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Jean Charles Blanc

    January 1, 1942
    Lastwagenkunst in Afghanistan, Bilder die fahren
    Chants de Rossignols
    Radio Kabul
    • 2015

      Die Invasion Afghanistans durch die Vereinigten Staaten nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 rückte das Land ins Zentrum der internationalen Politik. Die täglichen Berichte prägten unser Bild der Region nachhaltig. Der Fotograf Jean Charles Blanc reiste 1963 mit zwei Freunden von Frankreich nach Indien und durchquerte dabei Afghanistan. Sie entdeckten eine exotische, unbekannte Welt, die eine zarte Moderne inmitten archaischer Strukturen aufwies – weit entfernt von den politischen Umwälzungen und Kriegen, die das Land später heimsuchen sollten. Blanc kehrte 1972 für mehrere Monate zurück, besuchte Dörfer, Städte, Theater, Bars und Märkte und hielt sowohl Menschen als auch Landschaften fest. Heute, über 40 Jahre später, sind seine Schwarzweißaufnahmen Zeugnisse einer untergegangenen Welt. Die Bilder wirken für den westlichen Betrachter sowohl vertraut als auch verstörend anders als das gängige Bild von Afghanistan. Blanc zeigt Sehnsuchtsorte, unberührte Landschaften und intime Momente eines Landes und seiner Menschen, deren hoffnungsvoller Blick auf die Zukunft kurz darauf brutal zunichte gemacht wurde.

      Radio Kabul