Das "Althochdeutsche Lesebuch" bietet eine Sammlung von Texten aus der althochdeutschen Literatur, die Einblicke in die Sprache, Kultur und Geschichte des frühen Mittelalters gewährt. Es richtet sich an Studierende und Interessierte der germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft. Mit Erklärungen und Anmerkungen versehen, erleichtert es das Verständnis der alten Texte und deren Bedeutung im Kontext der deutschen Sprachentwicklung. Die Auswahl der Texte spiegelt die Vielfalt und den Reichtum der althochdeutschen Literatur wider.
Wilhelm Braune Books






Althochdeutsche Grammatik
- 358 pages
- 13 hours of reading
Jetzt in der 16. Auflage verfügbar. Die »Althochdeutsche Grammatik« von Wilhelm Braune hat sich seit über 100 Jahren als unentbehrliches Hilfsmittel der germanistischen Forschung und Lehre bewährt. Sie wurde zuletzt 1975 von Hans Eggers neu bearbeitet (für die 14. Auflage von 1987 begnügte sich Eggers mit einer Revision). Für die Neuauflage der Laut- und Formenlehre wurde die umfangreiche Forschungsliteratur der vergangenen 30 Jahre in Phonologie und Morphologie verarbeitet, die vor allem im Bereich der Phonologie vielfach zu neuen Erklärungen und Bewertungen führte, die zwar nicht immer übernommen, aber so weit möglich referiert wurden. Braunes Text wurde, vor allem in der Terminologie, vorsichtig modernisiert. Das bewährte Konzept (und auch das §§-Gerüst) wurde beibehalten. An Braunes Zielsetzung, Studienbuch und Forschungsgrammatik (Referenzgrammatik) zu verbinden, wurde so weit möglich festgehalten.
Althochdeutsche Grammatik I
Phonologie und Morphologie
Die dynamische Erforschung des Althochdeutschen findet ihren Niederschlag in kontinuierlicher Weiterentwicklung der Althochdeutschen Grammatik. So wird parallel zur grundlegenden Neufassung von Band II: Syntax auch Band I in einer sorgfältig überarbeiteten, in zahlreichen Details erweiterten 17. Auflage vorgelegt. Nach der positiven Resonanz auf die vorherige Auflage konnte der eingeschlagene Weg weiterverfolgt werden. Die Einarbeitung der Glossenforschung ist fortgeführt und ausgebaut worden. Ihrem Aussagewert gemäß kommen nun die voralthochdeutschen Runenbelege stärker zur Geltung. Um der zweifachen Aufgabe als Referenzwerk und als Studienbuch gerecht zu werden, stehen sowohl die Darstellung der Faktenbasis als auch deren Präsentation im Fokus der Neuauflage. Zahlreiche Phänomene werden auf breiterer Datenbasis beschrieben, zum Teil auch sprachhistorisch neu bewertet. Als wesentliche Neuerung, die vor allem didaktischen Zwecken entgegenkommen dürfte, werden den althochdeutschen Paradigmen nun ihre altsächsischen und mittelhochdeutschen Entsprechungen zur Seite gestellt. Dafür haben die Tabellen, deren Zahl zugelegt hat, ein großzügigeres Layout erhalten. Die Maßnahmen zielen darauf ab, den Nutzen als Referenzgrammatik wie als Lehrbuch weiter zu steigern.
Im "Althochdeutschen Lesebuch" präsentiert Wilhelm Braune altdeutsche Prosa, poetische Werke und altniederdeutsche Stücke. Althochdeutsch, die älteste Form der hochdeutschen Sprache (ca. 750-1050), umfasst vor allem geistliche Texte, während weltliche Dichtungen selten sind. Der erste althochdeutsche Text ist das Abrogans.
Abriss der althochdeutschen Grammatik
Mit Berücksichtigung des Altsächsischen
- 65 pages
- 3 hours of reading
Der »Abriß der althochdeutschen Grammatik« ist als erste Einführung in das Studium des Althochdeutschen und Altsächsischen gedacht und auf sprachgeschichtlicher Grundlage aufgebaut. Die vorliegende Auflage bietet eine neubearbeitete Einleitung und Erweiterungen in der Beschreibung des Verbums.

