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Walter Stolz

    Die steuerrechtliche Behandlung der Kosten für Ausbildung und Fortbildung
    Petrons Satyricon und François Nodot
    Auferstehung unserer Vorfahren
    Entwicklungshilfe, Menschenrechte, Konfliktlösungen
    Heimweh
    Elisabeth Mehrl
    • Elisabeth Mehrl

      Dem Schönen

      • 103 pages
      • 4 hours of reading

      In ihrer konzeptuellen Malerei verhandelt Elisabeth Mehrl seit vielen Jahren unsere Sehnsucht nach dem Schönen, nach Sinnlichkeit und Fülle. Als Bildmotive verwendet sie überdimensional große Schmuckstücke - in aufwändigem Malprozess gefertigt und verlockend schön. Konsequent inszeniert Mehrl in ihrem malerischen Werk das Moment des auratischen Aufgeladenseins, indem sie ihre Bildgegenstände jedes konkreten Kontextes entkleidet und sie ohne alles erzählerische Beiwerk präsentiert. Mehrls Bilder sind vielschichtig und reflektierend - sie tendieren zu einer Autonomie, die ins Offene möglicher Bedeutungen führt. Die suggestive Qualität dieser Malerei, der man sich schwer entziehen kann, evoziert ein breites Spektrum von Empfindungen und Interpretationen, das jeder vermeintlichen Eindeutigkeit überlegen ist.00Exhibition: Städtische Galerie Schwabach, Germany (27.08. - 26.09.2021) / Städtische Galerie Waldkraiburg, Germany (23.01. - 27.02.2022)

      Elisabeth Mehrl
    • Aus offiziellen Dokumenten, aus seinen Tagebüchern und Erinnerungen rekonstruiert Walter Stolz seine Lebensgeschichte. Schon seit seiner Jugend verwickelt in familiäre, religiöse und gesellschaftlich gewaltsame Konflikte, versuchte er sehnsüchtig, aber vergeblich, den Weg zurück in die Glaubenswelt seiner christlichen Eltern zu finden, in der er sich als Kind beschützt gefühlt hatte, und flüchtete sich in die Welt der Musik. Nach einem langjährigen Studium arbeitete er als Consultant, zunächst für transnationale Konzerne, dann nahezu drei Jahrzehnte in den Bereichen Entwicklungshilfe, Menschenrechte und Konfliktlösung. Bewegt von Heimweh, von der Sehnsucht nach seiner Geliebten, seinen Kindern und Freunden, wurde er dabei stets wieder konfrontiert mit der Frage: 'Was ist hier – in Indien, Afrika, im Nahen Osten oder in der Karibik – meine wahre Aufgabe? ' Er suchte, einen kleinen Beitrag zur Versöhnung zwischen Kulturen, Religionen, Geschlechtern und Generationen zu leisten, war oft begeistert von seiner ›Mission‹, aber meistens enttäuscht von den praktischen Resultaten. Erst im Alter lernte er, dankbar auf sein faszinierend wechselvolles Leben zurückzuschauen, die Lebenslust seiner Enkelkinder zu genießen und zu träumen, wieder in die spirituelle Nähe seiner verstorbenen Frau einzutauchen.

      Heimweh
    • Walter Stolz arbeitete über drei Jahrzehnte in der Entwicklungshilfe, Menschenrechten und Konfliktlösungen in Indien, dem Mittleren Osten, Afrika und Südamerika. Im Laufe der Jahre änderte sich seine Perspektive. Zunächst bewertete er Projekte aus der Sicht eines Consultants für europäische Ministerien, wobei Relevanz, Effizienz und Effektivität im Vordergrund standen. Heute erkennt er, dass die komplexen Verflechtungen von Verhandlungen und Konflikten für alle Beteiligten, einschließlich Regierungen und NGOs, oft ebenso undurchsichtig sind wie für ethnische und religiöse Gemeinschaften in Entwicklungsländern. Dies führt häufig zu enttäuschenden Ergebnissen. Gleichzeitig bringt der von uns angestrebte Fortschritt in Wissenschaft, Technologie und wirtschaftlicher Globalisierung dramatische Katastrophen mit sich. Während früher Missionare und Soldaten entsandt wurden, sind es heute Entwicklungshelfer und Menschenrechtsverteidiger, oft begleitet von militärischer Gewalt. Die Durchsetzung von Menschenrechten scheint häufig deren Verletzung zu erfordern. Walter Stolz überlässt die Entscheidungen den Politikern und Generälen, die er später kritisieren oder loben kann. Seine Schlussfolgerung ist, dass die gegenwärtige Situation nahezu hoffnungslos ist. Dennoch sieht er es als unsere Aufgabe an, zukünftigen Generationen das Erbe zu hinterlassen, an einer harmonischen Weltordnung zu arbeiten, in der verschiedene politische Systeme, Kul

      Entwicklungshilfe, Menschenrechte, Konfliktlösungen
    • Der Erzähler, ein junger Historiker, erforscht zusammen mit seinem Großvater, einem pensionierten Beamten aus Hamburg, die Geschichte ihrer Vorfahren. Der Historiker möchte seine an der Universität erlernten wissenschaftlichen Methoden praktisch anwenden, während sein Großvater sich an frühere Heldentaten und Missetaten erinnern möchte. Durch das Eintauchen in das Familienarchiv und offizielle Dokumente diskutieren, streiten und versöhnen sie sich, bis sie zu einer überraschenden Erkenntnis gelangen: Die letzten vier Generationen haben die Familiengeschichte jeweils neu interpretiert. Historische Fakten wurden teils verschwiegen, teils durch Fantasie ersetzt oder im Notfall verfälscht, um das Ansehen bei Freunden, Kollegen und Kindern zu wahren. Diese Anpassungen dienten dem Überleben unter verschiedenen politischen Regimes: Kaiser Wilhelm II., den Generälen im Ersten Weltkrieg, den streitenden Politikern während der Revolution 1918/19, der Weimarer Republik, dem faschistischen Hitler-Regime und in der Bundesrepublik unter Adenauer. Schließlich fassen sie ihre Erkenntnisse zusammen, unterstützt von einem Zitat aus Theodor Lessings „Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen“: „Immer schreiben Sieger die Geschichte der Besiegten, Überlebende die Geschichte von Toten.“

      Auferstehung unserer Vorfahren