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Gerhard Lehmbruch

    Yōroppa-hikaku-seiji-hatten-ron
    Einigung und Zerfall: Deutschland und Europa nach dem Ende des Ost-West-Konflikts
    Das Mouvement Républicain Populaire in der Vierten Republik
    Parteienwettbewerb im Bundesstaat
    Einigung und Zerfall
    Verhandlungsdemokratie
    • 2003

      Verhandlungsdemokratie

      Beiträge zur vergleichenden Regierungslehre

      • 217 pages
      • 8 hours of reading

      Die Einstellungen zur Regierungsweise in Deutschland begannen sich nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft zu verändern. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen, die zum Zusammenbruch der Weimarer Republik führten, wurde das Westminstermodell von vielen als überlegene Regierungsform betrachtet. Bereits im ausgehenden Kaiserreich und den Anfängen der Weimarer Republik wurde es als ernsthafte Alternative diskutiert, jedoch überwogen damals Skepsis und Zweifel an der Umsetzbarkeit in einer fragmentierten Gesellschaft mit einem Vielparteiensystem. In den Anfangsjahren der Bundesrepublik änderte sich diese Wahrnehmung, da der politische Wiederaufbau in Westdeutschland das Westminster-Modell zunehmend realistisch erscheinen ließ. Die Struktur des westdeutschen Parteiensystems begann sich bereits im ersten Nachkriegsjahrzehnt zu verändern, mit einer Konzentration auf CDU und SPD, die einen bipolaren Wettbewerb zwischen zwei großen Parteien begünstigte. Dennoch unterschied sich das neu formierende Regierungssystem der „alten“ Bundesrepublik in einem entscheidenden Punkt vom Westminstermodell: Parteikoalitionen blieben bei der Regierungsbildung der Regelfall. Die Verfechter des Westminstermodells betrachteten dies lange als Defizit der demokratischen Entwicklung in Westdeutschland, das ihrer Meinung nach einer Korrektur bedurfte.

      Verhandlungsdemokratie
    • 1995

      Einigung und Zerfall

      • 376 pages
      • 14 hours of reading

      Inhaltsverzeichnis: Eine Zwischenbilanz der deutschen Einigung beleuchtet die politische Kultur in Ost- und Westdeutschland. Es wird auf die Architektur der Unterkomplexität und die politische Willensbildung im Einigungsprozess eingegangen, während der Kampf um die Finanzierung der Einheit thematisiert wird. Reformen und föderative Finanzkonflikte werden im Kontext der Beurteilung des Einigungsprozesses betrachtet. Zudem werden Transformationsprozesse in Deutschland und Europa analysiert, einschließlich der theoretischen Betrachtung des Totalitarismus in Osteuropa und der Rolle von Nationalismen im Systemwandel. Die Entwicklung eines gemeineuropäischen Verfassungsrechts und die Herausforderungen der Europäischen Union werden diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die neue Kleinteiligkeit und die Frage nach einem Superstaat Europa. Internationale Aspekte von Einigung und Zerfall sowie der Frieden in Europa werden thematisiert, einschließlich der Rolle der EU bei der Stabilisierung von Reformen in Mittel- und Osteuropa. Schließlich wird die Politikwissenschaft im Kontext der deutschen Vereinigung betrachtet, während die Grenzen der Prognosefähigkeit in den Sozialwissenschaften diskutiert werden.

      Einigung und Zerfall