Reinhard Lettau was a German-American writer recognized for his significant involvement with the esteemed literary collective, Gruppe 47. His writings frequently explore themes of identity and exile, shaped by his personal experience as an émigré to the United States. Lettau's prose is distinguished by its intellectual rigor and formal innovation, reflecting a profound engagement with both literary traditions and contemporary concerns. His literary legacy endures through his unique perspective on cultural intersection and the search for meaning in an ever-shifting world.
Reinhard Lettau (1929–1996) beschreibt in seinem Frühwerk von 1946 präzise die politische Situation in Thüringen. Die Erfurter Autorin Christina Onnasch hat das nachgelassene Manuskript für die Veröffentlichung vorbereitet und mit einem Nachsatz ergänzt.
Reinhard Lettau vereint in einem Band sein erzählerisches Gesamtwerk. Seine Geschichten zeichnen sich durch einen spielerischen Aufklärer und meisterhafte Sprachkunst aus, die in der deutschen Literatur einzigartig ist. Zudem sind die hintersinnigen Erzählungen äußerst komisch.
Gäste kommen immer zur falschen Zeit, benehmen sich daneben, sind unkorrekt gekleidet und reden dummes Zeug: was bleibt, ist die Flucht, die den Erzähler an so unterschiedliche Orte wie Kalifornien, Thüringen und Frankreich bringt. Doch auch hier herrscht Chaos, das Lettau mit oft komischen Vorschlägen, die durchaus ernst zu nehmen sind, wieder neu ordnet. Er plädiert für ein bewegliches Hier, um nicht in einem starren Nirgendwo zu landen. » Flucht vor Gästen ist ein humorvolles Buch über erlittene Verletzungen, und es ist ein politisches Buch, denn die Politik beginnt am Frühstückstisch.« DIE WELT
Der vorliegende Band mit gesammelten Aufsätzen und Kritiken von Reinhard Lettau enthält Arbeiten über amerikanische und deutsche Literatur, Aufsätze über Deutschland, zur politischen Situation in den USA bis 1980 und literarische Polemiken.
