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Michael Hertl

    LebensWerte leben
    Botschaft und Sendung
    Das Gesicht des Kranken Kindes
    Laokoon. Ausdruck des Schmerzes durch zwei Jahrtausende
    Gastarbeiterkinder in der Bundesrepublik Deutschland zwischen Integration und Sonderstatus
    Materia Medica Nordmark. Die Wirkung der Brille -Ein Kapitel Ausdruckspsychologie
    • Botschaft und Sendung

      Kirchenfernsehen in Deutschland und den USA

      Das Fernsehen gilt noch immer als das Leitmedium der westlichen Gesellschaften. Die katholische Kirche ist sich dessen bewusst, wie die zuletzt intensiven Diskussionen um einen eigenen Fernsehsender in Deutschland belegen. Doch welche inhaltlichen Kriterien muss man anlegen, wenn es um die Programmformate in solchen Sendern oder in anderen kirchlichen Fernsehsendungen geht? Sind 'Wort zum Sonntag' und Gottesdienst-Übertragungen wirklich das Ende der Entwicklung? Michael Hertl geht der Frage nach, wie sich die Qualität kirchlicher Fernsehprogramme ermitteln lässt und wie zukünftige Formate aussehen können – auch angesichts der neuesten Entwicklungen im Medienbereich.

      Botschaft und Sendung
    • Werte sind wieder gefragt: Was trägt uns? Wofür lohnt es sich zu leben? Was hat Verlass? Was verpflichtet und bindet uns? Was treibt uns an? Was gilt als verlässlich im zwischenmenschlichen Umgang einer pluralistischen, modernen Gesellschaft? LebensWerte - was bleibt im raschen Übergang unserer Zivilisation wert-voll und was können wir wirklich vergessen? Werte sind Orientierungsmaßstäbe. Sie geben Sicherheit im Alltag, erinnern an Erfahrungen vor unserer Zeit und begleiten uns in eine unüberschaubare Zukunft. Werte sind nicht beliebig und unverbindlich abrufbar. Sie haben einen geschichtlichen Ort und eine persönliche Farbe, eine Herkunft und eine konkrete Verankerung. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens berichten, welche Bedeutung Werte für ihr eigenes Denken und Handeln haben. Dieses Buch denkt in sechzehn Schritten über Werte nach - von Liebe und Respekt, über Mut und Toleranz bis hin zu Geduld und Zuversicht. Ein jeweils ergänzender Beitrag lässt die religiöse und existentielle Dimension dessen anklingen, was wir als „Wert“ bezeichnen. Das Buch begleitet die ZDF-Gottesdienstreihe des Jahres 2001. Mit Beiträgen von: Heiner Geissler, Gunda Röstel, Heidemarie Wieczorek-Zeul, Angela Merkel, Hans Joachim Maaz, Inga Rumpf, Ron Williams, Paul Spiegel, Britta Steilmann, Lene Meyer-Skumanz, Petra Fahrnländer, Karl Holzamer, Fritz Varenholt, Erhard Busek, Heinz-Horst Deichmann, Angelika Zahrnt

      LebensWerte leben
    • Goethe in seiner Lebendmaske

      • 140 pages
      • 5 hours of reading

      Viele Bücher zu Goethes äußerer Gestalt – dies beweist ein offenbar großes Interesse für ein anschauliches Bild von ihm. Auf die Lebendmaske als dem einzigen authentischen Porträt muss sich das Interesse besonders richten, weil künstlerische Produkte zwangsläufig den Sichtakzent des Künstlers tragen. Seit 200 Jahren wird die Frage höchst unterschiedlich beurteilt, ob es eine oder zwei Lebendmasken-Abnahmen bei Goethe gab und ob die eine einzige heute erhaltene Lebendmaske aus 1807 (von C. G. Weißer) oder aus 1816 (von J. G. Schadow abgenommen) stammt. Um hier Klarheit zu erhalten, wurden mehrere Lebendmasken aus verschiedenen Kopiereihen mit computertomographischer Technik exakt auf ihre formale Identität hin vermessen. Für eine Zeitzuordnung wurden diese Ergebnisse dann mit der Goethe-Büste verglichen, die C. G. Weißer 1808 genau nach seiner Masken-vorgabe schuf. Das Ergebnis ist eindeutig. Für diese Zuordnung waren zudem Tagebücher, Zeitgenossenberichte und Archivablagen heranzuziehen. Ausdruckspsychologisch ist interessant, wie sich Goethe aus seinem Temperament in die Zusage gefügt hat, eine Maske von sich abnehmen zu lassen – und wie sich dieser Affekt in das Erb- und Erlebnisgesicht des 58-Jährigen setzt. Als Randproblem wird die Frage nach einer vielfach angesprochenen Gesichtsasymmetrie bei Goethe gesehen und ihr durch vergleichende Messungen und Photomontagen nachgegangen.

      Goethe in seiner Lebendmaske
    • Nach dem Tod von Friedrich Nietzsche formte sich aus seinem Leben und Werk eine faszinierende Mythosgestalt. Seine Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche wollte mit der Totenmaske das Bild seines lebendig weiterwirkenden Geistes festhalten. Zwei Tage nach seinem Tod ließ sie die Maske durch Curt Stöving und Harry Graf Kessler abnehmen; da diese technisch misslungen war, korrigierte Max Klinger sie. Unzufrieden mit dem „unheroischen“ Gesicht, führte dies 1910 zur „lebendigeren“ Saudek-Maske, die Elisabeth als die „gültige“ Kopie an Nietzsche-Verehrer weitergab. Überraschende Details deuten darauf hin, dass Rudolph Saudek Vorarbeiten zur endgültigen Gestalt mit Elisabeth diskutierte. Die Bildniskunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war stark von diesem stürmischen Nietzsche-Bild geprägt. Eine Sensation war es, als das Rhein-Echo am 25. August 1950 von einer zweiten Totenmaske berichtete, die bereits am Tag nach Nietzsches Tod auf Veranlassung von Adalbert Oehler abgenommen wurde. Der Autor recherchierte die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte dieser Maske in Sils-Maria und im Nietzsche-Archiv Weimar sowie in Interviews mit Zeitzeugen der Oehler-Familie. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erhielt das aus der Totenmaske inspirierte Nietzsche-Kultbild eine neue, zurückhaltende Prägung, die mit der einfühlenden ausdruckspsychologischen Bemühung des Autors zusammenfällt, wesentliche Wesenszüge Nietzsches aus dem Gesicht

      Der Mythos Friedrich Nietzsche und seine Totenmasken
    • Der Verfasser öffnet einen weiten Zugang zur Welt der Doppelmenschen, zum Schicksal der unglücklich Zusammengefügten, zu ihrer Hoffnung, durch eine Operation die individuelle Befreiung zu bekommen. Die ursprünglichen Namengeber, die echten Siamesischen Zwillinge, vor fast 200 Jahren im heutigen Thailand geboren, stehen nicht im Vordergrund dieser - auch bildreichen - Studie. Kernpunkt ist vielmehr eine seltene Formation der Verknüpfung, die obere Dopplung genannt wird: > Zwei Köpfe sitzen auf einem einheitlichen, beiden zugehörigen Rumpf - zwei Köpfe auf zwei Beinen! Die Spaltung kann noch ein Stück weit in den Oberkörper hineinreichen. Es ist über alle Sachlichkeit hinaus ein menschlich sehr bewegendes, ein Einfühlen forderndes und spannendes Thema, das auch, allgemein übertragbar, viel über den Menschen schlechthin aussagt, über seine Individualität, seine soziale Zwangsverknüpfung, seine Abhängigkeit in einer ausweglosen Situation.<

      Zwei Seelen in einem Körper