Das Leben mit einem Kind, das sich nicht wie erwünscht entwickelt, stellt Eltern vor eine unerwartete Herausforderung. Die Autoren dieses Buches - Wissenschaftler und betroffene Eltern - thematisieren aus unterschiedlichen Perspektiven Zugänge für eine Unterstützung der elterlichen „Bewältigungskompetenzen“. Dabei gehen sie von Lebenssituationen aus, die durch Behinderung, chronische Krankheit und psycho-soziale Beeinträchtigung geprägt sind.
Udo Wilken Books






Soziale Arbeit zwischen Ethik und Ökonomie
- 253 pages
- 9 hours of reading
Die Ausdifferenzierung der Sozialleistungssysteme hat zu steigenden Sozialausgaben geführt. Der bisherige sozialethische Konsens, der sich in der Bereitschaft zur Finanzierung dieser Entwicklung zeigte, wird heute in Frage gestellt: Steigende Steuer- und Sozialversicherungsausgaben werden aus Bürger- und Unternehmenssicht negativ bewertet. Zudem wird ein Imageverlust der Selbstevidenz der Sozialen Arbeit konstatiert, für den ein mangelndes Effektivitäts- und Effizienzinteresse verantwortlich gemacht wird. Soziale Dienste, deren Kostendeckung bislang gesichert schien, haben nun einen Qualitätssicherungsfilter zu passieren, dessen Struktur aus Kosten-Nutzen-Relationen besteht und auf Kostendeckelung zielt. Dabei wird die Qualität des Sozialen auf marktfähige Leistungen reduziert und auf den Wettbewerb ihrer kostengünstigsten Erbringung. Die Autoren des Buches führen aus ihren unterschiedlichen disziplinären und professionellen Bezugssystemen in die Ambivalenz von Faszination und Elend der Ökonomisierung des Sozialen ein. Leitend ist dabei sowohl die Integration von betriebs- und sozialwirtschaftlichen Perspektiven als auch eine profilierte ethische Legitimation der Wertebasis der Sozialen Arbeit.
Mit einem behinderten Kind zu leben, stellt Eltern und Familien immer wieder vor unerwartete und vielfältige Herausforderungen. Fachlich einfühlsame und kompetente Beratung, Begleitung, Therapie und Assistenz vermögen Entwicklungschancen zu unterstützen und lebensweltbezogene Empowermentprozesse zu stärken. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes - Wissenschaftler und betroffene Eltern - reflektieren ihre Rollen im Kontext der komplexen Anforderungen und beziehen auch weitere Beteiligte wie Geschwister und Großeltern mit ein. Thematisiert werden lebenslauftypische Schwellensituationen von der Frühförderung über Kindergarten, Schule und Berufswahl bis hin zum Auszug aus dem Elternhaus, der Freizeitgestaltung, der Sexualität und Partnerschaft sowie des Alters.
Kulturen sozialer Arbeit
- 225 pages
- 8 hours of reading
Soziale Arbeit als Kulturen: Welche Anzeichen für Neuordnungen und veränderte Orientierungen gibt es? In diesem Band werden disziplin- und professionsrelevante Themen der Sozialen Arbeit aufgegriffen und diskutiert. In der Kombination von Fragestellungen aus Theorie und Praxis Sozialer Arbeit und den Bereichen Qualifikation und Forschung bedeutet das Buch eine Erweiterung im sozialpädagogischen Diskurs.