Das Heilige Römische Reich deutscher Nation - lange negativ, als „Durcheinander verrotteter Reichsformen und unfertiger Territorien“ (Treitschke) bewertet - wird heute auch in seinen positiven Aspekten wahrgenommen. Es besaß, gerade nach dem Westfälischen Frieden, die Mittel zum Ausgleich der Vielfalt und Konflikte - und bildet damit für Europa und seine Regionen ein interessantes Anschauungsobjekt. Peter Claus Hartmann stellt diese neue Sicht aufs alte Reich knapp und verständlich dar.
Peter Claus Hartmann Books






Die Jesuiten
- 127 pages
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Es gibt nur wenige Gruppierungen, die so umstritten waren und sind wie die "Gesellschaft Jesu". Die einen sahen in dem nach militärischem Vorbild organisierten Jesuitenorden den Inbegriff von Intoleranz, Scheinheiligkeit und eines blinden "Kadavergehorsams". Von den anderen wurden die Jesuiten, die keine Ordenstracht und kein geregeltes Klosterleben kennen, wegen ihrer vielen Schulen und Universitäten gerühmt, wegen ihrer Verdienste um die barocke Kunst und Architektur bewundert und wegen ihres Einsatzes in der Mission verherrlicht.Dieses Buch beschreibt die faszinierende Geschichte des bedeutendsten Ordens der Neuzeit von seiner Gründung kurz nach der Reformation über Verfolgung und Verbot im 18. Jahrhundert, die Wiedergründung im 19. Jahrhundert und erneute Verfolgungen im 19. und 20. Jahrhundert, vor allem im "?Dritten Reich"?, bis hin zur Gegenwart.
Geschichte Frankreichs
- 127 pages
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Peter C. Hartmann beschreibt die Geschichte Frankreichs knapp, ubersichtlich und umfassend von der Bildung des Westfrankischen Reiches im Fruhmittelalter bis zur Gegenwart. Er berucksichtigt dabei nicht nur die politische Geschichte, sondern auch die wesentlichen Entwicklungen in Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft. Seine kleine Geschichte eines grossen Landes gilt inzwischen als Standardwerk. "
Nach der Veröffentlichung von zwei Kolloquiumsbänden zur Thematik Mainzer Kurfürst als Reichserzkanzler für Germanien wird hier ein dritter Sammelband zu diesem Themenbereich vorgelegt. Er enthält Beiträge von R. Pillorget zum 30jährigen Krieg, ferner von E. Wolgast, Die Reichskirche im konfessionellen Zeitalter, von A. Schmid, Klosterbibliotheken, P. C. Hartmann über Kurmainz von 1648-1792, von M. Müller, Jesuiten als Beichtväter, H. Schmahl über die Auswanderung aus Kurmainz, von K. Amann über die Arbeit der Reichskanzlei und L. Pelizaeus über den Reichserzkanzler.
In der Barockzeit gibt es keine reichsadelige Dynastie, die eine so große kulturelle Bedeutung als Bauherr und Mäzen erlangt hätte, wie die aus der Reichsritterschaft stammende Familie Schönborn, die u. a. auch zwei Mainzer Kurfürsten und Reichserzkanzler stellte. Der aus einem Kolloquium hervorgegangene Sammelband konzentriert sich auf das Wirken und die Bedeutung dieser zwei Kurfürsten Johann Philipp und Lothar Franz, angefangen von ihrer Reichspolitik bis hin zu ihrer Kunst- und Musikförderung.
Die französischen Könige und Kaiser der Neuzeit haben die Entwicklung in Frankreich und Europa entscheidend geprägt. Der Band präsentiert die einzelnen Herrscherpersönlichkeiten als Menschen aus Fleisch und Blut, mit Stärken und Schwächen, Tugenden und Fehlern. Gleichzeitig führt dieser Band aber auch in den politischen Rahmen und Kontext ihrer Aktionen in Innen- und Außenpolitik ein und bietet eine Geschichte Frankreichs, angefangen bei Ludwig XII. (1498) bis 1870, als mit Napoleon III. der letzte französische Herrscher abgesetzt wurde.
„Wer sich mit der bayerischen Geschichte näher auseinander Setzen will, der sollte auf dieses bemerkenswerte Buch zurückgreifen.“ (Der Geschichtsschreiber) „Auf der Basis des neusten Forschungsstandes hat der Autor ein einbändiges Nachschlagewerk geschaffen, das als neues Standardwerk zur bayerischen Geschichte auch in der historisch-politischen Bildungsarbeit einen herausragenden Stellenwert einnimmt.“ (Bayerische Staatszeitung) Der aktualisierte Band schildert die Entwicklung Bayerns bis ins Jahr 2011. Dabei erfasst er alle historischen Räume, die vom Jahre 500 an zu Bayern gehörten bzw. noch gehören. Der Autor behandelt nicht nur die politische Geschichte, sondern auch die Gesellschafts-, Wirtschafts-, Kunst-, Kultur- und Kirchengeschichte.


