Dieter Wagner Books






Heilige Elisabeth von Thüringen
- 256 pages
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"Die in diesem Band veröffentlichten Beiträge dokumentieren die Forschungs- und Vortragstätigkeit der Theologischen Fakultät Fulda und des Katholisch-Theologischen Seminars Marburg anlässlich des 800. Geburtstages der heiligen Elisabeth. In den neun Originalbeiträgen werden Spuren der Wirkungsgeschichte der heiligen Elisabeth aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven aufgenommen: der Geschichte, der Kirchengeschichte, der Moraltheologie, der Ökumene, der visuellen Kunst, der Musik und der Religionspädagogik bzw. -didaktik. Es werden neue Zugänge eröffnet und zugleich ältere Spuren innovativ akzentuiert"--p. [4] of cover.
Der vorliegende Band dokumentiert mit 462 farbigen Bildern das phantastische Ereignis des Weltjugendtages 2005 im Bistum Fulda und in Köln. So werden die Vorbereitungen auf den Weltjugendtag, der „Tag der Begegnung“ im Bistum Fulda, das Festival „Jesus FIRST“ und der WELTJUGENDTAG IN KÖLN mit dem Höhepunkt des Besuches von Papstes Benedikt XVI. in dem Buch ausführlich dargestellt.
Das vorliegende Buch verzeichnet Aktivitäten während des Bonifatiusjahres 2004 in Fulda
Innovation und Standort
Geschichte und Unternehmensstrategien der Chemischen Fabrik Griesheim 1856-1925
Die Chemische Fabrik Griesheim (CFG) war vor dem Ersten Weltkrieg der größte Hersteller von Schwerchemikalien in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1856 als Düngemittelfabrik gegründet. Ihm gelang um 1890 erstmals die großtechnische Herstellung von Chlor und Ätzalkalien durch Zerlegung von Kochsalz auf elektrochemischem Wege. Dieser Pioniertat folgten weitere Innovationen wie die Entwicklung elektrothermischer Verfahren zur Herstellung von Phosphor und Magnesium sowie der Aufbau der deutschen Aluminium-Industrie im Ersten Weltkrieg. Das „Abfallprodukt“ der Chloralkali-Elektrolyse, der Wasserstoff, gab Anlass zu einem weiteren innovativen Arbeitsgebiet der autogenen Schweiß- und Schneidtechnik. Die Herstellung der für die Elektrolyse benötigten Elektroden wurde zum Geschäftsfeld der Kohle- und Graphiterzeugnisse ausgebaut, die als temperatur- und korrossionsbeständige Werkstoffe vielseitige Verwendung fanden. Nur indirekt mit der Elektrochemie hing die Erfindung des Polyvinylchlorids (PVC) zusammen, mit der die CFG ihrer Zeit voraus war. Erst 20 Jahre später begann der Aufstieg dieses Produktes zu einem der wichtigsten thermoplastischen Kunststoffe. 1905 wandte sich die CFG der Farbenherstellung zu und ebnete damit den Weg zur 1925 vollzogenen Fusion mit der IG Farbenindustrie AG. Den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Innovationen sicherte sich die CFG durch eine kluge Lizenz- und Beteiligungspolitik sowie durch die Wahl geeigneter Standorte. Das von ihr 1894 erbaute Werk in Bitterfeld wurde zur Keimzelle der mitteldeutschen Chemieregion Halle/Merseburg. Dieter Wagner untersucht in seinem Buch, welchen Wandel die Unternehmensstrategien in der Geschichte der CFG vor dem Hintergrund des politischen und sozioökonomischen Umfeldes erfuhren. Neben der historiographischen Darstellung sind den handelnden Personen, den sozialen und ökologischen Belangen sowie den Produktlinien besondere Kapitel gewidmet. Für die Beurteilung der Innovations- und Standortpolitik, den Schwerpunkten der vorliegenden Arbeit, werden neuere Wirtschaftstheoretische Erkenntnisse herangezogen.