Die zwölfbändige Edition der Gesammelten Werke von André Gide ist mit der Veröffentlichung des essayistischen Werks abgeschlossen. In seinen Essays zeigt sich die Vielseitigkeit des Autors, der das literarische Leben der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt hat.
Raimund Theis Books





Le plaisir de l'intertexte
- 370 pages
- 13 hours of reading
Ce livre présente les actes d'un colloque international sur l'intertextualité dans la littérature française qui a eu lieu à l'Université de Duisburg en 1985.Il comprend les contributions de Michel Arrivé (Paris), Fernand F.J. Drijkoningen (Amsterdam), Dietmar Fricke (Duisburg), Raymond Gay-Crosier (Gainesville, Florida), René Guise (Nancy), Alain Goulet (Caen), Sjef Houppermans (Leiden), Pierre Masson (Lyon), Daniel Moutote (Montpellier), Hans-Jörg Neuschäfer (Saarbrücken), Hans T. Siepe (Duisburg), Raimund Theis (Duisburg), Jean-Claude Vareille (Limoges), Friedrich Wolfzettel (Giessen).
Ernst Robert Curtius, der bekannte deutsche Romanist der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts, genoß großes Ansehen bei hervorragenden Vertretern des französischen Geisteslebens. Die Abhandlung vergleicht die Vorstellungen, welche André Gide und Curtius über die französischen und deutschen nationalen Eigenarten entwickelt hatten, als sie bald nach dem Ende des 1. Weltkriegs den persönlichen Gedankenaustausch suchten. Beide bekannten sich zum dynamischen Dialog des individuell Geprägten in europäischer Gemeinschaft. Damit ist ihr Ansatz bis heute von beispielhafter Bedeutung. Wenn nach 1918 viele Gebildete auf beiden Seiten des Rheins nur ängstlich zögernd oder gar nicht ein ausgleichendes Gespräch ohne Vorurteil und Ressentiment suchten, so erscheint dieses Versagen des Geistes um so weniger selbstverständlich, vergleicht man es mit der Gesprächsbereitschaft von Curtius und Gide.
Der schlechtgefesselte Prometheus. Und andere Erzählungen
- 238 pages
- 9 hours of reading
Der vierte Band der neuen Gide-Edition bei dtv umfasst die Erzählungen Die Reise Urians, Der Liebesversuch, Paludes und Der schlechtgefesselte Prometheus. Sie zeigen Gides satirischen Humor und Experimentierfreude, die ihn zu einem bedeutenden Pionier der Moderne machen.