Wände, die sprechen
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Christian Fürchtegott Gellerts 18. Jahrhundert Festschrift für John F. Reynolds zum 70. Geburtstag
Der Aufklärer Chr. F. Gellert ist nicht nur der meistgelesene deutsche Schrfitstseller vor Goethe, sondern auch der zu seinen Lebzeiten einflußreichste Autor seiner Generation gewesen. Bahnbrechend der Roman „Leben der schwedischen Gräfin von G**“ für die Gattung des bürgerlich-empfindsamen Romans, undenkbar Lessings Konzept des bürgerlichen Trauerspiels ohne Gellerts Vorarbeiten des rührenden Lustspiels, nicht zuletzt popularisieren Gellerts „Fabeln und Erzählungen“ aufklärerisches Denken – getreu dem Motto: dem, der nicht viel Verstand besitzt, die Wahrheit durch ein Bild zu sagen. Der Bedeutung, dem Einfluß und (Weiter-)Wirken Gellerts auf den verschiedenen Feldern widmen sich die Aufsätze und Essays dieses Bandes, der Beiträge von John F. Reynolds, Rafael Arto-Haumacher, Werner Jung, Sibylle Schönborn, William A. Little, Geoffrey C. Orth, Bernd Witte, Vera Viehöver, Nadja Reinhard und Thomas P. Saine enthält.
Mit dem historischen Stadtführer „Das moderne Köln“ gehen Sie auf Spurensuche: Was erinnert in der Stadt an die verschiedenen Epochen ihrer jüngsten Geschichte? Was ist erhalten geblieben angesichts von Kriegszerstörungen und dem mangelnden Interesse der nachfolgenden Generationen an der geschichtlichen Überlieferung? Anknüpfend an die Bände von Gerta Wolff über „Das Römisch-Germanische Köln“, von Carl Dietmar über „Das mittelalterliche Köln“ und von Werner Jung über „Das neuzeitliche Köln“ behandelt der Stadtführer folgende Epochen: - Adenauer-Zeit - NS-Zeit - Wiederaufbau und Fünfzigerjahre - Die ’68er Revolte - Von Pop und Wirtschaftskrise - Tour durch Museen Nach kurzen einführenden Texten werden Stadtrundgänge zu den einzelnen Epochen angeboten. Manch Verschüttetes und Verborgenes gilt es zu entdecken.
Der Klassiker unter den Titeln zur Kölner Stadtgeschichte in der 9. Auflage, jetzt erweitert und aktualisiert bis zum Jahr 2001. Mit einem ausführlichen Literaturverzeichnis sowie einem Gesamtregister. Der besondere Clou ist das beigelegte Leporello mit einer übersichtlichen Darstellung der Stadtgeschichte. 2000 Jahre Stadtgeschichte auf einen Blick!
Georg Simmel (1858–1918) ist heute nicht nur ein Klassiker der Soziologie, der mit seinen Untersuchungen über die Wechselwirkungen zwischen Individuum und Gesellschaft die Soziologie als Wissenschaft begründete. Der späte Simmel ist auch auch ein Philosoph von Rang. In dieser Einführung wird ein Überblick über die Schaffensphasen im Leben Simmels gegeben, der als Kritiker Kants und einer idealistischen Metaphysik begann, sich als Soziologe und vor allem Kulturtheoretiker einen Namen machte und sich in seinem Spätwerk Fragen der Ästhetik und einer lebensphilosophischen Metaphysik zuwendete. Deutlich wird dabei, dass Simmel bestimmte Fragestellungen stets durchgehalten hat. Vermeintliche Widersprüche in seinem Werk fügen sich in der Zusammenschau zu einer offenen, fragmentarisch-unabgeschlossenen Theorie der Moderne.
Denkbilder, Schmuck- und Fundstücke, Randständiges, Hauptsächliches, Amüsantes und Bedenkliches aus der Geschichte des Feuilletons im frühen 20. Jahrhundert
In Werner Jungs ansprechendem Porträt wird der Denker, Dichter und Kritiker Lessing als herausragender Repräsentant der deutschen und europäischen Aufklärung vorgestellt. Seine Ideale der Vernunftkritik, Mündigkeit und Toleranz besitzen auch in Zeiten der Postmoderne eine anhaltende, beunruhigende Widerständigkeit.
Zehn Studien zu Georg Lukács