Explore the latest books of this year!
Bookbot

Felix Philipp Ingold

    July 25, 1942
    Mit anderen Worten
    Überzusetzen
    Die Zeitinsel
    Letzte Liebe. Roman
    Paris als Exil. Die russische Diaspora 1920 bis 1940
    Geballtes Schweigen
    • 2024

      Felix Philipp Ingold beleuchtet die russische Künstlergemeinschaft in Paris zwischen den Weltkriegen, die ihre Heimat bewahrte und sich nur selten der westlichen Kultur anschloss. In 13 Kapiteln werden Lebensgeschichten und künstlerische Verbindungen von Persönlichkeiten wie Kandinskij und Zwetajewa vorgestellt und Vorurteile entmystifiziert.

      Paris als Exil. Die russische Diaspora 1920 bis 1940
    • 2023
    • 2022

      Die Zeitinsel

      • 250 pages
      • 9 hours of reading

      Felix Philipp Ingold lässt in „Neun Episoden“ verschiedene Icherzähler eine kleine Mittelmeerinsel erkunden, die durch wechselnde Berichte an Bedeutung gewinnt. Die Insel wird zum Schauplatz tragikomischer Episoden, in denen fiktive und reale Figuren ihre Geschichten erzählen, was die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion verschwimmen lässt.

      Die Zeitinsel
    • 2022
    • 2022

      Denken im Abseits

      Privatphilosophien der Moderne

      Felix Philipp Ingold präsentiert in seiner neuen Essaysammlung eine Galerie von Einzelportraits moderner europäischer „Privatphilosophen“, für die Philosophie kein akademischer schulbildender Beruf war, sondern intensives, sezessionistisches, eigensinniges, oft auch einsames Reflektieren und Schreiben. In aller Regel arbeitet sich die professionelle Philosophie am Denken vorgängiger Philosophen ab, dessen Falsifizierung und Überbietung ihren „Fortschritt“ ausmachen, und so bewahrt, transportiert und kanonisiert denn auch die akademische wie die populäre Philosophiegeschichte vorzugsweise ganzheitliche Ideengebäude, die als geschlossene Systeme gelten sollen, während privates Denken und private Denker in aller Regel unberücksicht bleiben. Betroffen von solcher Missachtung sind „selbstdenkende“ Dichter, Künstler, Wissenschaftler, die keiner Schul- oder Systemphilosophie verpflichtet sind, sondern philosophierend sich Gedanken machen über die Welt, über den Sinn des Lebens und über sich selbst. Vorgestellt werden knapp zwei Dutzend bekannte wie unbekannte (oder vergessene) „Privatdenker“ des 20. Jahrhunderts – von Fritz Mauthner bis Manlio Sgalambro –, an deren Beispiel die Problem- und Formenvielfalt selbsttätigen Philosophierens repräsentativ vor Augen geführt wird.

      Denken im Abseits
    • 2021

      Überzusetzen

      • 323 pages
      • 12 hours of reading

      Felix Philipp Ingold widmete sich neben Poesie und Prosa auch der Kunst der Übersetzung. Er übertrug zahlreiche Autoren der europäischen Moderne ins Deutsche und dokumentierte seine Erfahrungen in Essays. Der Band bietet eine Auswahl an übersetzungskritischen Arbeiten, experimentellen Übersetzungen und ein Verzeichnis seiner Schriften.

      Überzusetzen
    • 2020

      Marina Zwetajewa gilt als eine der stärksten, formal anspruchsvollsten Autorinnen der europäischen Moderne. Entsprechend schwierig ist ihr Werk zu übersetzen. Kühne Brüche und der Vorrang des Klanglichen erschweren verbindliche Sinnstiftung, provozieren sie aber auch. Erotischer Taumel, Kriegswirren, Emigration, Naturseligkeit, großstädtischer Horror sind nur einige der emotional extrem spannungsreichen semantischen Raume, die ihre zwischen strenger Artistik und ausgelassener Schwärmerei changierende Dichterrede durchmisst. – Felix Philipp Ingold lässt sich in seinen übersetzerischen Annäherungen von der melodischen und rhythmischen Dynamik der Originalgedichte leiten, um vergleichbare Energien in der Zielsprache freizusetzen. In sorgsamem, dabei durchaus eigen- willigem „Nachbau“ der russischen Vorlagen vermag der Dichter-Übersetzer deren offene Sinnpotentiale in höchster Intensität zur Wirkung zu bringen. Die vorliegende Auslese vereint neben zahl- reichen Erstübersetzungen (teils aus dem Nachlass) auch radikale Neufassungen kanonisierter Meisterstücke als emphatische Zeugnisse für den Reichtum an Möglichkeiten, die singuläre Lyrik Marina Zwetajewas heute auch in deutschem Wortlaut nachvollziehend zu lesen.

      Morgen soll für übermorgen gelten / Marina Zwetajewa
    • 2019

      Körperblicke

      • 230 pages
      • 9 hours of reading

      „Bildbetrachtung ist keine optische Einbahnstrasse − das , Bild- sehen‘ impliziert den Akt des An- und Hineinsehens ebenso wie das Aus- und Heraussehen des Bildwerks.“ Felix Philipp Ingold eröffnet mit diesem Postulat einen literarischen Parcours zum Sehen und Gesehenwerden, der die Leserinnen und Leser zu Fragen und Phänomenen der Bildbetrachtung führt. Ausgehend von Rainer Maria Rilkes oft zitiertem Satz „... denn da ist keine Stelle, die dich nicht sieht...“ (aus Archaischer Torso Apollos), entwickelt der Autor am Leitfaden von bildnerischen Werken der Kunstgeschichte seit der Antike bis zur klassischen Moderne und zur Gegenwartskunst sowie über Sprach- werke der europäischen Moderne eine erhellende und eindrucksvolle Untersuchung. Begleitet wird Ingolds Bildbetrachtung mit Exkursen in die Sprachkunst und die Philosophie, die die Vielfältigkeit phänomenologischer Literatur zur Kunst und zur Wahrnehmungstheorie neu erschließt. „Jedes Bild hat seine eigene Physiognomie, einen eigenen „Blick“, der den Betrachter zum , Zurückschauen‘ einlädt − das gilt keineswegs bloß für Portraits oder Selbstbildnisse, sondern für künstlerische Bilder generell.“

      Körperblicke
    • 2018

      Die Blindgängerin

      Erzählung

      • 209 pages
      • 8 hours of reading

      Der Erzähler lässt den Journalisten Simon Goldin zu Beginn von Glasnost und Perestroika in die UdSSR reisen, um nach Lebenszeugnissen deutscher Kommunisten in den 1930er Jahren zu suchen. Seine russlanddeutsche, nach einem Unfall erblindete Übersetzerin Theodora Minzenberg ist ihm dabei behilflich. In Archiven stoßen die beiden auf einen Feuilletonisten namens Raimar Rilke, der einst - aus eher sentimentalen denn politischen Gründen - in die stalinistische Sowjetunion emigriert ist. Als unbedarfter Wiedergänger des Dichters Rainer Maria Rilke, der bereits um 1900 an denselben Orten zugange war, fällt Raimar Rilke einer ebenso abstrusen wie tragischen „Säuberungsaktion“ zum Opfer. In dreifacher zeitlicher Überblendung - 1900, 1930, 1990 - treten Goldin und Rilke in ein ingeniöses Wechselspiel der Identitäten, das Privates und Zeitgeschichtliches, Fiktives und Dokumentarisches immer wieder anders zusammenführt. Die durch eine selbständige Bilderstrecke ergänzte Erzählung findet in Basel ihr offenes Ende. Felix Philipp Ingolds Prosastil, der kolloquiale Eleganz und poetische Wucht kontrastierend vereint, erweitert unser Sensorium auf unterschiedliche, ja gegensätzliche Wahrnehmungssphären: So wie die „Blindgängerin“ dem Sehenden eine neue Form der Perzeption und des Beschreibens eröffnet, lässt die grelle Düsternis der ausgebreiteten „Fake-History“ blinde Flecken im heutigen Durchschnittsbewusstsein aufscheinen. Ein fulminantes Spiel mit der Plurivalenz von Fakt und Fantasie.

      Die Blindgängerin
    • 2013

      Noch ein Leben für John Potocki

      • 535 pages
      • 19 hours of reading

      Jan Nepomucem Graf Potocki (1761–1815) galt zu Lebzeiten als einer der reichsten Männer Europas. Er bereiste die ganze Welt und hinterließ einen Meilenstein der europäischen Literaturgeschichte, ›Die Handschrift von Saragossa‹. Felix Philipp Ingold folgt den Spuren des legendenumrankten polnischen Adligen und nähert sich spielerisch, verspielt, spielend seiner Biografie. Malta, London, Afrika, Asien, Petersburg, Begegnungen mit Schachautomaten, einem sprechenden Affen, rauschende Feste, wo immer er auftritt – und ein Lebensende, das sich auf mehrerlei Arten ereignet haben könnte. In jedem Fall: Ein Leben, das zum Roman geworden ist.

      Noch ein Leben für John Potocki