'Die Möwe, Onkel Wanja, Drei Schwestern, Der Kirschgarten' - kaum eine Theatersaison ohne neue Inszenierung! Vier ausgewiesene Tschechow-Kenner interpretieren Tschechows bekannteste und meistgespielte Stücke. Mit einer Gesamtdarstellung des dramatischen Werkes vom Herausgeber und weiterführenden Literaturhinweisen.
Bodo Zelinsky Books






Das Böse in der russischen Kultur
- 331 pages
- 12 hours of reading
Seit jeher übt „das Böse“ eine große Faszination auf das Handeln und Denken des Menschen aus. Auch die Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Bandes sind getragen von der Ausstrahlungskraft des Phänomens. Die Autoren haben es sich zur Aufgabe gemacht, „das Böse“ in der russischen Kultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart systematisch zu untersuchen. Der Band gliedert sich in drei Teile: Der erste ist der theoretischen Frage nach Gut und Böse im historischen, philosophischen und theologischen Kontext gewidmet, der zweite der Gestaltung des Bösen in Einzelwerken der russischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts und der dritte den zeit- und gattungsübergreifenden Darstellungen von Topoi des Bösen in Philosophie, Literatur, Kunst, Musik und Film Russlands. Bodo Zelinsky ist Professor für Slavische Philologie an der Universität zu Köln. Jessica Kravets ist dort Lehrbeauftragte für russische Literaturwissenschaft.
Slovakische Literatur im europäischen Kontext
- 176 pages
- 7 hours of reading
Die Beiträge dieses Sammelbandes beleuchten einige zentrale Aspekte in der slovakischen Literatur. Dabei berücksichtigen sie stets die Wirkkräfte der interkulturellen und speziell der interliterarischen Beziehungen und nehmen den gesamten europäischen Kontext mit Polen im Norden und Ungarn im Süden, mit Deutschland, Österreich und Frankreich im Westen in den Blick. Den zeitlichen Schwerpunkt bildet die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und das 20. Jahrhundert, die Zeit der Moderne also, in der die Schriftsteller des kleinen slavischen Landes an großen literarischen und geistigen Strömungen wie dem Expressionismus, der katholischen Moderne oder dem Surrealismus partizipierten und dabei zu einer bemerkenswerten Eigenständigkeit gelangten.
Die russische Lyrik
- 491 pages
- 18 hours of reading
Der erfasste zeitliche Rahmen spannt sich von der Mitte des 18. bus zum Ende des 20. Jahrhunderts"--Vorwort (p. vi).
Vom Klassizismus bis zum Ausgang des 20. Jahrhunderts werden 21 repräsentative russische Dramen vorgestellt und von ausgewiesenen Kennern analysiert. War das Drama in Russland nach einer langen theaterlosen Zeit zunächst nur Nachahmung westlicher Muster, gewann es im Zeitalter der Romantik, bei Griboedov, Puškin und Gogol, seine Selbständigkeit und nationale Eigentümlichkeit. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es dann von Anton Čechov im Bruch mit der gesamten abendländischen Tradition des aristotelischen Theaters auf einen absoluten Höhepunkt geführt. Das dramatische Schaffen dieses Autors, das eine bis heute andauernde Präsenz auf den Bühnen der Welt besitzt, ist deshalb mit allen vier großen Stücken (»Die Möwe«, »Onkel Vanja«, »Die drei Schwestern«, »Der Kirschgarten«) vertreten. Der Band wird vom Herausgeber durch eine umfangreiche Entwicklungsgeschichte des russischen Dramas eingeleitet.

