Das neue Handbuch... ... ist der Versuch einer Gesamtdarstellung der praktisch bedeutsamen Verfahrenspflegschaften des FGG ... handelt deshalb vom Verfahrenspflegschaftsrecht ... arbeitet Gemeinsamkeiten wie Besonderheiten der verschiedenen Verfahrenspflegschaften heraus ... klärt viele offene und bisher nicht gestellte Fragen In 5 Teilen behandelt es nach einer - Einführung in das Recht der Verfahrenspflegschaft - Die Bestellung eines Pflegers für das Verfahren - Die Rechtsstellung der Verfahrenspfleger - Die Aufgaben, Befugnisse und ihre Wahrnehmung - Die Beendigung des Amtes einschl. eines ausführlichen Literatur- und eines detaillierten Sachverzeichnisses. Der „neue“ Bienwald ist da für Richter, Rechtspfleger, Anwälte/Fachanwälte für Familienrecht, Berufsbetreuer, Betreuungsbehörden und
„Im Vorwort erläutert Bienwald, daß es Sinn der Abhandlung sei, mit den in diesem Buch zusammengetragenen Informationen, Erfahrungsaustausch, gegenseitige Unterstützung und Verständnis zu fördern und auch zu sehen, wie es den „anderen“ geht. Die Verfasser wollen also offenbar vor allem praktisch sein und die tägliche Arbeit der Betreuungsvereine unterstützen. Nicht nur hintergründig ist sicher auch gewollt, Mut zu machen und für manche Vereine Hilfe zum Durchhalten geben zu wollen. Dabei erscheint es mir sehr nützlich zu sein, daß als Ergebnis einer Fragebogenerhebung vieles in der Situation der Betreuungsvereine durchsichtiger und damit für „Gleiche“ auch verwendbar wird als Anregung für das eigene Tun … Insgesamt gesehen ist dieses ein Buch, das sich in erster Linie an Betreuungsvereine richtet. Es ist jedoch auch und gerade wegen der Anschriftensammlung zumindest für Gerichtsbibliotheken ein hoch nützliches Werk. Für den interessierten und in den Vormundschaftsdezernaten meist auch engagierten Rechtspfleger und Richter ist die Information, die das Buch bietet, aber auch eine wertvolle Hilfe in der täglichen Arbeit, insbesondere in den Fällen, wo Betreuerwechsel außerhalb des eigenen Gerichtsbezirkes angezeigt sind.“
Die 4. Auflage des bewährten Konzepts bietet eine umfassende Kommentierung des Betreuungsrechts mit einer systematischen Gliederung, die Einführung, materielles und formelles Betreuungsrecht, sowie Vergütung und Aufwendungsersatz umfasst. Die praxisorientierte und gut verständliche Darstellung berücksichtigt auch soziale Fragestellungen aus der Perspektive der Betreuer. Zu den Schwerpunkten gehören die Einarbeitung des 2. BtÄndG und des Vormünder- und Betreuervergütungsgesetzes (VBVG) sowie die Berücksichtigung neuerer Gesetzgebungen wie der Modernisierung des Schuldrechts und Änderungen bei der Anfechtung der Vaterschaft. Die Darstellung zu Aufgaben und Befugnissen des Betreuers wurde erweitert, und es erfolgt eine Neukommentierung der §§ 1904 und 1906 BGB, die sich intensiv mit Entscheidungen am Lebensende, rechtlichen Grundlagen für freiheitsentziehende Unterbringungen und Vorsorgeregelungen wie Patientenverfügungen befasst. Zudem wird das Verfahrensrecht in Betreuungssachen neu bearbeitet und die Rechtsprechung zu Aufwendungsersatz, Vergütung und der Zuordnung von Berufsabschlüssen zu Vergütungsstufen eingearbeitet.
Familienrecht. §§ 1896 - 1921 ; (rechtliche Betreuung und Pflegschaft)
1072 pages
38 hours of reading
Wissenschaftlich fundiert, mit praxisgerechten Lösungsvorschlägen - der Staudinger zum Betreuungs- und Pflegschaftsrecht! Profitieren Sie vom Staudinger-Detailwissen im Betreuungsrecht! Heute gibt es über eine Million Menschen, die nicht mehr allein über ihre Angelegenheiten entscheiden können - Tendenz steigend. Die Staudinger-Neukommentierung der §§ 1896-1921 geht wissenschaftlich fundiert und zugleich praxisnah auf die rechtlichen Probleme ein, die die Teilnahme betreuter Personen am Rechtsverkehr mit sich bringen. Sie berücksichtigt aktuell das 2. Betreuungsrechtsänderungsgesetz vom 21.4.2005, das am 1.7.2005 in Kraft getreten ist sowie sonstige für die Führung der Betreuung eingetretene Rechtsänderungen (z.B. des HeimG; Einfügung des § 105a BGB). Große praktische Bedeutung haben die Vorschriften über die Vorsorgeverfügungen, insbesondere zur Vorsorgevollmacht und die dazu ergangenen Änderungen und Ergänzungen (Aufgabenerweiterungen für Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden; Erweiterung der Befugnisse der Bundesnotarkammer zur Errichtung eines Vorsorgeregisters) als privatautonome Regelung für den meist altersbedingten Fall des Verlusts der psychischen Unabhängigkeit. Fragen, die bei den verschiedenen Arten der Betreuung auftreten können, werden verlässlich, unter Einarbeitung neuer Rechtsprechung und Literatur, erörtert. So z.B.: Gründe hoher Betreuungszahlen; Konsequenzen der rechtstatsächlichen Untersuchung im Auftrag des BMJ; Abgrenzung Haupt- und Nebenpflichten des Betreuers; Fehlentscheidungen der Praxis wegen Verkennung des Verhältnisses der Bestellungsvoraussetzungen; Betreuerbestellung und Führung der Betreuung keine vorrangige Alternative zum Maßregelvollzug; Auseinandersetzung mit der h.M., dass ein Betreuer für die Beendigung lebenserhaltender Maßnahmen zuständig sei; Praxiskritik hinsichtlich der Formulierung und des Verständnisses einzelner Aufgabenkreise des Betreuers; ausführliche Erörterung mit Praxisbeispielen zur ,,Aufenthaltsbetreuung" und zur ,,Gesundheitsbetreuung"; eingehende Behandlung des Erforderlichkeitsgrundsatzes; Aufgabenbereiche und mangelhafte soziale Infrastruktur. Die Kommentierung der Pflegschaftsbestimmungen wurden aktualisiert (eingehende Darstellung auch der Verfahrenspflegschaft). Von dieser Kommentierung profitieren: Rechtsanwälte, Notare, Betreuer, Vormundschaftsrichter, Rechtspfleger und Betreuungsstellen.