Die Geschichte erzählt von der Wandlung zweier unversöhnlicher Gegner – einem palästinensischen Gangmitglied und einem Berliner Polizisten – zu Freunden, die gemeinsam gegen Jugendgewalt in Neukölln kämpfen und Gräben überwinden, um neue Perspektiven zu schaffen.
»Ich legte mich flach auf den Boden und robbte behutsam vor … Und da sah ich ihn. Er kauerte hinter der Kühlerhaube eines Kadetts, seine Waffe zielte in meine Richtung …« Arrogante Verkehrsrowdys und raffinierte Einbrecher, brutale Schläger und durchgeknallte Drogenabhängige, Kindesmisshandlung und Mord – wer in einer Stadt wie Berlin Polizist ist, dem bleibt nichts erspart. Wer wissen will, was Polizeiarbeit in einer Großstadt bedeutet und was sie über den Zustand unserer Gesellschaft ausdrückt, wird an diesem ungewöhnlichen Buch nicht vorbeikommen.
In diesem Buch werden Drogen, Sex und Verbrechen thematisiert, jedoch basieren die erzählten Ereignisse auf wahren Begebenheiten. Der Autor bietet einen eindringlichen Einblick in eine Welt, die oft als fiktiv dargestellt wird, und beleuchtet die realen Konsequenzen und Erfahrungen, die mit diesen Themen verbunden sind. Die authentischen Erzählungen laden den Leser ein, die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu hinterfragen.
»All cops are bastards! Die Polizei – dein Freund und Fußabtreter?« Wie es um eine Gesellschaft steht, zeigt sich nicht nur in ihren Verbrechen, sondern auch an der Art ihres Umgangs mit ihrer Polizei. Die Fallgeschichten in diesem Buch erzählen nicht nur vom polizeilichen Alltag in einer deutschen Großstadt und den enormen seelischen und körperlichen Belastungen eines Polizisten. Es porträtiert eine Gesellschaft, die immer mehr von ihrer Polizei fordert, sie aber gleichzeitig ihre Verachtung spüren lässt. Ein Buch über den Verlust von Anstand und Scham, über Respektlosigkeit und Gewalt, das für Diskussionen sorgen wird. Viele Polizisten fühlen sich im Stich gelassen, denn sie sollen Straftaten verhindern und aufklären, Gesetze durchsetzen und werden gerne zu robustem Durchgreifen aufgefordert. Gleichzeitig wird die Polizei durch eine wankelmütige Politik verunsichert und von Medien und Öffentlichkeit für intolerantes und überhartes Auftreten kritisiert. Dieses Buch ist ein Weckruf. Es stellt uns vor die Frage, wie wir mit denen umgehen wollen, die für uns ihr Leben, ihre Gesundheit und ihre Selbstachtung aufs Spiel setzen.