Im Jahr 2009 veröffentlichte die National Geographic Society eine CD mit dem Titel „Das Judasevangelium“, die Spielszenen und Ausschnitte des Evangeliums zeigte, das in Nag Hammadi gefunden wurde. Der Ledereinband und das Faksimile der Papyrushandschrift waren teils unleserlich, da sie auf Touristen-Papyrusblättern geschrieben wurden.
Wolfgang Kosack Books






Das Buch behandelt die Bedeutung von unbeschwertem Herzen und persönlichem Verständnis für eine Kultur, illustriert durch Zitate von Ibn-Hazm und El Feki, die den Blick auf persönliche und intime Aspekte eines Volkes betonen.
Die Studie umfasst Ergebnisse und begleitende Werke wie „Der Koran für Kinder“ und „Handlexikon des Qurâns“. Sie beleuchtet die Wortwurzelforschung, entdeckt Fehler in deutschen Übersetzungen des Qur’âns und regt weitere Studien an. Anhänge wurden nachträglich hinzugefügt. Dank an Unterstützer und den Verleger.
Der Text untersucht die Begriffe „semitische“ und „europäische“ Sprachen, die auf die Namen der Söhne Noahs zurückgehen. Die semitische Sprachfamilie umfasst verschiedene alte Sprachen, während der Begriff „europäisch“ mehrere Bezeichnungen hat, darunter Indogermanisch. Der Autor bevorzugt die Bezeichnung „europäisch“.
Das Buch über Kindermedizin, bekannt als „Zaubersprüche für Mutter und Kind“, richtet sich an werdende und stillende Mütter sowie deren Babys. Der Fachmann kritisiert die irreführende Bezeichnung. Zudem wird das Kapitel 175 des Totenbuchs behandelt, das in verschiedenen Versionen vorliegt, wobei die Übersetzung einige Auffälligkeiten aufweist. Auch das Märchen „Wahrheit und Lüge“ im Papyrus Chester Beatty II wird beschrieben, das Lücken aufweist, aber vollständig ist.
Das Schreiben über Ägypten und die Kopten erfordert Zeit und gründliche Recherche, da das Thema komplex ist und zahlreiche Hindernisse bietet. Um genau zu sein, müssen oft originale Quellen oder teure Folios konsultiert werden, was viel Zeit in Anspruch nehmen kann.
Das Buch richtet sich an Kinder ab 8 Jahren und muslimische Eltern, um den Koran kindgerecht zu vermitteln. Es enthält überprüfte Inhalte und erleichtert den Zugang zur Religion. Die Übersetzungen sind vereinfacht und orientieren sich an der arabischen Struktur. Bekannte Namen werden nicht arabisch wiedergegeben, und Gott wird statt Allah genannt.
Collectanea Coptica
Die titellose gnostische Schrift „Traktat vom Urvater Sêtheus“ aus dem Codex Brucianus. Nag Hamadi Codex VI, 48-51, 23 Platons Politeia in einer koptischen Übersetzung Schenute oder nicht? (Pierpont-Morgan-Library/New York + Univ. Michigan) Die koptischen Psalmenkonkordanzen. Lesen und Schreiben im Ägypten der Spätantike
In diesem Sammelband sind fünf Studien versammelt, die ursprünglich für Einzelveröffentlichungen gedacht waren, jedoch aufgrund ihres Umfangs besser in dieser Form präsentiert werden. Der erste Beitrag behandelt einen späten gnostischen Text, den ich „Traktat des Urvaters Sêtheus“ nenne, und bietet eine neue Übersetzung sowie die originale Schriftaufteilung. Zudem werden die häufig verwendeten spätgnostischen Vokabeln aus diesem Traktat und der Pistis Sophia übersetzt. Der zweite Beitrag zeigt, dass Gnostiker Platons Politeia nicht ignorieren konnten; sie füllten das Ende eines Nag-Hammadi-Kodex VI mit einer koptischen Übersetzung, die aufgrund des klassischen Griechisch jedoch sehr frei und oft unverständlich ist. Der dritte Beitrag untersucht, ob Schenute-Predigten stilistisch erkennbar sind, wobei Manuskripte aus der Pierpont-Morgan Library und der Universitätsbibliothek von Michigan analysiert werden. Ein Beispiel behandelt eine interessante Predigt über altägyptische Hieroglyphen, die Schenute um 420 n. Chr. hielt, als heidnische Priester noch aktiv waren. Der vierte Beitrag präsentiert koptische Psalmenkonkordanzen, die erstmals veröffentlicht und bearbeitet werden. Der fünfte Beitrag thematisiert das Lesen- und Schreibenlernen in der Spätantike in Ägypten und bietet Anregungen, die auch heute noch relevant sind.
Ich Aussengeländer
Witze aus dem Orient
Mein alter Freund, der Türke Lokmân, sagte einmal bei einer Unterhaltung in kleiner gemischter Runde ganz spontan: Ich nicht verstehen. Ich Außengeländer. Das wurde bei uns zum geflügelten Wort, wenn es ums Lachen und um Mißverständnisse ging. Ja, leider: Wir Deutschen waren ja ‚Innengeländer’. Als Inländer sprachen und verstanden wir Deutsch, kannten deutsche Sitten und Gebräuche, den deutschen Amtsschimmel in den Behörden, die Justiz, das Arbeitsamt, die Polizei, das Ausländeramt (so hieß es damals), besonders auch die Fragen nach Arbeitserlaubnis, Aufenthalt, Einbürgerung usw. Wir halfen anderen und auch Lokmân aus dem Wirrwarr, so gut wir konnten. Lokmân sprach als Türke sehr flüssig Deutsch, litt einiges unter den Ämtern und dachte viel nach. Er war gebildet. Später erzählte er uns Witze aus dem Orient. Hier sind einige davon, die ich aufgeschrieben und behalten habe. Berlin, 1. März 2023 Dr. Wolfgang Kosack
Das Handlexikon ist alphabetisch sortiert und in 3 Sprachen verfasst. Es enthaelt den Wortvorrat des bohairischen Dialekts, der heutigen Kirchensprache der Koptisch - orthodoxen Kirche. Ein solches Lexikon existiert bislang nicht, da alle bisherigen koptischen Lexika die Woerter nach Wortstaemmen sortieren und alle 5 Dialekte durcheinander behandeln. Ein arabischer Nebentitel und eine arabische Einfuehrung ist fuer den Gebrauch in der koptischen Kirche bestimmt. Das Handlexikon umfasst die Woerter des Alten und Neuen Testamentes der Kirchenliteratur, der Heiligenlegenden und auch weltlicher Urkunden, soweit sie erhalten sind. Es ist in mehr als 3 Jahrzehnten zusammengestellt worden.