An welchen Stellen im Unterricht scheitern Kinder mit erschwerten Bedingungen für den Schriftspracherwerb und was muss im Regelunterricht geschehen, damit diese Kinder keine Lese-Rechtschreib-Schwäche entwickeln?
Unter der Wirklichkeit primär das Materielle zu verstehen, scheint ein Charakteristikum modernen Denkens zu sein. Die von der Quantenphysik wiederentdeckte enge Zusammengehörigkeit von Materie und Geist weist uns aber in eine andere Richtung.In diesem Band untersuchen Frido und Christine Mann (Enkel von Thomas Mann und Tochter von Werner Heisenberg), Thomas Görnitz, Ernst Ulrich von Weizsäcker und ihre Mitautor*innen naturphilosophische Konsequenzen aus den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften und stellen dar, in welcher Weise sie Orientierung für unser Denken und Handeln bieten können. Die Beiträge befassen sich mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Einheit von Geist und Materie im Weltbild der Quantenphysik, mit der Anwendung dieser Erkenntnisse in einer ganzheitlichen Psychosomatik sowie in der individuellen Entwicklungspsychologie und nehmen die praktischen Konsequenzen in den Bereichen Digitalisierung, Politik, Spiritualität, Umweltschutz und Pädagogik in den Blick.
Die Präsentation des YOUCAT-Projekts: Entstehung, Chancen, Grenzen und praktische Tipps für den Einsatz des neuen Jugendkatechismus der katholischen Kirche. Der YOUCAT, entstanden im deutschsprachigen Raum in der Zusammenarbeit mit vielen Jugendlichen, erscheint weltweit in Millionenauflage und wird beim Weltjugendtag im August an 700000 Jugendliche verteilt. Dieses Buch zum YOUCAT bietet eine Einbettung in die Geschichte der Katechismen und Glaubensvermittlung sowie Impulse für den praktischen Gebrauch: geradezu eine 'Pflichtlektüre' für Seelsorger und Religionslehrer/innen wie für alle, denen die Weitergabe
des Glaubens am Herzen liegt. Auch für Gruppenleiter/innen. Mehr als ein Dutzend Beiträge renommierter Autor/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen zu Wort und regen zur Auseinandersetzung mit dem 'größten christlichen Buchprojekt des Jahres' an.
Vorschläge für einen systematischen Aufbau des Rechtschreibunterrichts auf der Basis der lautgetreuen Schreibung. In diesem Buch werden Vorschläge für einen systematischen Aufbau des Rechtschreibunterrichts gemacht. Ausgegangen wird von der Grundstrategie der lautgetreuen Schreibung, die wissenschaftlich definiert wird. Es werden konkret Methoden aufgezeigt, wie man diese Strategie den Kindern bewusst vermitteln kann. So wird dargestellt, wie man, zunächst propädeutisch, anhand eines Grundwortschatzes die Kinder in übergeordnete Rechtschreibstrategien einführen, und wie man diese Strategien dann auch Wortschatz übergreifend üben kann. Und schließlich wird eine Methode zur Leistungsdifferenzierung und differenzierten Diktatbewertung, zumindest in der Grundschule, angestellt. Die neue Rechtschreibung wird berücksichtigt.
Legasthenie kann in vielen Fällen verhindert werden, wenn die Anfangsschwierigkeiten von Kindern sofort erkannt und entsprechende Hilfestellungen gegeben werden. Ist Legasthenie aber erst entstanden, dann helfen nur umfangreiche therapeutische Maßnahmen, um die Kinder vor seelischen Schäden zu bewahren. Deshalb wird in diesem Buch zunächst aufgezeigt, wie man die Schwierigkeiten der Kinder im Anfangsunterricht des Lesens und Schreibens rechtzeitig erkennt und den Kindern hilft, sie zu überwinden. Dabei wird auch ausgeführt, welchen Beitrag andere Unterrichtsfächer im ersten Schuljahr leisten können, um den Kindern ein Nachlernen in den Bereichen, die ihnen Schwierigkeiten bereiten, zu ermöglichen. Im zweiten Teil wird deutlich gemacht, worin sich eine manifeste Legasthenie von weniger schädlichen Störungen des Lesens und Rechtschreibens (LRS) unterscheidet und wie man Legasthenie diagnostizieren kann. Es folgt ein praxiserprobtes Konzept der Legasthenie-Therapie. Das Hauptgewicht wird auf das Nachlernen des Lesens und Schreibens bei besonders sorgfältiger Strategievermittlung gelegt. Dabei werden gleichzeitig Teilleistungsschwächen und psychische Probleme bearbeitet, wenn sie anfangen, diesen Lernprozess zu stören.
Das Konzept des strategiebasierten Rechtschreiblernens hat Einzug in die Bildungspläne gehalten - auch an weiterführenden Schulen. Christine Mann hat diesen inzwischen bewährten Ansatz maßgeblich geprägt und legt mit diesem Buch erstmals ein Gesamtkonzept für die Klassen 1 bis 9 vor. Die Autorin zeigt, wie ein individualisierter Rechtschreibunterricht möglich ist, der den Lernenden Einsicht in Aufbau und Struktur unserer Schriftsprache vermittelt. Dabei setzt sie auf das selbstbestimmte Lernen der Schüler/innen, sodass der Teufelskreis, der häufig zu Lese-Rechtschreib-Schwäche führt, gar nicht erst entsteht.
Geschichte lebt von Geschichten, und sie ist für viele daher auch die spannendste Lektüre. Lebensgeschichten großer Persönlichkeiten in Kirche, Staat und Gesellschaft sind mit der Geschichte des Kleinen Seminars Hollabrunn verbunden. Bischöfe und fast 1000 Priester der Erzdiözese Wien, Politiker und Staatsmänner, Schriftsteller, Musiker und viele andere sind aus diesem Haus hervorgegangen. Ohne dem Leser vorzugreifen, seien hier nur exemplarisch die Namen F. Jachym. St. Laszlo, E. Dollfuß und nicht zuletzt der Selige J. Kern genannt. Aber auch jene Vielen kommen zumindest bruchstückhaft vor, deren Namen unbedeutend geblieben, aber deren biographische Notizen genau so kostbar und aussagekräftig sind. Nicht nur Menschen, sondern auch Häuser und Institutionen haben ihre Geschichte – ihre von Tränen gefüllten Augen genauso wie ihre Lachfalten. Das Buch ist keine nüchterne Historiographie, sondern beschreibt mit den Zeitzeugnissen über die letzten 150 Jahre hinweg ein Stück Wiener Diözesangeschichte.