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Peter Brang

    January 1, 1963
    Kommentierte Bibliographie zur slavischen Soziolinguistik
    Schweizerische Beiträge zum VII. Internationalen Slavistenkongress in Warschau, August 1973
    Bild und Begegnung
    Ein unbekanntes Russland
    Fakten und Fabeln. Schweizerisch-slavische Reisebegegnung vom 18. bis zum 20. Jahrhundert
    Waldreservate
    • Naturwaldreservate sind Schutzgebiete, in denen der Mensch kein Holz nutzt und die Natur einfach Natur sein lässt. Das Ökosystem Wald kann sich unbeeinflusst vom Menschen entwickeln - und dabei zeigt sich eine erstaunliche Dynamik. Diese zu verstehen, ist für einen wirkungsvollen Naturschutz, eine effiziente Waldbewirtschaftung und die Waldforschung von zentraler Bedeutung. Wie die Walddynamik in den Schweizer Naturwaldreservaten seit 1960 abgelaufen ist, worin Naturwälder sich von bewirtschafteten Wäldern unterscheiden und inwiefern sie wieder zu Urwäldern werden, zeigt dieses Buch auf. Es stützt sich dabei auf Resultate aus 50 Jahren Forschung in Schweizer Naturwaldreservaten und macht diese hiermit erstmals einem breiten Publikum zugänglich.

      Waldreservate
    • Anlässlich des alle fünf Jahre stattfindenden Slavistenkongresses sind die schweizerischen Slavisten 1973 erstmals mit einem eigenen, 13 Aufsätze umfassenden Sammelband hervorgetreten. Er wird eingeleitet mit einer ausführlichen Darstellung der sprachsoziologischen Probleme, die in der russischen Sprache noch ihrer Erforschung harren (P. Brang). Es folgen Studien zur russischen Literatur: Über das Kontakion aus der «Sluzba» für Boris und Gleb (F. Keller), über Dimitrij Tuptalo (M. Berndt) und über den Aphorismus bei Baratynakij (I. Rakusa), über eine vergessene Deklaration des Futuristen David Burljuk (F. PH. Ingold) und über die Lyrik von Andrey Voznesenskij (U. Spengler). Die polnische Literatur ist mit Arbeiten über A. Mickiewiczs Verständnis und Kritik der Romantik (H. Schroeder), über das Problem der «Dunkelheit» in Cyprian Norwids Dichtung (J. Luczak-Wild), über Mickiewicz, Herzen und Michelet (R. Kemball) und über Witold Gombrowiczs Verhältnis zu Polen vertreten (O. Neversilova), die tschechische mit einer Untersuchung des polnischen Spracheinflusses auf K. V. Zap (I. Zwak) und die slova- kische mit einem Beitrag über Le Vieil Aigle de Hviezdoslav - un sujet romantique transforme (J. P. Locher). W. Rathfelder untersucht die Kriminalität russischer Amtspersonen im 17. Jahrhundert.

      Schweizerische Beiträge zum VII. Internationalen Slavistenkongress in Warschau, August 1973
    • Die Bibliographie enthält über 15'000 Titel. Sie stellt den ersten Versuch dar, einen Gesamtüberblick der slavischen und slavistischen gesellschaftsbezogenen Sprachwissenschaft von den Anfängen bis zur Gegenwart zu geben. Ausgehend von einem weitgefassten Verständnis der Soziolinguistik, verzeichnet sie nach systematischen Gesichtspunkten in 158 Rubriken Monographien und Aufsätze zu einer Vielzahl von Einzelaspekten der Interdependenz zwischen Sprache und Gesellschaft. Berücksichtigt sind nach Möglichkeit auch die Rezensionen zu den aufgeführten Arbeiten. Der Registerband enthält neben der Abkürzungsliste und einem Verzeichnis der verwendeten Sigel ein Register aller vorkommenden Personennamen und ein detailliertes Sachregister.Die Bibliographie möchte der strengeren Systematisierung der soziolinguistischen Forschung dienen, den Prozess der Theoriebildung fördern und die weitere Ausarbeitung der soziolinguistischen Methodik erleichtern. Da sie in hohem Masse interdisziplinär ausgerichtet ist, darf sie das Interesse nicht nur der Sprachwissen- schaft beanspruchen, sondern auch verschiedener vor allem der Soziologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie, Psychologie und nicht zuletzt - mit über 1000 Titeln zum Thema «Gesellschaft, Sprache und schöne Literatur» - der Literaturwissenschaft.

      Kommentierte Bibliographie zur slavischen Soziolinguistik