Das Jacobs Haus im Zürcher Seefeld ist der Sitz der Jacobs Foundation und des Johann Jacobs Museums. Die herrschaftliche Villa, deren Räume und Garten einen wunderschönen Ausblick auf die Seepromenade und den Zürichsee bieten, war im Jahr 1913 von Otto Honegger als repräsentatives Wohnhaus für einen Ingenieur und Politiker erbaut worden. Seit den 1980er-Jahren gehört das Haus der ursprünglich aus Bremen stammenden Kaffeehandels-Dynastie Jacobs. In den vergangenen Jahren ist das Haus von den Basler Architekten Miller & Maranta beherzt umgebaut worden. Mit dem architektonischen Eingriff geht auch eine konzeptionelle Neuausrichtung des Hauses einher: Unter der Leitung des früheren documenta-Leiters Roger M. Buergel widmet sich das Jacobs Museum in vielfältiger Weise den kulturellen Mischformen, die sich entlang der globalen Handelswege herausbilden. Das attraktiv bebilderte und in thematische Kapitel gegliederte Buch stellt das Jacobs Haus, seinen Garten sowie den Umbau genauso vor wie die Ausstellungsprogrammatik des Johann Jacobs Museums und die verschiedenen Förderschwerpunkte der international im Bereich der Kinder- und Jugendentwicklung tätigen Jacobs Foundation.
Roger M. Buergel Books






Welchen gesellschaftlichen Stellenwert hat die Erinnerung an Kriegshelden der Aufklärung oder der Habsburgermonarchie heute? Geht diese Erinnerung über eine touristische Verwertung von „Zeugnissen der Geschichte“ hinaus? Franz Kapfers künstlerische Antwort auf diese Fragen ist die Inszenierung der Versatzstücke von Denkmälern, die an die Kämpfe zwischen Aufklärung und Restauration erinnern.
Ai Weiwei, barely something
- 119 pages
- 5 hours of reading
A man of the crowd - Matthew Buckingham
- 83 pages
- 3 hours of reading
In Edgar Allan Poe's story, „The Man of the Crowd“ (1840), a young man secretly follows an enigmatic older man through London’s city streets for twenty-four hours, trying to discover something about him. The film loop installation and artist's book „A Man of the Crowd,“ locates the story in Vienna, a city that retains its nineteenth century plan and organization. „The Man…“ becomes „A Man…“: a film camera is introduced into Poe’s narrative and paradoxically becomes a “central character.” The installation spatializes the symmetry, doubling, and self-reflexivity of the Poe story: the 16mm film is projected through a freestanding two-way mirror that both echoes a window in the story and reflects and doubles the projected image in the exhibition space. The mirror also multiplies and displaces the viewer while framing other spectators in the space.
Katalog zur Ausstellung im Badischen Kunstverein 21.6.-31.8.2003, mit Texten von Rob Tufnell, Jane Tynan und Angelika Stepken
Dinge, die wir nicht verstehen
Things we don't understand
Franco Viola. Der letzte Strand
- 240 pages
- 9 hours of reading
Das Buch beleuchtet den Alltag des zeitgenössischen Malers Franco Viola, der Landschaftsbilder aus seiner Heimat Gaeta malt. Es geht weniger um die Gemälde selbst, sondern um den kreativen Prozess und die Verbindung zwischen zeitgenössischem Leben und künstlerischem Schaffen. Der Leser wird eingeladen, Violas Welt und seine farbintensiven Werke zu erkunden.
Migration of Form
Ausstellungen für die globale Gegenwart
Die «Migration der Form» ist eine kuratorische Methode, die den Widersprüchen des westlichen Museums- und Ausstellungsbetriebs antwortet. Statt mit Trennungen wie Kunst und Nicht-Kunst, Publikum und Akteur, traditionell, modern und zeitgenössisch zu operieren, fokussiert sie auf die transkulturellen Verflechtungen und Abhängigkeiten, aus denen Objekte hervorgehen. In diesem Sinne dient die Ausstellung als Plattform für die Diskussion drängender gesellschaftspolitischer Fragen ebenso wie als Experimentierfeld für neue Formen des Zeigens und Bedeutens. In Beschreibungen einzelner Ausstellungen, die Roger M. Buergel im Zürcher Johann Jacobs Museum und an anderen Orten kuratiert hat, sowie in ergänzenden Texten, in denen die theoretischen Grundlagen dieser Ausstellungspraxis erläutert werden, wird die Methode in diesem Buch zugleich dargelegt und umgesetzt. Zusammen mit den Bildern und Bildstrecken vermittelt sich so ein zeitgemässer, erweiterter Blick auf die Kunst- und Kulturgeschichte.