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Gerhard Melzer

    January 1, 1950
    Bauerplay
    Stadtkultur - Kulturstadt
    Es liegt was in der Luft
    Auf nach Graz
    Von Äpfeln, Glasaugen und Rosenduft
    • Auf nach Graz

      Zu Fuß durch 1170 Kilometer Stadt

      Einschlägige Erhebungen verzeichnen für Graz 66 Kilometer Stadtgrenze, eine Fläche von 127,5 Quadratkilometern und eine Gesamtlänge des Straßennetzes von 1170 Kilometern. Der Grazer Gerhard Melzer möchte diesen nüchternen Zahlen Leben einhauchen und erkundet die urbane Realität in hunderten Fußmärschen. Im Gehen füllt sich die Stadt mit Anschauung, und es treten versteckte Paradiese sowie städtebauliche Höllen zutage. Abseitiges, Nebensächliches, Skurriles, architektonische Kontraste und Verwerfungen werden sichtbar, ebenso wie Zeichen und Bild- und Schriftzeugnisse, die den Eigensinn der Stadt und ihrer Bewohner hervorheben. Letztlich wird die Stadt zum Buch, das gelesen werden will. In fotografischen und sprachlichen Schnappschüssen wird festgehalten, was diese Lektüre ergeben hat. Das Prinzip beider Darstellungsformen leitet sich aus der Zahl der Grazer Bezirke ab. Die Strenge der Form hält die Subjektivität und Fülle der Wahrnehmungen im Zaum. Der Bildteil versammelt je siebzehn Fotos unter verschiedenen Stichworten (z. B. United Colours of Graz, Broken City), während der Textteil siebzehn kurze, exemplarische Notate bietet, die das urbane Gehen zu einer autobiografischen Reflexion über Lebenswege vertiefen. Nach dem Motto: Wer geht, geht immer auch ein Stück weit in sich. Ein Nachwort von Andreas Unterweger rundet das Werk ab.

      Auf nach Graz
    • Es liegt was in der Luft

      Die Himmel Europas

      Wie stellt sich Europa dar, wenn es als Stück Welt erlebt wird, das in ein bestimmtes Licht getaucht ist und von einem besonderen Wind umweht wird? Mit Texten von Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern, darunter Dänemark, Spanien, Österreich, Italien, Rumänien, die Türkei, die Slowakei, Jugoslawien, Japan, die USA und der Schweiz, wird die subjektive Erfahrung Europas thematisiert. Es sind die Elemente Luft, Licht und Wind, die die Grundlage dieser Erfahrungen bilden. Der Himmel über Europa ist überall gleich und doch einzigartig. Literatur bietet eine tiefere Einsicht in Europa, als es Geografen oder Politiker vermögen, indem sie die Verankerung in subjektiven Erfahrungen und konkreten Lebenszusammenhängen sucht. Die Herausforderung besteht darin, Europa als besonderen Erfahrungsraum zu begreifen, nicht als abstraktes Konzept. Diese Frage wird von Autorinnen und Autoren beantwortet, die Europa als Wahlheimat oder aus einer Außenperspektive betrachten. Ihre Texte, die 2003 in Graz vorgestellt wurden, thematisieren die Erfahrungen in selbstgewählten Städten oder Landschaften Europas und deuten auf die Einheit in der Vielfalt der europäischen Himmel hin.

      Es liegt was in der Luft
    • Neben einigen essayistischen, bzw. theoretisch-diskursiven Beiträgen, die einerseits das Gesamtwerk des Grazer Autors Wolfgang Bauer würdigen (Gerhard Melzer, Kurt Bartsch), andererseits, den Blick auf das Detail gerichtet, ganz spezifische Aspekte von Bauers exzeptioneller dramatischer Formensprache und seiner poetischen Wirklichkeitskonstruktionen untersuchen (Herbert Gamper, Wilhelm Hengstler, Rolf Schwendter), enthält dieses Buch auch eine ganze Reihe persönlicher Hommagen: Entweder in Form von erzählten Erinnerungen, Portraits, Mikrodramen, Gedichten oder dichterischen Geburtstagsgrüßen von Gerhard Roth, Barbara Frischmuth, Gert Jonke, Ludwig Harig, Jürg Laederach, Rosa Pock, Helmut Eisendle, Gerhard Rühm, Horst Gerhard Haberl, Günter Eichberger, Peter Rosei, Rudi Widerhofer, Ernst M. Binder, Jörg Drews, Kurt Schwertsig – und auch in Gestalt von Bildern und Montagen der Malerfreunde Franz Ringel, Peter Pongratz und Jörg Schlick. Persönliche Rückblicke (von Martin Esslin, Emil Breisach und Kurt Jungwirth) auf gemeinsam mit Wolfgang Bauer verbrachte Zeiten sind – über das Anektotische hinausgehend – Dokumente zur außergewöhnlichen Persönlichkeit und Karriere Bauers. Zahlreiche Fotos (darunter auch bislang unveröffentlichte) komplettieren den Band.

      Bauerplay