Ein junges Mädchen wird seit dem Seebrückenfest der Ostseegemeinde Graal- Müritz vermisst. Innerhalb von 48 Stunden, so das Ziel der Ermittler, sollte die Kleine ge- funden werden. Doch es misslingt. Wurde sie ermordet? Kommissar Festerling und Polizeianwärterin Emma Baader nehmen die Spur auf und es be- ginnt eine verzweifelte Suche nach dem Kind. Sie blicken dabei zwangsläufig in menschli- che Abgründe. Plötzlich findet man Leichenteile am Strand, die jedoch zu einem jungen Mann gehören ... Regina Hartmann versteht es blendend, in einem protokollartigen Schreibstil die belastende Ermittlungsarbeit der Kripo zu schildern und hat mit Graal-Müritz die perfekte Kulisse für einen OstseeKrimi gefunden.
Regina Hartmann Books






Grenzen auf der Landkarte - Grenzen im Kopf?
Kulturräume der östlichen Ostsee in der Literatur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
- 324 pages
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Der Blick in den östlichen Ostseeraum umfasst Deutschland, Polen, Litauen, Lettland und Russland und beleuchtet die Geschichte ehemaliger deutscher, heute polnischer, litauischer, lettischer und russischer Gebiete. Literatur spielt eine zentrale Rolle im Konstrukt ‚Grenze‘ und hat auch die Fähigkeit, diese zu dekonstruktivieren. Sie überwindet Grenzen und schafft eine Welt der Möglichkeiten, wodurch literarische Topographien von politischen abweichen. In der Literatur geschaffene Grenzen sind eigene Raumkonstruktionen und Teil einer ‚imaginären Geographie‘, die sowohl zur Grenzziehung als auch zum Grenzübertritt anregen kann. So kann aus einem ehemaligen Schlachtfeld ein gemeinsamer Kulturraum entstehen. Die ethnische Vielfalt der Menschen im östlichen Ostseeraum führte zu einem Zusammentreffen der Kulturen, das jedoch nicht mit einer friedlichen Symbiose gleichzusetzen ist. Die Interkulturalität resultiert aus Assimilationsprozessen und kultureller Anpassung an die dominierende Kultur. Eine echte Akkulturation, bei der zwei Kulturen auf Augenhöhe begegnen und eine dritte Kultur entsteht, fand nicht statt. Diese Möglichkeit bleibt uns heute vorbehalten und könnte durch interkulturelle Kommunikation einen neuen ‚Raum‘ eröffnen.
Da der komplexe Vorgang des Schriftspracherwerbs sehr störanfällig ist, sind ausreichende Kenntnisse über die Didaktik des Schreibenlernens unabdingbar. Anhand praktisch erprobter Übungen wird gezeigt, wie Kinder dabei unterstützt werden können, Laute zu erkennen und zu unterscheiden. Auch für Fördergruppen und Kinder mit DaZ.
Literaturen des Ostseeraums in interkulturellen Prozessen
Deutsch-polnisch-skandinavische Konferenz Külz /Kulice vom 7.-10. Oktober 2004
Im Oktober 2004 kamen in einem Tagungszentrum der Universität Szczecin Germanisten, Skandinavisten, Slawisten und Baltisten von schwedischen, norwegischen, dänischen, polnischen und deutschen Universitäten zu einer Konferenz zusammen, um sich darüber auszutauschen, in welcher spezifischen Ausprägung der Ostseeraum als ein geographisches Gebilde der Anrainer-Länder auch ein Raum des kulturellen Austausches ist. Im Ergebnis entstand ein vielfältiges Spektrum von sprach, aber vor allem literaturwissenschaftlichen Beiträgen. Eingebunden in historische Prozesse bzw. solche der Gegenwart bieten sie Einblicke in die Länderspezifik interkultureller Diskurse, wie sie um Schweden – Deutschland, Dänemark – Deutschland, Deutschland – Finnland, Polen – Deutschland, Deutschland – Litauen sowie Polen – Litauen zentriert sind. Es handelt sich dabei um ein jeweils exemplarisches Vorgehen, das unterschiedliche Aspekte in den Blickpunkt rückt und gerade durch seine Konkretheit der Fallstudien zu überzeugenden Ergebnissen kommt.
In der Spätaufklärung publizierte deutsche Reiseberichte über Dänemark, Schweden und Norwegen geben zusammen mit ihren Rezensionen sowie Reiseführern bzw. Apodemiken Aufschluß über zeitgenössische Kontroversen, Argumentationsmuster und stereotype Vorstellungskomplexe von Skandinavien. Eine unterschiedlich ausgeprägte intertextuelle Verflechtung der Berichte untereinander sowie zu Reiseführern läßt in der Regel ein Textgewebe aus Eigenem und Übernommenem entstehen, so daß – ergänzt durch Kritiken – die Verständigung über den «Norden» in ihrem länderspezifischen Profil als prozessuales Geschehen deutlich wird.