zum 40. Präsidenten der USA gewählt, genauer gesagt: zu dessen Doppelgänger. Fortan vertritt er Ronald Reagan überall dort, wo dieser nicht sein kann: bei Shopping-Mall-Eröffnungen und Burger-Wettessen, auf Partys und bei Fototerminen. Voller Humor und Herzenswärme erzählt Clemens Berger die Geschichte des „anderen Präsidenten“ - eines Mannes, der in die Weltpolitik stolpert, weil seine Frau an einem Preisausschreiben teilgenommen hat. Doch als Jay seine eigene Stimme entdeckt und sich für Umweltbewegung und Abrüstung zu engagieren beginnt, bekommt die Idylle einen Riss.

      Der Präsident
    • ZUERST KOMMT DAS FRESSEN, DANN DIE MORAL. Der 4. Juli 2001 ist der Tag, der die Welt des Wettessens für immer umstürzt: Takeru Kobayashi, ein schmächtiger Japaner, stopft in 12 Minuten mehr Hot Dogs in sich hinein als je ein Mensch zuvor. Und demütigt damit seine amerikanischen Konkurrenten: Ed Krachie, ein weißer Automobilieningenieur, und Charles Hardy, ein schwarzer Besserungsoffizier, versinken in Selbstmitleid und Hass auf ihren japanischen Gegner. Als wäre das nicht genug, taucht dann auch noch Sandra mit ihrer veganen Clique beim Wettessen auf - und es kommt zu einem unausweichlichen Zusammenprall von Welten, die gegensätzlicher nicht sein könnten ... Mit großer Raffinesse und feinsinnigem Humor beleuchtet Clemens Berger die Normalität des Wahnsinns. Und liefert mit „Die Wettesser“ einen Roman, der an den Puls der Zeit fühlt, und sich äußerst unterhaltsam liest. „Eine Parabel auf unsere Gesellschaft, die von Clemens Berger mit einer großen Portion Augenzwinkern und sprachlich ausgezeichnet erzählt wird!“

      Die Wettesser
    • Das Streichelinstitut

      Roman

      • 356 pages
      • 13 hours of reading
      3.1(12)Add rating

      Ein urkomischer, kluger Roman über einen liebenswerten Taugenichts, der plötzlich Erfolg hat. Sebastian, ein sensationeller Streichler, wird von seiner Freundin Anna ermutigt, seine Fähigkeiten zu professionalisieren. In einer kalten, gestressten Welt gibt es sicherlich eine Sehnsucht nach Zärtlichkeiten, die über das Physische hinausgeht. Nach dem Ende seines Philosophiestudiums hat Sebastian viel zu lange einfach nur herumgehangen, während Anna als Lektorin an der Wiener Uni arbeitet. Als er anderthalb Jahre später tatsächlich zum Gewerbeamt geht, um ein Streichelinstitut zu eröffnen, stößt er auf unerwartete Schwierigkeiten. Die Beamtin schlägt ihm vor, sich als „Massagesalon“ zu registrieren, da es keine Kategorie für „Streicheln“ gibt. Schließlich einigen sie sich auf „Lebensberatung“. Zu seiner Überraschung kommen tatsächlich Menschen und zahlen viel Geld für seine Dienste. Sebastian sieht sich nun als „nützliches Mitglied des menschlichen Marktes“, erkennt jedoch, dass die Zielgruppe und die Wunschgruppe nicht identisch sind. Plötzlich tauchen ungeahnte Probleme auf, die ihn vor neue Herausforderungen stellen.

      Das Streichelinstitut
    • Der neue Roman des hochgelobten österreichischen Autors Macht Geld glücklich? Kann uns Geld zumindest freier machen? Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Und was passiert, wenn wir uns plötzlich aus der gewohnten Umlaufbahn unseres Lebens herauskatapultieren? Dies sind die Fragen, die Clemens Berger in seinem neuen großen Roman umkreist. Der international gefeierte Künstler Kasimir Ab, dessen Werke bei Ausstellungen regelmäßig astronomische Preise erzielen, stößt an die Grenzen seines sorgenfrei abgefederten Lebens und entdeckt seine subversive Ader. Er tauscht das Atelier mit der Straße und tritt ungewollt eine gesellschaftliche Kettenreaktion los. Pia und Julian, die bei einer Sicherheitsfirma angestellt sind und Nacht für Nacht Geldautomaten befüllen, fragen sich, wie groß die Summe für einen gemeinsamen Neuanfang in einem anderen Teil der Welt wohl sein müsste. In einem wagemutigen Schritt machen sie ernst und reißen die Brücken zu ihrem bisherigen Leben ein. Und Rita, Tierpflegerin im Schönbrunner Tierpark, wird aus ihrem einsamen, zurückgezogenen Leben durch die Geburt eines kleinen Pandabären herausgerissen und durchlebt unerwartet einen zweiten Frühling. In meisterlicher Manier fühlt Clemens Berger der Zeit ihren Puls und entwirft einen lustvoll erzählten Reigen um Geldscheine, Schwerelosigkeit und Kuckucke, um Kunst, Auflehnung und Subversion, der den Leser von Wien nach Neapel und Saigon, Bordeaux und Chengdu führt. Nichts ist, was es scheint: nicht einmal ein kleiner Panda.

      Im Jahr des Panda
    • Josef Kelemen ist seiner selbst überdrüssig geworden. Nach dem Tod seiner Frau Marianne, der ihn ins Kreuzfeuer der Boulevardpresse getrieben hat, will er nicht mehr der Setzer aus Oberwart und Witwer sein. Er ändert seinen Namen und erfindet sich als Franz Schwarz, einen Arbeitslosen und Fußballfan in Wien, neu. In dieser neuen Identität findet er einen Freund in Paul Beer, einem melancholischen Privatgelehrten. In der Hoffnung, in der Geschichte von Franz Schwarz eine Verbindung zu seiner eigenen zu entdecken, vertieft sich Josef in dessen Leben: die Provinz Oberwart, Anekdoten und Fußballgespräche in Schwarz' Stammlokal. Zudem gibt es die Antiquarin Ursula Steiner, deren Beziehung zu Beer immer intimer und zugleich distanzierter wird, je mehr er in das fremde Leben eindringt. Clemens Berger erzählt eine mitreißende Geschichte, die den Leser von der ersten Seite an fesselt. Mit schillernden Charakteren und einer lebendigen Darstellung von Franz Schwarz' Welt gelingt es ihm, die Handlung bis zur letzten Seite spannend zu halten. "'Paul Beers Beweis' entfaltet eine Sogwirkung, der man sich kaum entziehen kann." Berger beschreibt eindrucksvoll, wie ein gewöhnlicher Lebensweg schnell eine dramatische Wendung nehmen kann. Ein faszinierendes Buch.

      Paul Beers Beweis
    • Ein Versprechen von Gegenwart

      • 156 pages
      • 6 hours of reading

      Lass uns verreisen, sagte er, ans Meer, für eine Nacht. Ich war seit Ewigkeiten nicht am Meer. Der Kellner, der lange in einem gehobenen Restaurant arbeitet, hat die kleinen Gesten für große Gefühle oft beobachtet: Pärchen, die sich beeindrucken, umtanzen und entlieben. Doch als ein Mann und eine Frau sein Restaurant betreten, bleibt ihm die Sprache weg. Sie ist atemberaubend, und während zehn von neun Männern für sie alles opfern würden, strahlt ihr Begleiter eine beneidenswerte Selbstsicherheit aus. Der Kellner beginnt, ihre Beziehung zu „lesen“, dechiffriert ihre Gespräche und deutet ihre Gesten. An den leicht verrutschten Kleidungsstücken erkennt er, dass sie gerade vom Sex kommen. So wird er zum Mitwisser ihrer Affäre und unversehens zum Beteiligten. Der Autor entführt uns in einen Zwischenraum der Zeit, kurz vor oder nach Mitternacht, wo mehr möglich ist, als man sich je ausgemalt hat. Er schafft eine atemberaubend präzise, sinnliche und elegante Sprache für das, was oft leichtfertig Erotik genannt wird.

      Ein Versprechen von Gegenwart
    • Und hieb ihm das rechte Ohr ab

      Erzählungen

      • 179 pages
      • 7 hours of reading

      Die Erzählungen kreisen um Passionen, gespielte und wirkliche, und rücken die von ihnen Heimgesuchten in ein überscharfes, fast schon unwirkliches Licht. Clemens Bergers Erzählungen handeln von Leidenschaften. Von der Liebe zu einer französischen Philosophin in Rom etwa, die bald aber nur noch per Brief, E-Mail oder Traum erreichbar ist. Die Titelgeschichte erzählt von Alfred, der in einer Laienaufführung der Passionsspiele den Judas spielen soll. Ohne es zu wollen, wird er von der Figur, in die er schlüpft, völlig absorbiert. Die Fragen, die er sich stellt, um seine Rolle möglichst glaubwürdig auszufüllen, stürzen ihn in immer heftigere Verwirrung. Ist nicht der Verräter im Grunde der verlässlichste Verbündete des Verratenen, weil ohne ihn die ganze Geschichte nicht aufgehen würde? Aber ist er dann überhaupt noch ein Verräter? Alle Zuordnungen entgleiten ihm auf immer umfassendere Weise. In der Erzählung »Schwere Geburt« geht es um eine Künstlerin, die sich aufs Land zurückgezogen hat, weil ihr die zeitgenössische Kunst auf einmal inhaltsleer vorkam und sie im Stil der Alten Meister in Altarbildern Relevantes für die Gegenwart malen will. Aber das bewahrt sie nicht vor Missverständnissen und gar Skandalen. Und auf ganz und gar ungeplante Weise und ohne ihr Zutun führt der Weg zurück ins Museum für Moderne Kunst. Die Liebesgeschichten Bergers sind brüchig, leidenschaftlich, philosophisch und modern.

      Und hieb ihm das rechte Ohr ab