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Gerhard Dallmann

    June 18, 1926 – January 7, 2022
    Das Kahnweib
    Weihnachts- und Wintererzählungen
    Das Blechpottorchester
    Peter Pött und andere
    Dornenzeit
    Das Kahnweib
    • Eine zartfühlende, empfindsame Frau ist das „Kahnweib“, ab und an wohl ein wenig bockig, mitunter auch recht dickköpfig, selten aber starr und herrschsüchtig – und das dann eigentlich nur, wenn Wellen, Wind und Wetter harte Schläge geben, wenn fremde, ihr feindlich gesinnte Mächte sie die eigene Ohnmacht spüren lassen. Nach mündlichen Überlieferungen und schriftlichen Unterlagen entwirft Gerhard Dallmann vor dem Hintergrund wirtschaftlicher, politischer sowie religiöser Szenerien der Jahre 1913 bis 1944 das schwere, packende Schicksal der starkherzigen Schifferfrau Berta Giese geb. Looks (1903–1975) vom Greifswalder Bodden. Er erzählt von einem Leben, das gezeichnet ist von seelischem Leid und existenzieller Bedrückung, jedoch getragen wird von einer ursprünglichen, heiteren Frömmigkeit. Die in unübertriebener Tragik ausklingenden Lebensjahre der tapferen Frau stehen – wie das ganze Buch – im Licht humorvoller Ziselierungen. In der Tat erscheint besonders reizvoll der leichte, stimmungsvolle, gleichwohl prägnante Stil, den Dallmann für seinen breit angelegten Roman findet. Gerade in der (nur vordergründig) so robusten, mehr eigentlich still poetischen Sprache des norddeutschen Landes liegt die ganze Seele der Menschen: Grobheiten werden gemildert, todernste Aussagen durch sie entmachtet, bleiben wohl ernst und lassen doch unter Tränen schmunzeln.

      Das Kahnweib
    • Die Insel Hiddensee in schwedisch-pommerscher Zeit ist der Schuaplatz dieses Romans, der die Schicksale einzelner Insulaner lebendig werden lässt und so vor dem Hintergrund tatsächlicher Ereignisse ein bewegendes Bild des Insellebens von 1770 bis 1810 entwirft. Vieles hätte so geschehen können, vieles ist so geschehen.

      Dornenzeit
    • Eine zartfühlende, empfindsame Frau ist das „Kahnweib“, ab und an wohl ein wenig bockig, mitunter auch recht dickköpfig, selten aber starr und herrschsüchtig – und das dann eigentlich nur, wenn Wellen, Wind und Wetter harte Schläge geben, wenn fremde, ihr feindlich gesinnte Mächte sie die eigene Ohnmacht spüren lassen. Nach mündlichen Überlieferungen und schriftlichen Unterlagen entwirft Gerhard Dallmann vor dem Hintergrund wirtschaftlicher, politischer sowie religiöser Szenerien der Jahre 1913 bis 1944 das schwere, packende Schicksal der starkherzigen Schifferfrau Berta Giese geb. Looks (1903–1975) vom Greifswalder Bodden. Er erzählt von einem Leben, das gezeichnet ist von seelischem Leid und existenzieller Bedrückung, jedoch getragen wird von einer ursprünglichen, heiteren Frömmigkeit. Die in unübertriebener Tragik ausklingenden Lebensjahre der tapferen Frau stehen – wie das ganze Buch – im Licht humorvoller Ziselierungen. In der Tat erscheint besonders reizvoll der leichte, stimmungsvolle, gleichwohl prägnante Stil, den Dallmann für seinen breit angelegten Roman findet. Gerade in der (nur vordergründig) so robusten, mehr eigentlich still poetischen Sprache des norddeutschen Landes liegt die ganze Seele der Menschen: Grobheiten werden gemildert, todernste Aussagen durch sie entmachtet, bleiben wohl ernst und lassen doch unter Tränen schmunzeln.

      Das Kahnweib
    • Ein herrlicher Sommertag, wie man ihn sich wünscht. Wolkenloser Himmel, strahlende Wärme, Windstille. Und die Luft vollgestopft mit dem Getriller der tausend Waldvögel… Zeit der großen Ferien, Zeit der Kinder, das Gewohnte für wenige Wochen daheim zu lassen – Schule, Eltern, Spielgefährten, Hobby – herrliche Zeit, sich mit Neuem zu befreunden, Menschen, Tiere, Landschaft – ihre Geschichte und ihre Schätze – kennenzulernen, lange zu schlafen, spät ins Bett gehen und alles in allem ziemlich ungewöhnlichen Dingen zu begegnen. Gerhard Dallmann erzählt in diesem „Ferienabenteuer“ von den aufregenden Erlebnissen der beiden kleinen Sommergäste Evelyn und Borstel in dem von Hügelgräbern, Wald und Wasser umsäumten Inseldorf Ralswiek auf Rügen, einer alten am Jasmunder Bodden gelegenen Slawensiedlung. In übersprudelndem Wissens- und Tatendrang verwickeln die Kinder ihre gesamte Verwandtschaft, auch wildfremde Leute, ja in besonders unheimlichen Stunden sogar den lieben Gott selbst, in ihre unschuldigen, aber nicht immer ungefährlichen Unternehmungen.

      Die Sommerkinder von Ralswiek