The book explores the unprecedented politicization of the arts in Europe between 1929 and 1939, examining how political movements influenced artistic expression and creativity during this tumultuous period. It delves into the interplay between art and politics, highlighting key figures, movements, and events that shaped the cultural landscape of Europe on the brink of World War II. Through this lens, it reveals the profound impact of political ideologies on artistic practices and the role of artists in societal discourse.
Otto Karl Werckmeister Books






"Citadel" evokes a rich mixture of associations—from images of urban centers of commerce and culture to war and the need to defend what is fortified within. Preserving its layered meanings, O. K. Werckmeister plucks the word from its usual moorings and employs it as a compelling metaphor in a brilliant retrospective of contemporary Western culture.
Mit großer Anschaulichkeit zeigt der Kunsthistoriker Otto K. Werckmeister, weshalb die Zitadelle als Metapher für eine Gegenwartskultur dienen kann, die sich in einem permanenten Krisenbewußtsein ausdrückt. Seine Streitschrift ist zugleich der Aufruf zu einer Kultur, die aus ihrer selbsterrichteten Festung ausbricht und sich wieder auf das Verstehen und Entwerfen von Wirklichkeit einläßt.
Die Demontage von Hans Bellmers Puppe
- 76 pages
- 3 hours of reading
Bellmers Puppe von 1936 diente der fotografischen Inszenierung der Untererwerfung eines lüstern halbwüchsigen Mädchens. Im Zuge der sexuellen Emanzipation sind diese Fotografien aus dem Reservat eienr obszönen Kunst in die öpffentliche künstlerischen Kultur herrvorgetreten. Das Buch zeigt, wie zeitgenössisch Künstler Bellmers Puppe auf ihre Weise ausser Kurs setzen. The book shows how two contemporary artists take Bellmer's controversial Doll to task for its sexual sensationalism with their own means of breaking down taboos
Das surrealistische Kriegsbild bei Max von Moos
- 45 pages
- 2 hours of reading
OTTO KARL WERCKMEISTER, geb. 1934. Langjährige Lehrtätigkeit an der University of California in Los Angeles und an der Northwestern University in Evanston (Illinois). Lebt und arbeitet in Berlin.
Maschinelle Bildproduktion, Bilderkennung und Bildverarbeitung führen zu einem neuen Verhältnis von Mensch und Kamera. Videoelektronische Kontrolle und videoelektronische Kriegführung machen aus Subjekten Objekte digitaler Abbildungsverfahren. Ihre operativen Bilder verzeichnen nicht bloß Wirklichkeit, sondern wirken auf diese zurück. Eine derart technologisch funktionalisierte Bildproduktion überholt das traditionelle Bemühen von Fotografen um Authentizität. Die Folgen dieser Verkehrung von Mensch und Kamera, die Rückwirkung von Bildern auf die Wirklichkeit nennt Werckmeister den „Medusa-Effekt“. Doch die Trennung von operativer und informativer Bildersphäre schafft eine neue Bildkultur intermedialer Reflexion, in der jede visuelle Erfahrung relativiert wird. Gleichzeitig verwandelt sich der Status der Akteure, beispielsweise werden aus Kriegsfotografen Fotokünstler oder aus Zeichnern von Comic-Serien Mitglieder der künstlerischen Kultur.
Linke Ikonen
- 247 pages
- 9 hours of reading
Otto Karl Werckmeister analysiert fünf Kunstwerke: Picassos Guernica, Paul Klees Aquarell Angelus Novus in Walter Benjamins berühmter Interpretation als »Engel der Geschichte«, Sergej Eisensteins Film Panzerkreuzer Potemkin, den Kafka-Film von Stephen Soderbergh und die Comicstrips von Enki Bilal. An ihnen entzündet sich der charakteristische Blick des Autors, der die ästhetischen, politischen und ideologischen Dimensionen an einem Kunstwerk gleichermaßen zu entschlüsseln sucht.