Anhand der ausgewählten Dokumente wird versucht, sichtbar zu machen, dass deutsche Behörden aus handelspolitischen Gründen dem Drängen der persischen Regierung, oppositionelle Perser in Deutschland zu verfolgen, nachgeben mussten. Die im Dokumententeil enthaltenen persischen Zeitschriften stellen die Entwicklung Persiens in den zwanziger Jahren aus der Sicht persischer Emigranten dar. Die vorliegende Dokumentation ist der zweite Teil, des «Die deutsch-persischen Beziehungen von 1918-1933». Er zeigt die rechtliche Verfolgung persischer Emigranten und deren Sympathisanten auf.
Ahmad Mahrad Books






Seit der islamischen Revolution in Iran hat sich die Machtkonstellation in der Region des Persischen Golfs verändert. Der Nahe und Mittlere Osten befindet sich gegenwärtig in einem Prozess der Umwälzung, dessen Ende noch nicht abzusehen ist. Entscheidend zur Destabilisierung der Region hat der Ausbruch des irakisch-iranischen Krieges im September 1980 beigetragen. Das Buch behandelt die Entstehung und Entwicklung des Konflikts zwischen Iran und Irak und den Kriegsausbruch. Des weiteren wird die Stellung des Auslands - u. a. der beiden Supermächte USA und Sowjetunion sowie der Nah-Ost-Staaten - zum Krieg dargestellt. Die Ausführungen werden ergänzt durch einen umfangreichen bibliographischen Anhang.
Die völlige Machtübernahme durch den Klerus in Iran sowie das enorme Vertrauen, das der Klerus bei der einfachen iranischen Bevölkerung besitzt - im Gegensatz zu den Intellektuellen Irans - wirft die Frage auf, warum diese in Europa oder Nordamerika, in östlichen wie westlichen Industriestaaten ausgebildeten Intellektuellen keinen Widerhall bei der Bevölkerung fanden. Das Buch geht dieser Frage nach und zeigt die Persönlichkeitsentwicklung iranischer Intellektueller im Ausland, ihren Opportunismus und ihre Entfremdung von der Heimat. Die Arbeit stützt sich in erster Linie auf eigene Beobachtungen und Eindrücke.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem ausländischen Einfluss auf das iranische Pressewesen am Anfang des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel einiger bekannter iranischer Exilzeitschriften sowie in Iran erschienener Periodika wird die Abhängigkeit dieser Presseerzeugnisse vom Ausland verdeutlicht. Die deutsche Einflussnahme wurde beispielhaft aufgrund des umfangreichen Aktenmaterials ausgewählt.